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Allgemein: Studie – Action Games erhöhen sensomotorische Fähigkeiten

Von Redaktion PlayCentral - News vom 21.10.2014 18:09 Uhr
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Die Universität von Toronto hat eine neue Studie veröffentlicht, die darauf abzielte, herauszufinden, ob es Spielern von Action Games leichter fällt sensomotorische Fähigkeiten zu lernen, als Menschen, die keine Erfahrung mit Spiele haben. Nach einem Experiment von zwei Probandengruppen konnte die These bestätigt werden und Gamer können tatsächlich schneller Koordinations-Skills erlernen.

Wie eine neue Studie der University of Toronto jetzt herausfand, haben Spieler von Action Games wie Call of Duty oder auch Assassin's Creed eine höhere Chance sensomotorische Fähigkeiten zu erlernen als Nicht-Spieler. Diese Skills stellen eine Koordination von Motorik und Sehkraft dar, die bspw. zum Erlernen des Fahrradfahrens benötigt werden. Will man also etwas Neues lernen, muss ein neues Muster der Koordination entwickelt werden.

Eine Person kann dabei zwei Phasen durchlaufen. Vom Anfänger, der einen niedrigeren Grad der Koordination bis hin zum Experten, der folglich einen höheren Grad aufweist. Das Resultat ist, dass diese Fähigkeiten so weit perfektioniert werden, dass sie effizient ausgeführt werden können und dies vielleicht auch ohne, dass darüber bewusst nachgedacht werden muss.

"Wir wollten erforschen, ob das langwierige Spielen von Videospielen einen Effekt auf die sensomotorische Kontrolle hat, das heißt, die koordinierte Funktion von Sehkraft und Handbewegung", so der promovierte Psychologie-Student Davood Gozli, der in Zusammenarbeit mit Jay Pratt die Studie leitete.

Das Experiment

Um das herauszufinden, hat man ein Experiment mit 2 Gruppen von jeweils 18 Personen durchgeführt. Die erste Gruppe bestand aus Menschen, die regelmäßig Action-Spiele zocken, während die zweite Gruppe aus Menschen bestand, die keine oder nur wenig Erfahrung mit Games hatten.

Um die Verbindung zu sensomotorischen Skills herzustellen, bat man die Probanden einen kleinen quadratischen Cursor in der Mitte eines quadratischen Ziels zu halten, welches sich stetig in einem komplexen Muster bewegte, das sich zudem wiederholte. Zu Anfang waren die Fähigkeiten der Spieler und Nicht-Spieler auf gleicher Höhe. "Dies lässt darauf schließen, dass, während das regelmäßige Spielen von Action Games eine konstante motorische Bewegung erfordert, es den Spielern keinen zuverlässigen anfänglichen Vorteil in neuen und ungewohnten sensomotorischen Aufgaben verschafft."

Das Resultat

Zum Ende des Experiments verbesserten sich jedoch beide Probandengruppen. Die Spieler waren allerdings um einiges akkurater darin, das Ziel zu verfolgen. "Dies ist wahrscheinlich auf die überlegene Fähigkeit der Spieler zurückzuführen, neue sensomotorische Muster zu erlernen. Das heißt, die Spieleerfahrung befähigte sie dazu, besser zu lernen als Nicht-Spieler."

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