PLAYCENTRAL NEWS GTA 5: Kein Geld für Lindsay Lohan: Gericht gibt Rockstar recht

GTA 5: Kein Geld für Lindsay Lohan: Gericht gibt Rockstar recht

Von Wladislav Sidorov - News vom 31.01.2013 08:43 Uhr
© Rockstar Games

Lindsay Lohan hat den Prozess gegen Rockstar Games endgültig verloren. Das Gericht gibt dem Entwickler recht und sieht es als erwiesen an, dass ein ihr ähnelnder Charakter sie nicht in ihrer Privatsphäre verletze. Die Forderung nach einer finanziellen Entschädigung wurde ebenfalls abgelehnt.

Fünf Jahre lang lief der Prozess, nun hat das höchste Gericht New Yorks ein endgültiges Urteil gefällt: Entwickler Rockstar Games muss der US-amerikanischen Schauspielerin Lindsay Lohan keinen Schadensersatz zahlen.

Das Studio wurde 2013 von Lohan verklagt, weil ein Charakter aus GTA 5 ihr zu sehr ähneln und sie in ihrer Privatsphäre verletzten würde. Nach mehrfachem Hin und Her entschied das Bundesberufungsgericht nun, dass es nichts zu beanstanden gibt.

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Jonas versus Lohan

Mit sechs zu null Stimmen legte sich das Gericht darauf fest, dass es sich bei dem Charakter um nichts anders als einen „kulturellen Kommentar“ handle, der von der Kunstfreiheit geschützt ist. Lohan sei dadurch kein Schaden entstanden, so das Urteil.

Lohan verklagte Rockstar Games, weil die in GTA 5 enthaltene Lacey Jonas ihr auf gewisse Art und Weise ähnele. Jonas wird im Spiel als „sehr berühmt“ bezeichnet, die als „Schauspielerin/Sängerin“ regelmäßig vor Paparazzi fliehen müsse. Lohan ist nicht damit einverstanden, wie der Charakter in einigen Artworks von einer Polizistin festgenommen wird, ein Selfie aufnimmt, ein „Peace“-Zeichen gibt oder einen roten Bikini inklusive Schmuck trägt.

Keine Ähnlichkeit mit Lohan

Es sei durchaus möglich, dass die Darstellung eines Charakters in einem Videospiel die Privatsphäre einer Person verletzten könne. Im Fall von GTA 5 sei es aber so, dass eine generische, blondhaarige Frau gezeigt werde, ohne dass ein direkter Zusammenhang zu Lohan erkennbar wäre.

Die überspitzte, satirische und teils nicht korrekte Präsentation des Charakters ließe keine begründete Zuordnung zu. Das bereits erfolgte Urteil vor dem Obersten Gerichtshof sei somit rechtmäßig gewesen. 

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Ein langer Streit

Der Rechtsstreit zwischen Lindsay Lohan und Rockstar Games läuft seit Ende 2013 und findet hiermit ihr vorläufiges Ende. Bei dem Bundesberufungsgericht handelt es sich um die letzte Instanz und somit um die finale Möglichkeit, ein Urteil zu erwirken. Hier ist die gesamte Historie:

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