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World of Warcraft: Werden Blizzards Helden und Geschichten langweilig?

Von Christian Liebert - News vom 10.07.2014 14:03 Uhr
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Mit einem offenen Brief spricht eine Spielerin von World of Warcraft und Diablo 3 ein für sie sehr wichtiges Problem an: Fade Geschichten und zu wenig starke Frauen in den Spielen von Blizzard.

Seit der diesjährigen E3 macht ein Thema auch vor der Gaming-Welt nicht mehr halt: Sexismus. Während Männer immer die glorreichen Helden sind, sollen weibliche Charaktere vor allem schön anzusehen sein. Große Brüste, tiefer Ausschnitt, geschmeidige Körper und alles, was das Klischee eben hergibt. So zumindest heißt es in vielen Kritiken zu diesem Thema, das vor allem durch Ubisofts Assassins Creed: Unity Präsentation ins Rollen gekommen ist. Auch vor Blizzard macht diese Debatte keinen Halt und so schrieb eine verärgerte Spielerin einen offenen Brief an Mike Morhaime, Präsident der Entwicklerschmiede. Darin kritisiert sie die immer schwächer werdenden Geschichten in den Spielen und die Art, wie sie erzählt werden. Auch Charaktere erscheinen ihr ideenlos. So sagt sie, dass ein Großteil der Schwarzen Charaktere in World of Warcraft schwarze Drachen sind, die generell böse Absichten haben. Frauen erscheinen oft hilflos und verblassen meist hinter starken Männern. In Heroes of the Storm kritisiert sie unter anderem die optische Darstellung von weiblichen Helden.

Mike Morhaime höchstpersönlich antwortete ihr auf den Brief und bekräftigte, dass man sich derzeit, mehr als sonst, mit diesem Thema auseinandersetze. Er lobt ihr Engagement und respektiert die von ihr genannte Kritik. Er gibt an, dass man an diesen Punkten arbeiten werde und mehr tiefgründige Helden und Geschichten in Blizzard-Spielen unterbringen will. Er schreibt weiter, dass Spieler nicht das Gefühl bekommen sollen, dass man „unsensibel“ damit umgehen würde, wie man seine Charaktere darstellt. Morhaime bekräftigt, dass er für jeden bei Blizzard spricht, wenn er sagt, dass man immer zuhören und offen auf Feedback reagieren würde, um die eigenen Spiele zu verbessern. Er schreibt, dass Taten lauter als Worte sprechen und es bleibt zu hoffen, dass er dies auch wirklich ernst meint. Vielleicht sehen wir ja bald die eine oder andere starke Frau in World of Warcraft?

Laut eigner Aussage hat die Spielerin, die ihren Namen nicht nennt, alle Bezüge zu Blizzard-Spielen beendet. Die Alpha-Einladung zu Heroes of the Storm hat sie abgelehnt, ihr Abo für WoW gekündigt und die Vorbestellung von Warlords of Draenor storniert.

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