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YouTube: Darum spendete PewDiePie 50 Tausend Dollar und zog die Spende danach wieder zurück

Von Cynthia Weißflog - News vom 14.09.2019 11:39 Uhr
© PewDiePie

50 Tausend Dollar spendete YouTube-Größe PewDiePie an einen Verband, der sich gegen die Bekämpfung von Antisemitismus organisiert. Inzwischen zog der Schwede die Spende zurück – und erklärt auch warum.

In einem recht kurzen Video erklärte Felix Kjellberg alias PewDiePie ursprünglich, dass er eine Spende in Höhe von 50.000 Dollar an die jüdische Anti-Defamation League (ADL) leistet. Diese Spende wurde nun widerrufen, denn offenbar wurde dieser Akt nicht von der schwedischen YouTube-Größe selbst initiiert, sondern wurde ihm seitens des Managements empfohlen.

Ausgangspunkt: Antisemitismus-Vorwürfe

Bereits im Jahr 2017 berichteten wir von PewDiePies Rausschmiss von Disney aus dem YouTube-Netzwerk Maker Studios. Dafür war insbesondere das vermeintlich antisemitische Verhalten des YouTubers verantwortlich. Die ganze Geschichte könnt ihr im Details hier nachlesen:

YouTubeYouTube: Disney schmeißt PewDiePie raus, er gibt Statement ab

So sorgte das Video, in dem er von seiner Spende an einen Verein berichtete, der sich gegen Antisemitismus einsetzt, für außerordentlich viele Verschwörungstheorien unter seinen Fans. Dabei war von erpresserischen Drohungen seitens der ADL war die Rede, die PewDiePies Kanal schließen, ihn diffamieren und zensieren lassen wollen, wenn er den Forderungen einer derart hohen Spende nicht nachkäme.

Der wahre Grund

Dass Felix Kjellberg seine Spendenhandlung nur einen Tag später wieder rückgängig machte, zeigt allerdings, dass die Wahrheit anders aussehen muss. Der Großteil seiner Follower sah das wohl ähnlich, denn schlussendlich glaubte man PewDiePie einfach nicht, dass er vollständig hinter dieser Entscheidung steht und tatsächlich die Kontroversen der Vergangenheit auf diese Art und Weise noch einmal aufleben lassen möchte. In einem weiteren Video bestätigt PewDiePie dies und sagt:

„Als wir die Zusammenarbeit [mit der ADL] planten, dachten wir, es wäre schön, für eine Wohltätigkeitsorganisation zu spenden, um zu feiern. Ich habe den Fehler gemacht, eine Wohltätigkeitsorganisation auszuwählen, die mir geraten wurde, anstatt eine Wohltätigkeitsorganisation auszuwählen, die mir persönlich am Herzen liegt, was zu 100% meine Schuld ist.“

Ein YouTube-Star im Hochzeitsstress

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Felix Kjellberg wohl zudem im Hochzeitsmodus, hat seinen erst kürzlich erfolgten Meilenstein von 100 Millionen Abonnenten zelebriert und sich deshalb zu wenig Zeit genommen, um sich der Spenden-Thematik bewusster zu widmen. Nun möchte er das Geld vorerst zurückhalten und für eine Organisation ausgeben, für die er mehr Überzeugung aufbringen, die Vergangenheit hinter sich lassen kann. Das Ziel soll im Endeffekt nicht sein, einstige Skandale damit zu überwinden:

"Um fair zu sein, ich sah es als eine Gelegenheit, diesen Alt-Right-Behauptungen ein Ende zu setzen, die gegen mich geworfen wurden."

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Den genauen Wortlaut könnt ihr zu Beginn des unten verlinkten Videos noch einmal nachvollziehen, in dem PewDiePie über die Situation aufklärt.

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Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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