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Fallout 3: Hoher Aufwand für Listenstreichung führt zu Spekulationen

Von Julia Rother - News vom 16.02.2016 13:53 Uhr
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Um die Listenstreichung der internationalen Version von Fallout 3 zu bewirken, musste Bethesda offenbar einige finanzielle und vor allem bürokratische Mühen auf sich nehmen. Zu den Gründen befragt, vertröstete man auf eine in einigen Wochen folgende Erklärung, was zu Spekulationen führte. Ein HD-Remake scheint hierbei am wahrscheinlichsten.

Kürzlich wurde bekannt, dass die internationale Version von Fallout 3 noch in diesem Monat vom Index genommen wird. Wir wunderten uns bereits über den Zeitpunkt dieser Streichung, erschien das Endzeit-Rollenspiel doch bereits vor bald acht Jahren. Nun gibt es natürlich verschiedene Gründe, sich um den Wegfall der Indizierung eines Titels zu bemühen, in der Regel versucht man damit aber ähnliche Spiele vor dem wachsamen Blick der Verantwortlichen zu schützen oder es geht um eine Neuauflage eines Titels.

Der aufmerksame Leser mag nun aufhorchen und sich fragen, was all dies mit Fallout 3 zu tun haben könnte. Schließlich liegt derzeit alle Aufmerksamkeit auf Fallout 4, welches übrigens keine Indizierung durch die Jugendschützer in Kauf nehmen musste. Zudem gilt eine Indizierung grundsätzlich 25 Jahre lang, nach Ablauf dieser Zeit ist es dann die Aufgabe der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM), zu entscheiden, ob das Medium noch länger jugendgefährdend ist oder von der Liste gestrichen werden kann.

Listenstreichung erfordert bürokratische und finanzielle Mühen

Prinzipiell ist ein Antrag auf Listenstreichung allerdings schon früher möglich. Es gibt derzeit zwar keine klaren Vorgaben, wann ein solcher Antrag gestellt werden darf, die Erfolgschancen scheinen allerdings besser zu stehen, wenn schon einige Jahre seit der Indizierung verstrichen sind. Sind bereits mehr als zehn Jahre vergangen, können sich „eindeutige Fälle“ dem vereinfachten Verfahren stellen. Auch hier werden allerdings pro Spiel und Instanz Verwaltungsgebühren zwischen 900 und 2600 Euro fällig.

Da noch keine zehn Jahre verstrichen sind, musste Bethesda also nicht nur die Kosten tragen, sondern den komplizierteren Prozessweg gehen und unter anderem umfangreich darlegen, warum die internationale Version von Fallout 3 nicht länger als jugendgefährdend anzusehen ist, wie die BpjM gegenüber IGN bestätigte.

Bethesdas vage Äußerung führt zu Spekulationen

Bleibt die Frage, warum Bethesda die finanziellen und vor allem bürokratischen Mühen für ein Spiel, das im Vergleich zur zensierten Version nur um ein paar abgetrennte Gliedmaßen und haufenweise Blut reicher ist, in Kauf nahm. Auf Anfrage von IGN äußerte man sich nur vage, dass eine Erklärung in einigen Wochen folgen werde. Wir blicken zurück auf den Anfang dieser News und erinnern uns, dass eine Neuauflage bzw. die Portierung eines Spiels auf andere Plattformen ein häufiger Grund für einen frühzeitigen Antrag auf Listenstreichung darstellt. Die ausweichende und gleichzeitig verheißungsvolle Aussage seitens Bethesda sorgt deshalb für allerlei Spekulationen, am wahrscheinlichsten scheint hierbei ein HD-Remake von Fallout 3. Sobald die Verantwortlichen sich zu ihren Plänen bezüglich des Rollenspiels äußern, könnt ihr dies auf unserer Themenseite nachlesen.

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