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Overwatch: Blühen dem Shooter langweilige und unausgeglichene Gruppen?

Kommt es bei Overwatch zu unausgeglichenen Matches durch die Heldenwahl? Auf den Overwatch Invitationals gab es deutliche Anzeichen dafür, sollte Blizzard nicht noch kräftig an ein paar Schrauben drehen.

Der neue Shooter Overwatch aus dem Hause Blizzard wird bereits sehnsüchtig erwartet, allerdings gab es nun einen kleinen Dämpfer: bei den Overwatch Invitationals, die dieses Wochenende stattfanden, wurde die Überlegenheit von einigen Heldenkombinationen deutlich. Zwar könnt ihr euch mit jeder Kombination den Weg zum Sieg erkämpfen, allerdings haben einige Zusammenstellungen wesentlich bessere Möglichkeiten.

Das Team Cloud9 zeigte dieses Wochenende eindrucksvoll, dass durch die gezielte Auswahl von Kombinationen eine extrem überlegene Gruppe kreiert werden kann. So setzten sie kartenabhängig bei engen Punkten auf drei Doppelgruppen von Winston, Tracer und Lúcien. Bei offenen Gebieten kamen vier Soldier: 76 und zwei Lúciens zum Einsatz. Andere Helden wurden – zumindest in den entscheidenden Runden – kaum beachtet. Zwar ist das Spiel noch nicht veröffentlicht, allerdings darf man daran zweifeln, dass jetzt noch grundlegende Dinge verändert werden. Also wird das "hero stacking" wohl zu einem Thema werden, mit dem wir uns auch nach Release auseinandersetzen müssen. Natürlich sind einige Kombinationen immer besser als andere. Wenn sich diese allerdings nicht ändern, obwohl sich die gegnerische Gruppenzusammensetzung ständig verschiebt, dann dürfte das kaum ein Indiz für ein ausgeglichenes und abwechslungsreiches Spielerlebnis sein.

Die problematische Zusammensetzung von Gruppen in Spielen von Blizzard dürfte vielen auch aus World of Warcraft bekannt sein. Wie auch Buffed es schon formuliert hat: Wer wünscht sich für Overwatch Szenen wie zu Cataclysm, in denen Raidgruppen zum größten Teil aus Arkanmagiern und Schurken bestanden? Da geht doch wirklich jede Individualität flöten… Was denkt ihr darüber?

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