In einer kürzlich geführten und aufschlussreichen Interviewrunde hat Dan Houser, Mitbegründer und Hauptautor von Rockstar Games, über die Gründe gesprochen, warum zwei von Rockstar entwickelte Spiele nie das Licht der Welt erblickten. Die Spiele Agent und ein mittelalterlich angesiedeltes Game wurden vor Jahren angekündigt, aber letztlich eingestellt. Diese Enthüllungen werfen ein neues Licht auf die Entwicklungsentscheidungen des Studios.
Die gescheiterte Vision von Agent
Warum wurde Agent eingestellt? Agent wurde von Rockstar vor fast zwei Jahrzehnten angekündigt, doch es kam nie zu einer Veröffentlichung. Laut Houser arbeiteten sie an etwa fünf verschiedenen Iterationen eines Open-World-Spionagespiels. Eine der bekanntesten Versionen war im Kalten Krieg angesiedelt, eine andere in der Gegenwart. Keine dieser Versionen wurde je vervollständigt.
Die Herausforderungen bei der Entwicklung von Agent lagen laut Houser darin, dass Spionagespiele als Open-World-Spiel nicht funktionierten. Die Elemente, die Spionagefilme spannend machen, lassen sich nur schwer in ein Videospielformat übertragen. Houser erklärte:
Was sie wirklich gut als Filmgeschichten macht, funktioniert nicht als Videospiel. Wir müssen uns überlegen, wie wir es auf eine andere Weise als Videospiel umsetzen können.
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Das unerfüllte mittelalterliche Abenteuer
Warum kam das mittelalterliche Spiel nie zustande? Neben Agent gab es bei Rockstar auch Überlegungen zu einem mittelalterlichen Setting. Houser bestätigte, dass sie mit einem Ritterkonzept herumspielten. Trotz seines Interesses an der Idee kam das Projekt nie über die Konzeptphase hinaus. Es sollte ein mythologisches Spiel werden, das laut Houser Spaß hätte machen können.
Obwohl Houser die Idee bis heute liebt, wurde nie ein vollständiges Skript entwickelt. Er schrieb lediglich einige Hintergrundgeschichten und spielte mit verschiedenen Ideen.
Weitere Einblicke in Rockstars Entscheidungen
Was sagte Houser noch über die Entwicklungsgeschichte von Rockstar? In derselben Interviewrunde enthüllte Houser auch, dass Red Dead Redemption 2 über das Budget hinausging und es Zweifel an dessen Erfolg gab. Interessanterweise kam das Spiel wahrscheinlich nur zustande, weil die DLCs für den Story-Modus von GTA V eingestellt wurden.
Diese Einblicke zeigen die Herausforderungen und strategischen Überlegungen, mit denen Rockstar Games konfrontiert ist, wenn es darum geht, neue und innovative Spielkonzepte zu entwickeln. Es verdeutlicht auch, dass nicht jede ambitionierte Idee umsetzbar ist.
Was denkst du über diese Enthüllungen von Dan Houser? Teile deine Meinung in den Kommentaren!




