Die neueste Entwicklung bei Call of Duty bringt Grund zur Freude: Activision hat angekündigt, dass sowohl Modern Warfare II als auch sein 2023er Nachfolger, Modern Warfare III, sich vom Call of Duty HQ Launcher trennen und als eigenständige Downloads verfügbar sein werden. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt, der fast zwei Jahre nach der Übernahme von Activision durch Microsoft erfolgt ist.
Die Einführung des Call of Duty HQ Launchers war ein Versuch, alle aktuellen Titel der beliebten Militär-FPS-Serie unter einem Dach zu vereinen. Doch das Ergebnis war eine unübersichtliche Benutzeroberfläche, die viel Kritik erntete. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von Black Ops 7 gibt es jedoch Hoffnung auf weitere Verbesserungen.
Die Geschichte der Call of Duty Launcher
Wie hat sich der Call of Duty Launcher entwickelt? Nach dem erfolgreichen Start des Modern Warfare Reboots 2019 und der Einführung von Warzone während der COVID-19-Lockdowns, versuchte Activision, Inhalte von Black Ops Cold War in Warzone zu integrieren. Dies führte zu einem gemeinsamen Startbildschirm, der es Nutzern ermöglichte, Spiele zu wechseln. In der Praxis war es jedoch chaotisch, da Cold War geschlossen und Modern Warfare geöffnet werden musste, um Warzone zu spielen.
Diese Integration verschlimmerte sich 2021 mit der Einbindung von Vanguard, was das Menü noch unübersichtlicher machte. Die Veröffentlichung von Modern Warfare II im Jahr 2022 brachte einen neuen Versuch, alle Spiele in einer „Call of Duty“-App zu vereinen, was jedoch erneut zu Verwirrung und Frustration führte.
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Das Problem des überladenen Menüs
Warum war das Call of Duty Menü so problematisch? Die Benutzeroberfläche des Call of Duty HQ Launchers erinnerte mehr an Streaming-Dienste wie Hulu als an ein typisches Videospiel. Die Flut an Informationen und Optionen machte es den Nutzern schwer, sich zurechtzufinden. Ständige Updates und Neustarts erhöhten zusätzlich die Größe der App, was die Installation und das Spielen erschwerte.
Diese überladene Menüstruktur war offensichtlich darauf ausgerichtet, die neuesten Call of Duty Spiele zu bewerben, was bei der Community auf Kritik stieß. Spieler beschwerten sich darüber, dass das Spiel zu sehr zu einer Plattform für Werbung und weniger zu einer reinen Spielerfahrung geworden war.
Die Zukunft von Call of Duty
Was sollte Microsoft und Activision als Nächstes tun? Es ist unklar, ob Microsoft direkt für diese bedeutende Änderung verantwortlich ist, aber es ist offensichtlich, dass das Unternehmen stark in eine seiner umsatzstärksten IPs investiert ist. Ein weiterer Schritt, um die Gunst der Call of Duty Fans zu gewinnen, wäre die Trennung von Call of Duty: Warzone als eigenständige Anwendung.
Obwohl Warzone bereits den legendären Verdansk-Karte zurückgebracht hat, könnte das Spiel noch attraktiver werden, wenn es einfacher zu installieren und zu starten wäre. Die Frage bleibt, ob Black Ops 7 das Hauptaugenmerk der App werden wird oder ob auch ältere Titel wie Black Ops 6 als eigenständige Spiele genossen werden können.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Welche weiteren Änderungen sind notwendig? Die Trennung von Modern Warfare II und III ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es bleibt abzuwarten, ob Activision und Microsoft diesen Weg konsequent weiterverfolgen. Die Call of Duty Serie sollte zu ihren Wurzeln zurückkehren, in denen jedes Spiel als eigenständiges Erlebnis stand.
Activisions Experiment, Call of Duty in eine große, sich ständig weiterentwickelnde Plattform zu verwandeln, hat mehrfach versagt. Hoffentlich wird Microsoft eingreifen und sicherstellen, dass zukünftige Titel wieder einfacher zugänglich und eigenständig sind.
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