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Twitch: Ninjas abgeschalteter Kanal hat kurzzeitig einen Porno-Stream beworben

Von Marvin Fuhrmann - News vom 12.08.2019 06:58 Uhr
© Ninja

Der ehemalige Twitch-Kanal von Streamer Ninja wird nun zur Werbeplattform für andere Kanäle. Doch dabei ist es zu einem Problem gekommen, was dazu führte, das kurze Zeit ein Porno-Stream an erster Stelle beworben wurde. Nun melden sich Twitch-Boss Shear und Ninja selbst zu diesem Vorfall zu Wort.

Eigentlich hätte der Bruch zwischen Streamer Tyler „Ninja“ Blevins und der Plattform Twitch ohne Komplikationen ablaufen können. Doch nachdem die Berühmtheit auf Microsofts Plattform Mixer gewechselt ist, fing ein kleiner Zwist zwischen den Parteien an, der sich um den ehemaligen Twitch-Kanal des Streamers drehte.

TwitchTwitch: Ninjas Kanal wird zur Werbeplattform für andere Streamer

Denn dieser wurde nicht direkt als Offline angezeigt, sondern fortan als Werbeplattform für andere Twitch-Kanäle genutzt, die Fortnite spielen. So sollen laut Twitch die Zuschauer von Ninja nicht von der Plattform weggeführt, sondern auf andere Kanäle weitergeleitet werden, wenn sie nach Ninja suchen.

Ein Porno-Stream auf Ninjas Kanal

Das führte am vergangenen Wochenende allerdings zu einem großen Problem, als sich ein Porno-Stream an die Spitze der Twitch-Charts kämpfte. Der Algorithmus der Seite sortierte diesen aufgrund der hohen Zuschauerzahlen auch auf der Ex-Seite von Ninja auf den ersten Platz und dürfte so einige Zuschauer erst dadurch darüber informiert haben, dass ein solcher Stream gerade existiert. 

Der Stream wurde mittlerweile abgeschaltet und Twitch-Chef Emmett Shear entschuldigte sich direkt bei Ninja für diesen Vorfall. Während man den Vorfall untersucht, schaltet Twitch vorerst die Empfehlungen auf seinem Kanal ab.

MixerMixer: Ninja erreicht eine Million Follower

Ninja selbst ist das aber nicht genug. Auf Twitter fordert er, dass sein Account permanent als Offline angezeigt wird und darüber keine Empfehlungen laufen. Laut ihm wäre dies der einzige Vorfall in der Geschichte von Twitch, bei dem eine solche Praxis durchgeführt wird. Doch das verneint Shear. Man hätte schon immer damit experimentiert, abgeschaltete Kanäle als Werbeplattform für andere Streamer zu nutzen.

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