Hollow Knight: Silksong, das seit langem erwartete Sequel zu Hollow Knight, hat die Gaming-Community aufgemischt. In einer Zeit, in der viele Entwickler auf die frustrierenden Boss-Runs vergangener Tage verzichten, bringt Silksong diese Mechanik zurück – ganz im Stil der frühen 2010er-Jahre. Spieler, die sich in die gefährliche Welt von Pharloom wagen, müssen nicht nur harte Bosskämpfe meistern, sondern oft auch lange und nervenaufreibende Wege zurücklegen, um überhaupt wieder zum Boss zu gelangen.
Die Herausforderung der Boss-Runs
Warum sind die Boss-Runs in Silksong so berüchtigt? Nach jedem Tod zwingt dich das Spiel, erneut durch gefährliche Gebiete voller Stacheln, fallender Steine und aggressiver Gegner zu laufen – manchmal sind diese Passagen fast schwieriger als der Boss selbst.
Viele Spieler berichten, dass die Runs genauso fordernd sind wie die Kämpfe. Ein besonders bekanntes Beispiel ist der Endboss des ersten Aktes: Bevor du ihn erneut herausfordern kannst, musst du dich durch einen tobenden Sandsturm schlagen, während fliegende Feinde und Wachen dich attackieren. Selbst Veteranen nennen diesen Abschnitt „fast unmöglich, ohne Frust“.
Der Vergleich mit Elden Ring
Wie unterscheidet sich Silksong von modernen Spielen wie Elden Ring? FromSoftware, berühmt für knallharte Spiele, geht dort einen anderen Weg: Dank der Marika-Statuen kannst du direkt vor Bossen respawnen. Das reduziert den Frust erheblich und lässt dich dich auf die Kämpfe konzentrieren, statt stundenlang zurückzulaufen.
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Silksong hingegen setzt bewusst auf lange Runs – was zwar eine klassische Herausforderung darstellt, von vielen aber als unnötige Unterbrechung des Spielflusses kritisiert wird.
Die Reaktionen der Community
Die Community ist gespalten: Einige lieben die zusätzliche Spannung, andere fühlen sich entmutigt. Schon jetzt gibt es Mods, die das Respawn-System von Elden Ring nachahmen und Checkpoints vor Bossen einfügen. Das Ergebnis: ein deutlich flüssigeres Spielerlebnis.
Ein weiterer Kritikpunkt ist der Mangel an Alternativen: Während Elden Ring erlaubt, Builds anzupassen oder Ausrüstung zu wechseln, zwingt Silksong dich oft, denselben Run immer und immer wieder zu wiederholen – bis der Boss endlich fällt.
Ein Blick in die Zukunft
Ob sich Silksong in diesem Punkt verändern wird, bleibt abzuwarten. Team Cherry hat gezeigt, dass sie Feedback ernst nehmen. Schon ab Akt 2 öffnet sich das Spiel und bietet mehr Wege, Fortschritte zu machen – ein Schritt in Richtung Balance.
Trotz der Kritik bleibt Silksong ein faszinierendes Abenteuer mit knallharten Bosskämpfen und einer detailverliebten Welt. Ob die Boss-Runs irgendwann entschärft werden, muss sich zeigen.
Und du? Was denkst du über die Boss-Runs in Silksong? Nervenkitzel oder Frustfaktor? Teile deine Meinung in den Kommentaren!




