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YouTube: PewDiePie verwendet rassistischen Ausdruck im PUBG-Livestream

Von Ben Brüninghaus - News vom 11.09.2017 08:01 Uhr
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Der YouTuber PewDiePie hat in seinem aktuellen PUBG-Livestream rassistische Äußerungen verlauten lassen und sorgt somit für einen Shitstorm. Diverse Branchenkollegen melden sich zu Wort und zeigen sich entsprechend empört über das Verhalten des jungen Felix Kjellbergs. 

Der YouTuber PewDiePie hat in jüngster Vergangenheit des Öfteren für Schlagzeilen gesorgt. Erst in diesem Jahr berichteten wir über den Shitstorm bezüglich der antisemitischen Witze, die Felix Kjellberg in seinen Videos auf YouTube initiiert hat. Diese Äußerungen haben schließlich dazu geführt, dass sein Netzwerk namens Maker Studios, das ein Tochterunternehmen von Disney darstellt, kurzerhand die Zusammenarbeit mit ihm beendete. Alle Infos und den genauen Ablauf der Geschehnisse haben wir hier in der Zusammenfassung:

YouTubeYouTube: Disney schmeißt PewDiePie raus, er gibt Statement ab

Nachdem er sich erst kürzlich von rechten politischen Werten distanziert hat und versicherte, dass er Anspielungen auf Nazis und Hitler unterlasse, läuft er nun schnurstracks in den nächsten Shitstorm. Diesmal hat sich der YouTube-Star abermals zu Äußerungen verleiten lassen, die einem rassistischen Ursprung entsprechen. Während seines aktuellen PUBG-Livestreams hat er folgende Worte verwendet: "What a f**king n*****! Geez! Oh my god! What the f**k? Sorry, but what the f***?"

Reaktion und Shitstorm

Diese Äußerungen machen derzeit auf Twitter die Runde, wo sich etwaige YouTuber und Kollegen aus der Gaming-Industrie zu Wort melden. Der Mitbegründer von Campo Santo, Sean Vanaman, der unter anderem für Firewatch verantwortlich ist, möchte veranlassen, dass Firewatch und künftige Spiele aus der Entwicklerschmiede nicht mehr bei ihm auf dem YouTube-Kanal gezeigt werden dürfen.

So spricht er sich in einer Reihe von Tweets dahingehend aus, dass es eine Grenze gebe, die hier eindeutig überschritten wurde. "He's worse than a closeted racist", heißt es in seinem Statement. Im weiteren Verlauf unterstreicht er den Schaden an der Gaming-Industrie, der durch solch ein Fehlverhalten entstehen würde. 

Größere YouTuber-Kollegen wie beispielsweise Stylosa vom YouTube-Kanal Unitlostgaming sprechen sich ebenfalls empört über das Verhalten Kjellbergs aus. Er stellt hier das entsprechende Pendant zu Vanaman dar, der innerhalb seiner Tweet-Reihe den Schaden an der Plattform YouTube als solche in den Fokus rückt.

Die Tragweite der Aussagen von PewDiePie dürften dem jungen Mann bewusst sein, da er derzeit über einen YouTube-Kanal verfügt, der satte 57 Millionen Abonnenten aufweist. Demnach ist er immer noch der größte YouTuber der Welt. Möglicherweise reagieren auch andere Entwickler aus der Gaming-Industrie auf den Weckruf von Sean Vanaman und veranlassen ähnliche Sanktionen.

Heiß diskutiert: Jon Jafari rassistische Äußerungen enden in Shitstorm

Doch PewDiePie ist nicht der einzige YouTuber, der in diesem Jahr für Aufsehen diesen Ausmaßes sorgte. Jon Jafari, ein US-amerikanischer YouTuber sah sich ebenfalls mit einem Skandal konfrontiert, nachdem er politische und rassistische Äußerungen gegen diverse Gruppierungen tätigte. 

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Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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