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H1Z1: Smedley wegen entbannter YouTuber in der Kritik

Von Thomas Wallus - News vom 21.05.2015 07:24 Uhr
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Weil er gebannten Spielern von H1Z1 die Möglichkeit einräumte, sich mit einem YouTube-Video bei der Community für die Verwendung von Hacks und Cheats zu entschuldigen und damit vom Ban freizukaufen, steht Daybreak-Chef John Smedley selbst in der Kritik und muss das ungewöhnliche Vorgehen erklären.

"Once a cheater, always a cheater" erklärte Brad Wilcox, Vice President des Kundenservices bei Daybreak Games, in einem Video, in welchem sich die Entwickler im Februar über die Entschuldigungsschreiben gebannter Spieler lustig machen. Die 25.000 Menschen, die am Wochenende ihre Zutrittsberechtigung für H1Z1 verloren, wären demnach ein hoffnungsloser Fall. Das aber gilt nur, solange Daybreak Games an seiner Null-Toleranz-Haltung festhält. Gestern aber räumte ausgerechnet Daybreak-Chef John Smedley gebannten Spielern die Möglichkeit ein, sich in einem YouTube-Video öffentlichkeitswirksam bei der Community zu entschuldigen und damit die Chance auf eine Reaktivierung des Accounts zu erhalten. Im Laufe des gestrigen Abends retweetete Smedley einige Videos und zeigte, dass seine Kampagne zu dem von ihm gewünschten Effekt führte. Er gab den Cheatern ein Gesicht und ein Stück weit eine Demütigung, die sie – so wohl der Gedanke hinter der Aktion – verdient haben müssen. Smedley zahlte einen geringen Preis für seine Kampagne und hat fünf Accounts entsperren lassen, wobei einer womöglich wieder gebannt wird, weil er sein Video wieder offline nahm.

Fünf von 25.000 Accounts bei dieser Öffentlichkeitswirksamkeit – das würde Smedley wieder tun, erklärt er. Teile der Community geben sich aber enttäuscht von der Toleranz. Ihr Ärger beruht vor allem darauf, dass die treuen Spieler über Stunden hinweg unter den Aktivitäten der Cheater leiden mussten und dafür unbelohnt bleiben. Es sei für Daybreak Games wichtig, sich mit absoluter Härte durchzusetzen und damit von anderen Survival Games abzusetzen. Darauf hofften die Kunden von Daybreak. Smedley hält dagegen, dass es natürlich Konsequenzen für das Cheaten gibt. Die Aktion diente dazu, Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen. Man müsse akzeptieren, dass diese Spieler ohnehin einfach einen neuen Steam-Account anlegen und wiederkehren können, sofern sie wollten. Das gelte für jedes einzelne PC-Spiel da draußen, behauptet Smedley. Er selbst wisse nicht, ob die kurze Apology-Kampagne der richtige Schritt gewesen sei, aber nach all den erbitterten Kämpfen sei es Zeit für einen neuen Ansatz geworden.

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