
Die TV-Serie The Last of Us hat sich durch ihre packende Handlung und beeindruckende Adaption des gleichnamigen Videospiels einen Namen gemacht. Doch in der zweiten Staffel des HBO-Hits gab es ein bemerkenswertes Kontinuitätsproblem, das nicht unbemerkt blieb. Dieses Problem betrifft die letzte Episode der zweiten Staffel, in der Ellie ein Radio hört. Das Problem liegt darin, dass die Serie das Jahr des Ausbruchs von 2013 auf 2003 zurückverlegt hat, was zu einigen unbeabsichtigten Kontinuitätsfehlern geführt hat.
Ellie und Joel reisen in der Serie durch real existierende Städte wie Salt Lake City und Pittsburgh, was der Serie eine gewisse Authentizität verleiht. Doch gerade diese Nähe zur realen Welt bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich, besonders wenn es um die Darstellung historischer Genauigkeit geht. In der finalen Episode der zweiten Staffel gibt es eine Szene, die besonders heraussticht.
Ein ikonischer Schauplatz in Seattle
Was passiert im Finale der zweiten Staffel? In der letzten Folge der zweiten Staffel macht sich Ellie auf den Weg, um mehr über Abby, die ehemalige Firefly, zu erfahren. Gemeinsam mit Dina begibt sie sich nach Seattle, um sich in den Konflikt zwischen der WLF und den Seraphiten einzumischen. Während ihrer Reise entdeckt Ellie ein Aquarium und ein Riesenrad in der Ferne, was die letzten Worte von Nora, „Wal“ und „Rad“, in ein neues Licht rückt. Doch das Riesenrad, bekannt als das Seattle Great Wheel, stellt einen offensichtlichen Kontinuitätsfehler dar: Es wurde erst 2012 gebaut.
Dieser Kontinuitätsfehler ist besonders deshalb bemerkenswert, weil die Serie, im Gegensatz zum Spiel, um zehn Jahre zurückdatiert wurde, was bedeutet, dass das Riesenrad in der fiktionalen Welt der Serie bereits 2003 existieren müsste. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass in der alternativen Realität der Serie ein einflussreicher Bürger Seattles das Projekt früher in die Wege geleitet hat.
Der Umgang mit Kontinuitätsfehlern
Wie geht HBO mit solchen Fehlern um? Interessanterweise scheint HBO nicht allzu besorgt über solche Kontinuitätsfehler zu sein. Für die Macher der Serie steht die Erzählung im Vordergrund, weshalb sie bereit sind, solche Ungenauigkeiten in Kauf zu nehmen, um die Geschichte spannend und fesselnd zu halten. Ein weiteres Beispiel für einen solchen Fehler ist der Song „Future Days“ von Pearl Jam, den Joel in der Serie singt, obwohl er erst 2013 veröffentlicht wurde.
Der Fokus der Serie liegt klar auf der Entwicklung der Charaktere und der dramatischen Erzählung, und weniger auf der strikten Einhaltung historischer oder chronologischer Genauigkeit. Diese Entscheidung hat der Serie nicht geschadet, da sie sowohl von Kritikern als auch von Zuschauern gelobt wird.
Die Reaktionen der Fans
Wie reagieren die Zuschauer auf solche Fehler? Viele Fans der Serie sind bereit, über solche Kontinuitätsfehler hinwegzusehen, solange die Geschichte packend bleibt. Andere hingegen empfinden solche Fehler als störend, da sie die Immersion in die Welt der Serie beeinträchtigen können. Dennoch hat The Last of Us eine treue Fangemeinde, die die Serie trotz dieser Ungenauigkeiten schätzt und unterstützt.
Was hältst du von solchen Kontinuitätsfehlern? Stören sie dich, oder siehst du sie als notwendiges Übel, um die Handlung voranzutreiben? Lass es uns in den Kommentaren wissen!