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Chernobyl VR Project: VR-Dokumentation schickt euch nach Chernobyl

Von Patrik Hasberg - News vom 16.08.2017 08:13 Uhr
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In Kürze soll mit Chernobyl VR eine interaktive Reise in die verlassene Arbeiterstadt Pripyat möglich sein, um selber zu erleben, wie tragisch die Katastrophe am 26. April 1986 war. Die VR-Dokumentation stellt eine Mischung aus interaktiver Erfahrung sowie einer Educational Software da, die dem Spieler das Ereignis näherbringen soll.

Sony hat auf dem offiziellen PlayStation Blog einen weiteren VR-Titel angekündigt, der in naher Zukunft für die PlayStation VR verfügbar sein wird.

In Chernobyl VR Project begebt ihr euch auf eine interaktive Reise zu der verlassenen Stadt Pripyat sowie dem Kernkraftwerk Tschernobyl, das am 26. April 1986 traurige Bekanntheit erlangte. In dem vierten Block des Reaktors kam es an diesem Tag zu einer katastrophalen Überhitzung und damit einer der größten Tragödien unserer Zeit. Seitdem ist die radioaktiv verseuchte Zone rund um das Atomkraftwerk immer wieder in verschiedenen Bücher sowie Videospielen thematisiert worden. Eines der bekanntesten Beispiele ist sicherlich die Stalker-Reihe von GSC Game World.

Durch modernste Technik ist es nun möglich die Geschichte und die Katastrophe hautnah mitzuerleben und sich in die Menschen hineinzuversetzen, die vor und nach der Tragödie in der Arbeiterstadt Priyat gelebt und gearbeitet haben.

"Sie ermöglicht es, das Ereignis anhand der Geschichten von Menschen, die vor und nach der Tragödie dort gelebt haben, zu verstehen", heißt es von offizieller Seite. "Chernobyl VR Project wurde durch die Kombination von vielen 360 Filmen, Panoramen, 3D-Scanning von Locations und Gebäuden, 360 Fotografie, stereoskopischen Videos und vielem mehr geschaffen."

Viele der best bekannten Orte wie das Kraftwerk selbst, das Duga Radar, der Vergnügungspark mit dem Riesenrad und das "Azure"-Schwimmbad lassen sich im Rahmen des interaktiven Rundgangs besuchen und erleben. Doch auch weniger bekannte Orte wie die Volksschule Nr. 3, das Krankenhaus sowie verschiedene Wohnungen sind in der VR-Dokumentation enthalten. Hinzu kommt außerdem der Schrottplatz, der beispielshalber in Call of Duty: Modern Warfare thematisiert und als Setting genutzt worden ist. Hier befinden sich hunderte  vor sich hin rostende Fahrzeuge, die in Rettungseinsätzen verwendet worden sind und eine starke Strahlung aufweisen.

Die sogenannte "Chernobyl Exclusion Zone" beinhaltet unzählige Gebäude, die an jeder Ecke ihre Geschichte erzählen. "Ihr könnt während der Evakuierung zurückgelassene Alltagsgegenstände finden, da den Leuten gesagt wurde, dass es nur für ein paar Tage wäre. Als wir 30 Jahre später die Zone erkundeten, sahen wir von der Zeit unberührte Räume – als wäre die Zeit eingefroren."

Wie es auf dem PlayStation Blog aber auch heißt, war es niemals ungefährlich die Gegend so sorgfältig zu dokumentieren. "Trümmer wurden vom starken Wind herunter geweht. Einer unsere Kameramänner fiel in ein zwei Meter tiefes Loch. Ein Geigerzähler war unser ständiger Begleiter, um sicherzustellen, dass wir die am stärksten verseuchten Gebiete mieden."

Trotzdem entschlossen sich die Verantwortlichen dazu, den Ort genauestens zu untersuchen und mit der Kamera einzufangen. "Der Ort ist weiterhin dem Verfall geweiht und wird irgendwann nicht mehr existieren. Ein VR-Dokument wird es uns ermöglichen, ihn und die Geschichten der Menschen, die dort lebten, nie zu vergessen."

Einen genauen Release-Termin gibt es für Sonys PlayStation VR bislang nicht. Für die HTC Vive ist das Abenteuer hingegen bereits erschienen.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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