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Minecraft: iTest: Minecraft erobert iOS-Geräte – Klötzchen-Abenteuer für unterwegs?

Nachdem das schwedische Entwicklerstudio Mojang Specifications vor wenigen Wochen ihren Indie-Hit Minecraft für Android-Geräte veröffentlichte, folgte im Zuge der MineCon 2011 auch die iOS-Fassung für alle Apple-Geräte. Für 5,49 EUR können Fans des Indie-Hits auch unterwegs schöne Bauten in den zu Beginn kargen Landschaften hochziehen. Doch die wichtige Frage: Lohnt sich Minecraft auf dem iOS überhaupt? Wir haben uns den Millionenseller genau angeschaut und informieren euch darüber in der folgenden Review.

Stein auf Stein für unterwegs

Nachdem wir uns die Pocket-Edition von Minecraft über den App-Store für stolze 5,49 EUR heruntergeladen haben, landen wir direkt im uns vertrauten Minecraft-Hauptmenü. Von dort aus haben wir nun die Möglichkeit, das Spiel in den Optionen an unsere Bedürfnisse anzupassen, eine neue Einzelspieler-Welt zu kreieren oder sogar in ein lokales, drahtloses Netzwerk zu connecten – dazu später mehr. Zunächst einmal kümmern wir uns um den Einzelspieler-Modus. Hier können wir, ähnlich dem großen Bruder auf dem PC, eine neue Welt samt Name und Seed erstellen lassen. Leider ist Minecraft auf den Apple-Geräten nur im Creative-Mode spielbar. Dies bedeutet, wir können aus einem Auswahlmenü aus 36 verschiedenen Blockarten, darunter Fackeln, Steine, Erde, Holz oder auch Blumen, wählen und diese in der Pixelwelt platzieren. Bereits in der Welt vorhandene Blöcke können zwar abgebaut werden, allerdings erhalten wir danach keinen Rohstoff.

Außerdem fehlen in der Pocket-Edition von Minecraft jegliche Rohstoffe wie Eisen, Kohle oder Gold. Diese werden auch nicht wirklich benötigt, da es auch keinen Crafting-Table geschweige denn Crafting-Rezepte gibt. Dies lässt die Pocket-Edition von Minecraft wie ein billiger mobiler Abklatsch des PC-Originals wirken, ist es doch vor allem die Höhlenforschung, welche Minecraft so einzigartig macht. Relativ gut hat uns bei all der Enttäuschung die Möglichkeit gefallen, dass wir mit bis zu 16 Freunden im lokalen Netzwerk unseren Ideen freien Lauf lassen können. Dies funktioniert einwandfrei, auch wenn uns hier aufgrund der kleinen Karten die Möglichkeiten für große Bauten fehlen.

Fazit:

Als Redakteur im Bereich Videospiele kann man manchmal wirklich froh sein, dass man Spiele testen darf, ohne dafür das eigene Geld hinblättern zu müssen. Die Pocket Edition von Minecraft ist sicherlich nicht das schlechteste Spiel für das iOS von Apple, aber auch keinesfalls mit der PC-Version vergleichbar. Dafür fehlen zu viele Grund-Features wie etwa die Höhlenforschung, das Crafting-System oder auch die motivierenden, seltenen Rohstoffe wie Gold oder Diamanten. Außerdem fehlen jegliche Mobs wie Monster oder Tiere, wodurch die virtuelle mobile Minecraft-Welt wie ein billiger, abgespeckter Baukasten wirkt. Schade, aber 5,49 EUR sind woanders eindeutig besser investiert.

Kaufempfehlung: Nur für echte Hardcore-Fans!

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