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YouTube: Haftstrafe für spanischen YouTuber nach Obdachlosen-Prank

Von Wladislav Sidorov - News vom 04.06.2019 06:58 Uhr
© ReSet auf Instagram

Ein spanisches Gericht hat die Karriere des YouTubers „ReSet“ beendet. Aufgrund eines als geschmackslos empfundenen Obdachlosen-Pranks wurde er zu einer Haftstrafe, einer Geldstrafe sowie einem Upload-Verbot verurteilt.

Mit insgesamt knapp 1,6 Millionen Abonnenten gehört der spanische YouTuber „ReSet“ zu den größeren Persönlichkeiten seines Landes. Nun sorgte er selbst dafür, dass seine Karriere vorerst für beendet erklärt werden muss.

Ein Gericht in Barcelona verurteilte den YouTuber zu 15 Monaten Haft auf Bewährung, einer Geldstrafe von 20.000 Euro sowie einem fünf Jahre währenden Upload-Verbot. Sollte er dennoch versuchen, ein Video hochzuladen, droht ihm eine richtige Gefängnisstrafe.

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Ein geschmacksloser Prank

Grund für die Strafe war ein Prank-Video, das „ReSet“ auf seinem Kanal veröffentlichte. Darin tauschte er die Füllung eines Oreo-Keks mit Zahnpasta aus und übergab diesen einem Obdachlosen. Der biss nichtsahnend rein und musste sich anschließend übergeben. „ReSet“ filmte alles und sagte dann in die Kamera:

„Das Ganze hatte doch etwas Gutes: Es hilft dem Mann, seine Zähne zu putzen. Er hat sie sicher lange nicht geputzt, vielleicht seitdem er hier auf der Straße lebt.“

Der daraufhin erfolgte Shitstorm ließ „ReSet“ zunächst zurückrudern, auch wenn er dann schon von einem anonym gebliebenen Nutzer angezeigt wurde. Er bat den Obdachlosen um Entschuldigung und verbrachte mit ihm eine Nacht auf der Straße, um sich seinen Lebensumständen anzupassen. Vor einer Strafe bewahrte ihn dies jedoch nicht.

Geld geht an den Obdachlosen

Die vorsitzende Richterin erklärte, dass der Prank einen „Angriff auf die moralische Integrität des Bettlers“ darstelle. Die 20.000 Euro, die „ReSet“ nun bezahlen muss, sollen übrigens komplett dem Obdachlosen zugutekommen.

Vor Gericht sorgte „ReSet“ unbeharrt für mehr Aufmerksamkeit, indem er sowohl die Richterin als auch den Staatsanwalt dutzte. Zum Urteil ließ er lediglich verlauten: „Ich mache diese Dinge für die Show. Die Leute haben es gerne etwas abartig“.

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