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Games: Hacker gaben Hinweise auf Sprengstoff beim Flug des Sony Online-Chefs

Von Christian Liebert - News vom 25.08.2014 11:14 Uhr
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Vergangenes Wochenende sorgte die Hacker-Gruppe „Lizard Squad“ für Aufsehen, als sie einige Online-Services, darunter League of Legends, Battle.net, die Titel von Sony Online Entertainment und Path of Exile, mit DDoS-Attacken überzogen. Die Gruppe ging sogar soweit, dass sie Hinweise auf ein Bombenattentat auf den Flug von Sony Online Chef John Smedley verschickten. Das FBI ermittelt bereits.

Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn man die aktuellen Meldungen aus der Gaming-Welt verfolgt. Wie wir bereits berichteten, wurden in den letzten Tagen vermehrt DDoS-Angriffe auf verschiedene Online-Spiele und Services gestartet. Sonys PlayStation Network, das PSN, musste zeitweilig sogar offline genommen werden und war somit gar nicht erreichbar. Zu den Angriffen bekannte sich bereits die Gruppe „Lizard Squad“. Welches Ziel die Hacker verfolgen, außer Unheil zu stiften, ist bisher noch nicht klar. Die dreisteste Aktion der Gruppe ereignete sich aber, als sie Hinweise auf einen Bombenanschlag an eine US-Airline schickten. Mit an Board des Fluges sollte John Smedley, der Chef von Sony Online Entertainment, sein. Aus Sicherheitsgründen wurde der Flug schließlich umgelenkt.

Egal wie viel Sympathie man für Hacker-Gruppen auch übrig haben mag, einen Menschen mit solchen Nachrichten Angst um sein Leben zu machen, sprengt alle Grenzen des guten und vielleicht auch schlechten Geschmacks. Vor allem wenn Trittbrettfahrer die Gunst der Stunde nutzen, könnte hier ein Flächenbrand ungeahnten Ausmaßes entstehen. John Smedley hat dafür, verständlicherweise, wenig übrig und will sich auch gar nicht groß zu dem Thema äußern. Sein Kommentar: „Die Justiz wird die Jungs finden“.

In der Tat ist mittlerweile sogar das FBI involviert. Alleine der Schaden durch den Ausfall des PSN, aber auch der anderen Gaming-Services, dürfte sich auf ein hübsches Sümmchen belaufen. Hinzukommen eine eventuelle Anzeige von John Smedley sowie der Fluggesellschaft, die immerhin einen ganzen Flug umleiten musste. Lizard Squad selbst äußerte sich darauf nur mit den Worten: „Ihr könnt mich nicht festnehmen, ich bin Gott“ und ist danach erst mal abgetaucht. Via Twitter protzte die Gruppe mit ihren Taten und schrieb vor knapp vier Stunden: „BRB“ („Gleich wieder da“). Ob noch weitere Aktionen folgen, ist bisher noch unklar. Das PSN und andere Services sollten erst mal wieder funktionieren.

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