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Allgemein: DirectX-Entwickler äußert sich positiv zu Überstunden und niedrigen Gehältern

Von Ben Brüninghaus - News vom 20.04.2016 09:12 Uhr
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Derzeit macht Alex St. John auf sich aufmerksam, der bekannte Miterfinder der DirectX-Reihe. Er nahm jüngst die langen Arbeitszeiten in der Videospielindustrie in Schutz, da es hier normale Bedingungen seien, mehr als 80 Stunden die Woche zu arbeiten. Andere Entwickler wurden zudem von ihm kritisiert. 

Das Branchenmagazin VentureBeat durfte sich kürzlich um einen neuen Gastbeitrag bereichert fühlen, denn der Entwickler Alex St. John, der unter anderem an der DirectX-Reihe gearbeitet hat, vertritt eine einschlägige These. Wer in der Videospielindustrie arbeite, der müsse sich mit einer 80-Stunden-Woche zufrieden geben. 

Selbstredend sorgte dieser Artikel für ein hohes Maß an negativer Kritik, da er die aktuelle Lage der Praktikanten verteidigte. Diese sollen sich laut Aussagen zufrieden geben, dass sie überhaupt eine Arbeit in der Videospielindustrie gefunden hätten, da wären unbezahlte Überstunden und eine Vielzahl an Arbeitsstunden normal. 

Abseits der fragwürdigen Argumentationen ruft St. John zudem dazu auf, dass Industrieveteranen die Seite wechseln sollten und es ihm gleichtun. Am Beispiel Stardew Valley gibt er zu verstehen, dass es Amateure bereits geschaffft hätten, Spiele mit Umsätze in Millionenhöhe zu kreieren. Wohingegen die Elite der Entwickler mit einer guten Ausbildung und einem bemerkenswerten Lebenslauf zu Überstunden bei großen Publishern verdonnert würden. Diese Entwickler sollten sich nicht weiter beschweren und lieber in die Indie-Branche wechseln – oder aber das Gejammer einstellen. Die negativen Punkte und Risiken der Indie-Entwickler fallen in diesem Kontext seitens St. John nicht. 

Ebenfalls Kritik musste der Mann für seine Äußerungen bezüglich des Burnout-Syndroms einfahren. Obgleich er selber an diesem Syndrom litt und seine Ehe daran zerbrach, äußerte er sich diesbezüglich sarkastisch. Auf seiner hauseigenen Webseite verfasste St. John eine Präsentation über die Einstellung von Mitarbeitern in der Videospielindustrie. Auch hier vertritt er eine äußerst fragwürdige Herangehensweise und rät den Lesern zur Verpflichtung von sozial schwachen Menschen oder Anfängern. 

Videospielindustrie im Wandel

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Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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