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Game of Thrones: Recap Staffel 8 Episode 2 – Die Nacht ist dunkel und doch sehr öde

Von Sebastian Riermeier - News vom 22.04.2019 14:42 Uhr
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Wir wissen, dass ihr es nicht abwarten könnt, über die neueste Folge „Game Of Thrones“ zu diskutieren, die gestern Nacht weltweit ausgestrahlt wurde. Aus diesem Grund fassen wir jeden Montag das Wichtigste zusammen und möchten mit euch darüber rätseln, wie die Zukunft unserer Lieblingscharaktere in den nächsten Wochen wohl aussehen wird!

Bevor ihr weiterlest, dieser Recap enthält massive Spoiler!

Die zweite Folge der letzten Staffel Game Of Thrones gibt uns mit Winterfell diese Woche nur einen einzigen Schauplatz und Handlungsstränge, die eher wie eine Weiterführung der ersten Episode wirken. „Ein Ritter der sieben Königslande“ bringt die Geschichte leider mehr zum Pausieren, als wir es uns gewünscht hätten und konzentriert sich mit seinen 58 Minuten vor allem auf eins: Liebesdramen und die Vorbereitung auf den großen Kampf, was damit einhergehende dramatische Todesszenen für die nächsten Folgen verspricht!

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Der Prozess Jaimie Lannister

In Winterfell angekommen muss sich Jaimie Lannister seinem Schicksal stellen. Als Verräter der Familie Targaryen, Königsmörder und Handlanger im Falle der Familie Stark haben in der großen Halle nicht wenige Interesse daran, Jaimies Kopf fallen zu sehen. Doch zu seiner großen Überraschung stellen sich einige Charaktere auf seine Seite. Tyrion, Brienne und schlußendlich auch Sansa können Daenarys davon überzeugen, Cerceis Zwillingsbruder am Leben und ihn für den Norden kämpfen zu lassen.

Doch all das geschieht natürlich nicht ohne Konsequenzen und so berichtet Jaimie von Cerceis Lüge darüber, ihre Armeen nach Winterfell zu schicken. Daenarys beschuldigt daraufhin Tyrion sich von persönlichen Konflikten geblendet haben zu lassen. Sie bezweifelt seine Position neben ihr und überlegt sogar zeitweise ihm die Stellung als ihre reche Hand zu nehmen. Doch Jorah Mormont, einst Danys treuster Berater, kann, trotz seines Unmutes Tyrion gegenüber in der Vergangenheit, die Drachenkönigin davon überzeugen, ihn an ihrer Seite zu lassen.

Bachelors in Winterfell

„Game Of Thrones“ weicht nun schon seit mehr als zwei Staffeln vom Original-Material des Erfinders von Westeros, George R. R. Martin, ab, da der Autor seine Geschichte um den Eisternen Thron bislang nicht zu Ende bringen konnte. Somit müssen die Serienmacher oftmals die Handlungsstränge der Charaktere selbt zu Ende bringen, was für viele Fans der Bücher nicht immer im Positiven endet. So wie ursprünglich die ersten Staffeln der Serie um politische Intrigen und realistische Kriegsführung ging, entwickelt sich die Serie seit einiger Zeit mehr in Richtung Soap-Opera mit dramatischen Mittelalter-Elementen. Vor allem in dieser Folge wird dies immer wieder offensichtlich, besonders wenn Charaktere ihren zwischenmenschlichen Beziehungen freien Lauf lassen.

So durften wir bisher nicht nur Jon und Daenarys turteln sehen, auch diese Woche beobachten wir einige Figuren beim Verlieben und Flirten, was nicht selten sehr gezwungen und unangenehm wirkt. Gendry und Arya, die schon in der ersten Folge sagende Blicke austauschten, lassen die Funken beim Gespräch über Tod und Weiße Wanderer fliegen. Das ganze eskaliert gegen Ende der Folge hin in einer Sexszene, die mit kitschigen One-Linern nur so versehen ist. Robert Baratheon, der einst Sansa und Joffrey und somit die Häuser Baratheon sowie Stark zusammenbringen wollte, kriegt nun durch die Vereinigung von Arya und Gendry Post-Mortum seinen Willen. Doch auch Jaimie, Brienne und Tormund finden sich erneut in einem Liebesdreieck wieder und Missandai und Grauer Wurm, die genervt vom Alltagsrassismus in Westeros sind, träumen von einer gemeinsamen Zeit nach dem großen Krieg und wie sie in Naarth ihre Zukunft verbringen werden.

