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Games: Die Top Onlinespiele und MMOs des Jahres 2014

Von Christian Liebert - Special vom 30.12.2014 14:05 Uhr

Kurz vor Ende des Jahres müssen wir euch natürlich noch unsere Top-Titel aus dem Bereich MMOs und Onlinespiele präsentieren. Dabei zeigen wir euch alle Highlights, die in diesem Jahr erschienen sind und die uns wirklich Spaß gemacht haben. Das Gegenstück, also unsere Flops 2014, haben wir bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Diese könnt ihr hier nachlesen. Wenn euch ein wichtiger Titel fehlt, den wir hier nicht aufgelistet haben, dann schreibt uns einfach eure Top-Spiele aus diesem Jahr in die Kommentare.

Hearthstone – Kein billiger Kartentrick, sondern ein Megaerfolg

Die meisten von uns kennen sie noch, die Sammelkartenspiele Magic: The Gathering, das Pokémon Tradingcard Game oder natürlich Yu Gi Oh. Das ist also etwas Vertrautes, das viele von uns mögen. Wenn man nun die Spielweise noch etwas vereinfacht und dazu die beliebten Charaktere und Zauber aus der Warcraft-Welt mischt, hat man schon fast den Hit des Jahres: Hearthstone.

Kaum jemand kam in diesem Jahr an Blizzards Online-Sammelkartenspiel und dessen erstem Abenteuerpaket: „Der Fluch von Naxxramas“ vorbei. Mit „Goblins gegen Gnome“ bekamen wir erst kürzlich sogar über 120 neue Karten und damit viele neue Möglichkeiten für Deckaufbau und Strategien spendiert.

Blizzard ist mit Hearthstone der ganz weite Wurf geglückt. Ein Genre, das zumindest online bisher kaum beachtet wurde, wurde einfach mal zum viralen Monster gemacht. Vor allem auf der Livestream-Plattform Twitch rangiert das Kartenspiel ganz vorne.

Da Hearthstone nun auch noch für gängige mobile Plattformen verfügbar und dazu kostenlos spielbar ist, ist es kein Wunder, dass es das Onlinegame mit seinem Erfolg in unsere Topspiele des Jahres 2014 geschafft hat.

Destiny – Kein Titel hat 2014 mehr polarisiert

Ist Destiny jetzt eigentlich ein MMO oder nicht? Alleine diese Frage dürfte die Community schon in zwei Lager spalten. Kaum ein Onlinespiel machte 2014 mehr von sich reden, als Bungies Shooter Destiny. Mit einem exorbitanten Budget von knapp 500 Millionen US-Dollar entwickelt und vermarktet, krachte der Tausendsassa im September in Xbox sowie PlayStation und sorgte seit seinem Release für Stimmungsschwankungen bei den Fans und der Presse.

Zum einen ist Destiny natürlich ein toller Shooter, der im Gegensatz zu den Branchenhirschen Battlefield und Call of Duty einiges mehr an Abwechslung bietet. Wer aber genau hinsieht, der enttarnt den Grinder und nicht zuletzt ist die Grafikbombe gerade inhaltlich nicht das geworden, was Halo-Schöpfer Bungie und Activision in den Jahren zuvor versprochen hatten.

Allerdings hinderte das tausende Spieler nicht daran, sich das Onlinespiel zuzulegen und ihm bis heute die Treue zu halten. Destiny ist ein Erfolg, vor allem auf finanzieller Ebene. Und auch wenn der aktuelle DLC: „Dunkelheit Lauert“ einen eher faden Eindruck hinterlassen und das Spiel nur um weniger Neuheiten bereichert hat, macht Destiny verdammt viel Spaß. Außerdem ist Destiny eine Offenbarung für jeden, der seine Freude daran findet, stundenlang auf einen Höhleneingang zu ballern..

Bungies Online-Shooter polarisiert auf ganzer Ebene und das Blatt kann sich auch ganz schnell wenden, wenn die Entwickler weiterhin auf Sparflamme laufen. Auf eine PC-Umsetzung warten die Fans aber bisher leider vergebens.

