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Twitch: Neue Community-Richtlinien gegen sexuelle Inhalte und hasserfülltes Verhalten

Twitch geht gegen Negativität auf der gleichnamigen Streaming-Plattform vor. Die Community-Richtlinien wurden jüngst überarbeitet. Im Fokus steht eine Politik gegen hasserfülltes Verhalten und die Abwehr von sexuellen Inhalten. 

In unregelmäßigen Abständen aktualisieren die Verantwortlichen hinter Twitch die Community-Richtlinien. Die Anpassung geschieht, um die Plattform und ihre Community vor neuartigen Problemen und dem stetigen Wandel des Internets entsprechend zu schützen. So wird die Plattform schließlich sauber und sicher gehalten. Jüngst mussten abermals die Richtlinien überarbeitet werden. Der Fokus liegt auf auffällig negativem Verhalten und der sexuellen Inszenierung. 

Politik gegen hasserfülltes Verhalten

Twitch gibt an, dass sie eine Plattform möchten, auf der sich jeder wohlfühlen kann. Um aufkommender Negativität wie Belästigung oder Hass entgegenzuwirken, wurden die Richtlinien angezogen. So soll es für hasserfüllte Äußerungen eine Suspensierung auf unbestimmte Zeit geben. Des Weiteren möchten sie das Verhalten der Community weiterverfolgen, wenn beispielsweise ein Streamer im Anschluss weiter über andere Mittel und Wege beleidigt oder belästigt wird. 

Folgendes Verhalten wird seitens Twitch missbilligt: Diskriminierung, Herabwürdigung, Objektifizierung, Belästigung oder Gewalt in vielerlei Hinsicht. Twitch gibt abschließend an, dass der Kontext für die Twitch-Mods nun besser nachvollzogen werden kann und weist die Community und Streamer auf folgenden Umstand hin:

"Please remember, even if you’re just joking with your friends, you’re still choosing to stream on a service that reaches a large audience."

Richtlinien gegen sexuelle Inhalte

Twitch möchte, dass den Streaming-Inhalten keine grundlegende Sex-Attitüde angehaftet werden kann. Diesbezüglich wurden die Mod-Frameworks ebenfalls einem Update unterzogen. Die Mods sollen so nun besser nachvollziehen können, ob etwas gewollt anzüglich und sexuell inszeniert erscheint. Der Kontext sei hier ein wichtiger Faktor, den sie fortan im Auge behalten werden. Beispielsweise spielten laut Twitch hier Stream-Titel, Kamerawinkel, die eigene Darstellung, Overlays und weiter Details eine Rolle. 

Ebenfalls sei das Anbieten von sexuellen Inhalten abseits von Twitch ein absolutes Verbot. Zudem werde auf Kleidung und Bildern der Channel-Betreiber im Stream geachtet, die laut Aussagen auch für "eine öffentliche Straße, ein Einkaufszentrum oder Restaurant" geeignet sein sollten. Letzteres dient seitens Twitch jedoch nur als kleines Beispiel zur Visualisierung. Die Entscheidung, was in diesen Rahmen fällt und was nicht, wird sicherlich individuell nach Auftreten der Twitch-Streamer erfolgen. 

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Für mehr Informationen könnt ihr noch die Community-Richtlinien auf Twitch einsehen. Hier sind auch bestimmte Fallbeispiele aufgeführt. Abschließend geben die Verantwortlichen zu verstehen, dass dies lediglich ein Schritt sei und die Frequenz der erforderlichen Updates erhöht würde. So solle beispielsweise noch eine Verbesserung des AutoMods stattfinden. Weitere Features sollen in Zukunft folgen, um Twitch für ein besseres Zuhause für Streamer und Zuschauer zu gestalten. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.

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