Winterfell rüstet auf

Episode 2 wirkt nicht selten wie ein einziger Aufbau auf die kommende Schlacht gegen die Weißen Wanderer. Während Winterfell mit Waffen, Fallen und Soldaten aufgerüstet wird, passiert in dieser Folge storytechnisch nur sehr wenig. Was bleibt sind mehrfach gezwungen wirkende Charakter-Interaktionen. Eine davon ist die Unterhaltung zwischen Sansa und Daenarys, die sich über das Herrschen in einer männerdominierten Welt austauschen. Beide haben einen langen Leidensweg mit Höhen und Tiefen hinter sich, doch scheint Jon Schnee der einzige Fokuspunkt beider Charaktere zu bleiben. Diese Unterhaltung, die am spannendsten wird, als es um das Thema der Zukunft des Nordens nach dem möglichen Sieg über die Weißen Wandere geht, wird durch die Ankunft Theon Graufreuds unterbrochen, der in neumodischer „Game Of Thrones“-Manier innerhalb kurzer Zeit von Königsmund nach Winterfell gereist ist (In den ersten Staffeln dauerte solch eine Reise mehrere Monate).

Jaimie und Bran bekommen ebenfalls ihren persönlichen Moment miteinander spendiert. Jaimie möchte sich für die schreckliche Tat entschuldigen, die Bran viele Jahre zuvor an den Rollstuhl band. Doch Bran, der nach seinen sich oft wiederholenden Worten nicht mehr Bran ist, sieht über Vergangenes hinaus und dankt ihm sogar, da er ohne dieses Ereignis nie zum Dreiäugigen Raben geworden wäre. Später offenbart Bran Daenarys, Jon und Co. erneut, dass die Weißen Wanderer hinter ihm her sind. So soll er die Aufmerksamkeit der Wanderer auf sich ziehen, damit Jon und die anderen genug Zeit haben, den Anführer der toten Armee niederzustrecken, um dem aussichtslosen Kampf ein Ende zu bereiten. Theon, der nach Winterfell zurückgekehrt ist, um sein Gewissen rein zu waschen, möchte Bran zur Seite stehen und ihn bis zum Tode beschützen.

Die letzte Nacht

In der letzten Nacht vor dem Kampf finden sich viele der Charaktere zusammen, um vor dem bevorstehenden Untergang ein letztes mal Spaß zu haben, Jaimie, Tyrion, Brienne, Beric, Davos und Podrick finden sich um einen Kamin zusammen und tauschen Geschichten aus. Sie alle befürchten das Schlimmste und neben dem nie endenden Liebesdreieck zwischen Brienne, Tormund und Jamie, beschließt Jaimie über die veralteten Traditionen des Königreiches hinwegzusehen und schlägt Brienne zur Ritterin. Währenddessen auf den Mauern von Winterfell und mit einem Lied, das von Podrick gesungen wird, finden sich die ehemaligen Wächter der Mauer, Jon, Sam sowie Ed zusammen und bereiten sich mit nostalgischen Dialogen auf das Schlimmste vor: Ihre Wache beginnt!

Die darauffolgende Szene ist womöglich die schwerwiegendste der ganzen Folge, denn Jon, der Daenarys während der gesamten Episode immer aus dem Weg zu gehen schien, erzählt seiner Geliebten von den neuesten Informationen, die er von Bran und Sam erhalten hat. Daenarys, die Jon anfangs nicht glauben möchte, realisiert die Auswirkungen dieser Neuigkeit und kurz bevor sie eine ausschlaggebende Antwort geben kann, werden beide (wie so üblich) vom perfekten Timing um sie herum unterbrochen. Ein Horn ertönt und berichtet somit von der Ankunft der Weißen Wanderer in Winterfell …

Die zweite Folge der letzten Staffel bringt der finalen Geschichte vom Kampf um den Eisernen Thron leider wenig Neues und lässt uns hoffen, dass die restlichen vier Folgen das Tempo anheben. Dialogreiche Szenen sollten niemals ein Kritikpunkt der Serie sein, deren Ursprung in diesen ganz und gar liegt, doch wirken diese ohne den Einfluss von George R. R. Martin oft leer und perspektivlos. Wir sind gespannt, ob die nächste Folge, die Action und dramatische Momente schon im Trailer verspricht, uns wieder in den Bann ziehen kann.

Was meint ihr? Seid ihr von der zweiten Folge der 8. Staffel begeistert? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Wenn ihr außerdem die ersten zwei Folgen noch nicht geschaut habt, dann könnt ihr hier das Sky-Ticket für 9,99 Euro erwerben:

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