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Games: Der Horror lässt grüßen!

Von Patrik Hasberg - Special vom 04.09.2013 15:02 Uhr

Der Sommer neigt sich langsam aber sicher seinem Ende zu und auch wir bereiten uns auf die dunkle Jahreszeit vor. Zumindest mit einer ordentlichen Dosis an Horror. Erscheinen doch dieses Jahr einige äußerst interessante Indie-Titel, die ihren Fokus darauf gelegt haben, euch gehörig in Angst und Schrecken zu versetzen. Furchtsame Zeitgenossen machen besser einen größeren Bogen um unseren Überblick der vielversprechendsten Indie-Horror-Schocker des Jahres.

Amnesia: A Machine for Pigs

Kaum ein Spiel hat die Nerven seiner Spieler so strapaziert wie der Horror-Schocker Amnesia: The Dark Decent. Wer noch immer nicht genug hat und des Nachts beim Gedanken an den Titel des Indie-Entwicklers Frictional Games noch immer ruhig schlafen kann, der darf sich Anfang September auf neue Gruselkost freuen.

Amnesia: A Machine for Pigs soll dem Spieler das Blut in den Adern gefrieren lassen und den Vorgänger in Sachen Horror noch einmal übertrumpfen.

Zeitlich 60 Jahre nach dem ersten Teil spielend, schlüpfen wir in die Rolle des Industriemagnaten Oswald Mandus, der sich gemeinsam mit seiner Familie in Mexico auf die Suche nach einem Schatz begibt. Allerdings läuft bei der Expedition irgendetwas gehörig schief und Mandus wird schwer krank – bis er schließlich ins Koma fällt. Von heftigem Fieber und Gedächtnisschwund geplagt, erwacht dieser am Neujahresabend des Jahres 1899 in den Straßen von London und muss herausfinden, wie lange er im Koma gelegen hat und ob es sich bei der ‘Machine for Pigs‘ um eine echte Maschine handelt oder doch nur um eine dunkle Fantasie.

Amnesia: A Machine for Pigs wird am 10. September für den PC auf verschiedenen Online-Plattformen wie Valves Steam oder der Indie-Plattform Desura erscheinen und 15,99 Euro kosten.

Entwickelt wird der Titel in Zusammenarbeit mit Frictional Games und den Dear-Esther-Machern thechineseroom. Zwar wird ‘A Machine for Pigs‘ im selben Universum wie der Vorgänger spielen, das Spiel wird allerdings keinen direkten Nachfolger darstellen und eine eigenständige Handlung bieten.

Among the Sleep

Warum eigentlich immer nur im Körper eines Erwachsenen stecken?

Dies haben sich wohl auch die Jungs und Mädels von Krillbite Studio gefragt und daraufhin eine interessante Kickstarter-Aktion gestartet. Mittlerweile wurde die Kampagne beendet. Insgesamt wollte der Entwickler 200.000 US-Dollar durch Unterstützer erhalten, dieses Ziel wurde mehr als nur erreicht und so dürfen sich Horror-Fans auf den letzten Monat dieses Jahres freuen, um sich einen Strampelanzug überzustreifen und in die Welt von Among the Sleep abzutauchen.

In Among the Sleep schlüpft der Spieler in die Haut eines zweijährigen Kleinkindes und nimmt dementsprechend seine Umgebung aus einer gänzlich anderen Perspektive wahr.

Wir erwachen inmitten der Nacht durch seltsame Vorkommnisse und erkunden auf der Suche nach unserer Mutter unser Elternhaus aus der Ego-Perspektive. Aus Sicht des Sprösslings erscheint alles viel größer und bedrohlicher – selbst Türen stellen ein fast unüberwindbares Risiko dar.

DreadOut

Der indonesische Horror-Schocker Dread Out des Indie-Entwicklers Digital Happiness erreichte auf der internationalen Finanzierungsplattform indiegogo zwar keine 200.000 US-Dollar, der gesetzte Meilenstein von 25.000 US-Dollar wurde jedoch souverän überschritten. Zudem konnte man ein weiteres Ziel erreichen und wurde in Steams Greenlight-Katalog aufgenommen.

In Dread Out bedienen wir uns als High-School-Studentin Linda keiner Waffe, sondern nutzen unser Smartphone. Gemeinsam mit ihren Freundinnen landet die Schülerin nach einer falschen Ausfahrt anstatt in einem schicken Urlaub in einem verlassenen Dorf. Problem: So ganz alleine sind wir hier dann doch nicht und der Horror beginnt, seinen Lauf zu nehmen.

Derzeit arbeitet das Entwicklerstudio mit Hochdruck daran, die Entwicklung von DreadOut bis November 2013 zu beenden.

Outlast

Im Survival-Horror-Titel Outlast finden wir uns in der Rolle des Journalisten Miles Upshur wieder und erkunden die Nervenheilanstalt Mount Massive Asylum in den Bergen Colorados. Wir haben den anonymen Tipp erhalten, dass dort streng geheime Experimente stattgefunden haben sollen. Wie es das Genre will, gehen wir der vielversprechenden Spur nach – nur um uns ein wenig später inmitten des zu Realität gewordenen Wahnsinns wiederzufinden. Auf der Flucht vor bizarr verstümmelten Insassen machen wir schreckliche Entdeckungen und lernen den puren Horror am eigenen Leibe kennen.

Was passt da besser als die eigenen Beine in die Hand zu nehmen und das Weite zu suchen? Denn Outlast kombiniert die Schockmomente mit Parkour-Elementen eines Mirror’s Edge und lässt uns über Abgründe hechten und regelmäßig Fersengeld geben, denn Waffen werden wir wohl nicht zur Verfügung haben, dafür allerdings eine Kamera inklusive Nachtsicht.

Outlast sieht für einen Indie-Titel nicht nur sehr ansehnlich aus, sondern kommt mit 15,19 Euro auch relativ günstig um die Ecke.

Erscheinen wird der Survival-Horror-Titel am 4. September.


Routine

Anstatt in einer verlassenen Stadt befinden wir uns in Routine in einer verlassenen Mondbasis und müssen herausfinden, wo denn plötzlich alle hin sind. Doch ganz alleine sind wir auch hier nicht, machen doch feindlich gesinnte Roboter Jagd auf uns. Besonders gut wehren können wir uns allerdings nicht, weshalb vorsichtiges Vorgehen äußerst empfehlenswert erscheint.

Wer den Rat nicht befolgt und auf großzügig verteilte Gesundheitspakete hofft, dem sei gesagt, dass es diese in Routine nicht gibt. Wer einmal tot ist, der bleibt tot und wird zu keinem früheren Checkpoint zurückgesetzt. Das Einzige, was bleibt: Ein neues Spiel beginnen.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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