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Games: Entwicklung von AAA-Titeln macht keinen Sinn mehr

Von Dustin Martin - News vom 06.02.2014 13:11 Uhr
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Christofer Sundberg ist einer der Macher von Just Cause und hat eine klare Einstellung zur Entwicklung von AAA-Titeln: Lasst es besser, liebe Entwickler und Publisher. „Sehr wenige traditionelle 60€-Spiele machen überhaupt Gewinn und so macht es einfach keinen Sinn mehr, sie zu machen“, sagte er in einem Interview.

Heutzutage ist die AAA-Entwicklung von Videospielen an einem Punkt angelangt, an dem es einfach ungesund und unprofitabel sei, solche überhaupt zu planen. Die meisten Titel mit einem großen Budget machen gar kein Gewinn mehr. So schildert Christofer Sundberg die Situation, der unter anderem für Just Cause als Creative Director tätig war.

„Die Spiele haben sich weiterentwickelt, die Technologie hat sich weiterentwickelt – die Spiele-Branche jedoch, die ist immer noch dort, wo sie schon vor 15 Jahren war. Je höher die Budgets werden, umso höher wird auch das Risiko.“

Die Publisher seien immer nervöser, die Entwickler immer frustrierter

Dadurch seien die Entwickler und Publisher durch die Situation gleichermaßen wie durch Handschellen gefesselt, sagt Sundberg. So sei es gar nicht mehr möglich, beide letztendlich glücklich zu machen – finanziell wie auch arbeitstechnisch.

„Die Publisher sind nervös, weil sie ein so großes Spiel drei Jahre im Voraus planen und bezahlen müssen und die Entwickler sind frustriert, weil sie immer flexibler sein müssen, um sich den wechselnden Vorgaben der Publisher fügen zu können.“

Sundberg erhofft sich in Zukunft einige Verbesserungen in der Branche

Des Weiteren geht am Ende noch nicht einmal die Rechnung für den Publisher auf. Die an die Vermarkter gebundenen Entwickler spüren dies meist durch die Entlassung der Mitarbeiter, nicht zuletzt Electronic Arts hat im letzten Jahr über ein Drittel seiner Belegschaft entlassen. Sundberg erklärt, so gut wie niemand sehe mehr einen Gewinn durch Verkauf eines 5-8 Stunden langem Spiels.

Der Creative Director von Just Cause sei im Endeffekt aber auch „sehr aufgeregt“ zu sehen, wie sich Titanfall und Destiny – die beide dieses Jahr erscheinen werden – auf dem Videospiel-Markt schlagen werden. „Ich hoffe und ich denke, wir werden in Zukunft einige Verbesserungen sehen.“

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