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Mortal Kombat 11: Auf Leben und Tod in der Closed Beta – Preview

Wer austeilen will, muss auch einstecken können. Mit der Wiedervergeltung sieht’s jedoch schwarz aus, wenn euer Gegner mit einer Reihe von Kopfnüssen euren Schädel zum Platzen gebracht hat und die Überreste in blutigen Stückchen zu Boden regnen. In Mortal Kombat 11 ist der Name Programm und ein Match kann sehr wohl mit dem äußerst brutalen Tod eines der Kontrahenten enden. Wir haben an der Closed Beta des Beat’em-ups teilgenommen und sind zum Glück mit dem Leben davon gekommen, um unsere Eindrücke zu Papier zu bringen.

Blut und Spiele

Entwickler NetherRealm Studios ist unter anderem für cineastische Kampagnen in Prügelspielen bekannt, in deren Verlauf ihr eine Reihe verschiedener Charaktere übernehmt. In der Beta war der Story-Modus jedoch noch nicht verfügbar, gab uns jedoch neben Arcade vor allem einen Ausblick auf den Online-Multiplayer von Mortal Kombat 11. Neben dem Ping wird euch vor einem Kampf angezeigt, ob euer Gegner per WiFi unterwegs ist oder per LAN mit seinem Router verbunden ist. Ein nützliches Detail, wenn ihr Lag so weit wie möglich reduzieren wollt. Das Ranking- und XP-System war vorerst nur Beiwerk, die Features zum Anpassen von Charakteren blieben für die Dauer des Tests gesperrt.

Die freischaltbaren Parts zur Anpassung des Casts sollen aber rein kosmetischer Natur sein, unfaire Vorteile entstehen dadurch keine. Wie in Mortal Kombat X liegt jeder Charakter in drei verschiedenen Ausführungen mit veränderten Moves vor. Scorpion zum Beispiel besitzt neben seiner Standardvariante zwei modifizierte Formen, die sich entweder um sein Harpunenkunai oder seinen Feueratem drehen. Gepaart mit dem Gear-System können sich Kämpfe zwischen denselben Charakteren recht abwechslungsreich spielen.

Die X-Ray-Attacken wurden durch Fatal Blows ersetzt, welche ebenfalls eine automatische Combo mit schmerzhaftem Detailgrad darstellen. Schläge, Stiche und Schüsse werden mit Blutspritzern, Zooms und Röntgenansichten regelrecht zelebriert und würden in einem realen Kampf bereits für ein schnelles Ende sorgen. Jedoch lassen sie sich nur einmal pro Runde aktivieren und nur dann, sofern euer Charakter bereits den Großteil seiner Lebensenergie verloren hat und ermöglicht euch die Chance zu einem Comeback. Neu sind zudem die Flawless Blocks, mit denen ihr, das richtige Timing vorausgesetzt, aus der Verteidigung einen Konterangriff startet.

Die detaillierten Charaktermodelle in „Mortal Kombat 11“ fallen einem direkt ins Auge und werden nach allen Regeln der Kunst in die Mangel genommen. Selbstverständlich dürfen auch die Fatalitys nicht fehlen, grafische Finishing-Moves, die einem Kämpfer auf brutalste Weise das Lebenslicht auspusten. Bei den Freigabebehörden war die Serie deswegen über lange Jahre kein gern gesehener Gast. WBGames hat bereits bestätigt, dass „Mortal Kombat 11“ in Deutschland ungeschnitten mit einer Freigabe ab 18 Jahren erhätlich sein wird.

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