Aura Kingdom – Der Anime-Hit als Geheimtipp

Als Redaktion verfällt man ja schnell dazu, Kritik an allem zu üben, dass nicht State-of-the-Art ist. Dabei gibt es unterhalb des Radars viele Schönheiten, auf die man gerne mal einen Blick werfen sollte. Aura Kingdom ist so ein Beispiel. Das kostenlose Online-Rollenspiel, das in Taiwan als Fantasy Frontier Online bekannt ist und von X-Legends entwickelt wird, ist der im Westen derzeit populärste Ableger aus dem Genre der Anime-MMOs.

Mit einem effektbetonten dynamischen Kampf-System und dem interessanten Eidolon-Feature, hinter dem sich NPC-Begleiter mit Charakteristika verstecken, bietet das Onlinespiel von Aeria Games einigen Anreiz und ist gerade für jüngeres Publikum sowie vor allem natürlich für Anime-Fans geeignet.

Aura Kingdom rangiert als eine Art Geheimtipp für Liebhaber des Settings und ist sicherlich nicht für den Mainstream tauglich. Dennoch aber eine lohnenswerte Anlaufstelle, wenn man auf der Suche nach einem einfachen Spieleerlebnis mit ganz viel „bunt“ ist.

World of Warcraft: Warlords of Draenor – Der König ist zurückgekehrt

Zugegeben, Blizzards Entscheidung, mit der World of Warcraft Erweiterung Mists of Pandaria in asiatische Gefilde zu stoßen und Pandas als neues Spielervolk einzuführen, war nicht gerade die Beste, die der Entwickler jemals hatte. Sinkende Spielerzahlen waren die Folge und wohl auch das Hauptthema rund um WoW in den letzten Jahren. Aber Blizzard wäre schließlich nicht Blizzard, wenn man das Ruder nicht noch mal herumreißen könnte.

Mit Warlords of Draenor hatte man eine Antwort parat, die wahrlich Welten bewegte. Mit der Rückkehr zu den Story-Wurzeln, die Thematisierung der Orks, einem interessanten Housing-Konzept und eben auch so richtig viel Warcraft-Feeling, schaffte man es wieder an die Spitze der Charts. Dabei erwies sich vor allem der von vielen Seiten kritisierte Level-90-Boost als Heilsbringer. So lockte man nämlich viele alte Spieler, die sich eigentlich schon vor Jahren verabschiedet hatten, wieder zurück in das MMORPG.

Derzeit erfreut sich World of Warcraft wieder an einem massiven Zuwachs. Rund 10 Millionen aktive Spieler verkündete Blizzard schon wenige Tage nach dem Release des Add-ons, nachdem die Zahl der bezahlten Accounts zuvor auf teilweise unter 7 Millionen gesunken war. Auch wir können uns dem Sog von Draenor nicht entziehen!

Elite: Dangerous – Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter

Während die PC-Community gebannt auf Star Citizen wartet, hat eine andere Weltraum-Simulation bereits Kurs in galaktische Weiten genommen: Elite: Dangerous.

Das Mammutprojekt von Frontier Developments, unter Leitung von David Braben, hat eines der beliebtesten Spiele der 1980er wiederbelebt und erhält derzeit sehr viel positive Resonanz. Dabei ist Elite alles andere als eine Simulation für Einsteiger. Wie schon im Original ist das Spielsystem sehr komplex gehalten, die Bedienung braucht Einarbeitungszeit und auch das riesige Spieluniversum ist nicht an einem Tag erkundet.

Die Mischung aus Action, MMO, Simulation und Erkunden ist aber eine ideale Wahl für Kenner und Liebhaber von Titeln wie Wing Commander oder Freelancer. Wer zusätzlich über eine Oculus Rift VR-Brille verfügt, der kann die 3D-Welt sogar hautnah erleben.

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