PLAYCENTRAL PREVIEWS Alien: Isolation

Alien: Isolation: Es kommt immer anders, als man denkt

Von Ben Brüninghaus - Preview vom 19.08.2014 09:00 Uhr

Alien: Isolation soll schocken und den Spieler in Angst versetzen. Außerdem kehrt der Titel zu seinen Wurzeln zurück und soll dem Film aus dem Jahre 1979 von Ridley Scott entsprechen. Auf der diesjährigen gamescom durften wir uns bei unserem Pressetermin eine Präsentation und Live-Gameplay zu dem Spiel anschauen. Doch entspricht das Gesehene auch dem Versprochenen?

Bei diesem Horror wäre mir fast der Ruhepuls flöten gegangen

Alien: Isolation soll im Jahre 2137, also 15 Jahre nach Alien, dem Film, spielen. Die Hauptrolle wird von Amanda besetzt, welche die Umstände des Verschwindens ihrer Mutter Ellen Ripley untersucht. In der Amandas Rolle werdet ihr auf die Raumstation Sevastopol geschickt, um den Flugschreiber der Nostromo zu suchen. Natürlich sind wir nicht allein auf der Station.

Das Spiel soll zu den Wurzeln des Kinofranchises zurückkehren und hat Ridley Scotts Film Alien aus dem Jahre 1979 als Vorbild. Wie man uns verriet, wird es keinen Quick-Save geben, sondern es ist nur möglich, an bestimmten Orten im Spiel zu speichern. Damit soll der Schwierigkeitsgrad erhöht werden und der Spieler soll sich fragen, ob es sich in dem Moment lohnt, zu speichern. Dafür wird es spezielle Stationen geben, bei denen man "eincheckt".

Wir wissen bereits, dass man das Spiel lösen kann, ohne auch nur einen einzigen Schuss abzufeuern. Dennoch wird es in dem First-Person Survival Horror Stealth-Titel auch Waffen geben, die sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Zum einen macht jede Waffe Lärm, die die Aufmerksamkeit der Gegner und des Aliens auf den Spieler ziehen kann. Dennoch können Bomben oder ähnliches auch ablenken, sodass man das Alien beispielsweise umgehen kann. Außerdem wird es ein Crafting-System geben, womit der Spieler zahlreiche Gadgets und Geräte bauen kann, um sich damit letztlich zu verteidigen.

Eine Überraschung war jedoch, als uns nahe gelegt wurde, dass man das Alien nicht töten kann. Es wird nur ein einziges Exemplar der sogenannten Xenomorph in dem Spiel geben und man kann es lediglich umgehen und ablenken. Es werden also nur menschliche Gegner zu Boden gehen können. In der Demo-Version, die für uns angespielt wurde, konnten wir auch einen ersten Blick auf das Alien erhaschen und dessen Design und Animationen. Dadurch, dass das Spiel besonders vom Horrorfaktor enorm angepriesen wurde, hatten wir eine ebenso große Erwartungshaltung, die jedoch nicht erfüllt wurde. Neben der Tatsache, dass sich das Alien eher ruckartig bewegte, schlug an einer anderen Stelle die Kollisionsabfrage fehl und der Xenomorph glitchte durch eine Tür. Natürlich muss immer beachtet werden, dass es sich bei der vorgestellten Version nur um eine Demo handelt.

Dennoch überzeugte uns die Grafik nicht. Auch der Gruselfaktor war nicht gegeben, was jedoch auch an dem hell beleuchteten Raum lag, in dem wir uns bei der Präsentation befanden. Ebenfalls wurde uns gezeigt, was passiert, wenn der Spieler doch einmal aus Unachtsamkeit dem Alien in die Arme läuft. Wie man anschließend von der Kreatur niedergestreckt wird, entsprach grafisch nicht dem Next-Gen-Standard, den wir bisher gewohnt sind. Wir haben mehr Brutalität erwartet, da das Spiel von einigen Behörden in anderen Ländern ab 18 eingestuft wurde.

Alien: Isolation erscheint am 7. Oktober 2014 für die PlayStation 3, Xbox 360, PlayStation 4, Xbox One und den PC.

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Fazit

Ich hatte durchaus hohe Erwartungen an Alien: Isolation, da es als der Schocker des Jahres präsentiert und angekündigt wurde und zudem dem alten Film von Ridley Scott entsprechen sollte. Während ich von dem Crafting-System durchaus begeistert war, enttäuschten mich das Alien und dessen Animationen umso mehr. Möglicherweise haben die Umstände nicht gepasst und das Spiel sollte wirklich für sich alleine gezockt werden, bevorzugt in einem isolierten und abgedunkelten Raum. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass ich umgehauen wurde. Gut gefiel mir allerdings, dass man die verschiedenen Waffen auch für verschiedene Zwecke nutzen und strategisch vorgehen kann. Auch die Authentizität, sich auf einer Raumstation zu befinden, hatte etwas Spannendes an sich, da man sich an den Film Alien erinnert gefühlt hat, was vom Entwicklerstudio als großes Ziel angestrebt wurde. Eigentlich würde ich dem, was ich bis jetzt von dem Spiel gesehen habe, nur eine ausreichende Wertung geben. Bedenkt man jedoch, dass selbst Slenderman bei Tageslicht seine erschreckende Wirkung verliert, kann die Horror- und Schockwirkung auch nicht in die Wertung einfließen, was den Ersteindruck befriedigend macht.

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
Alien: Isolation Survival Horror/Stealth PC, PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360
PUBLISHER SEGA
ENTWICKLER Creative Assembly
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