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Twitch: Streamer vergewaltigt seine Freundin, Twitch kündigt Polizei-Zusammenarbeit an

Von Dustin Martin - News vom 05.05.2016 11:29 Uhr
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Wer auf Twitch einen Live-Stream startet, bleibt anonym. Die Plattform sammelt keine Adressen, Klarnamen oder andere persönliche Daten. Wie fatal diese Unsichtbarkeit vor Millionen von Zuschauern sein kann, zeigt sich in diesem schockierenden Fall. Die Polizei arbeitet ab sofort mit der Gaming-Plattform zusammen.

Immer wieder müssen wir über so genannte Swatting-Übergriffe berichten. Sie zeigen, wie eine Spezialeinheit einen Streamer auf Twitch überfällt und seine Wohnung samt Familie mit Waffen bedroht, da sie von einer Terrorgefahr ausgehen. Das passiert, wenn anonyme Nutzer im Chat bei der Polizei anrufen und die Schussgeräusche von einem Shooter als reale Bedrohung melden.

Doch was passiert, wenn genau das Gegenteil eintritt? In einem Live-Stream von Dienstag wurde auf Twitch übertragen, wie ein Mann seine Freundin schlägt und vergewaltigt. Über fünf Minuten lang hören wir Schreie und Hilferufe einer Frau, dazwischen die verstörenden Befehle des Streamers. Hunderte Leute im Chat wissen, dass dieses Verbrechen genau in diesem Moment passiert, dass es real ist – und sie können nichts dagegen tun.

Twitch meldet Straftaten und hilft bei der Aufklärung

Ob es letztlich gewollt war, dass diese Szenen an die Öffentlichkeit kommen, ist unklar. Twitch machte in einer Stellungnahme deutlich, dass sie den Kanal so schnell wie möglich von der eigenen Seite verbannten und Anzeige bei der Polizei erstatteten. „Wo es ein glaubwürdiges Risiko von körperlichen Schäden oder eine tatsächliche Gefahr oder Gewalt für andere gibt, versorgen wir die Behörden mit unseren Informationen“, heißt es.

Twitch verweist hierbei auf seine eigenen Richtlinien und sagt, dass das Unternehmen sich „das Recht vorbehält, dies nach unseren Datenschutzrichtlinien zu tun“. Auf der anderen Seite zeigt sich aber auch die Unsicherheit einer solchen Aktion, gerade weil Twitch „keine personenbezogenen Daten der Nutzer sammelt oder den Benutzer identifiziert“. Das erschwert die Aufklärung solcher Fälle immens.

Ist die Anonymität von Livestreamern eine Gefahr?

Als Twitch genauer zu dem Fall befragt wurde, erklärte ein Sprecher, dass man generell keine Kommentare dazu abgäbe, warum ein Kanal aufgrund der Verletzung von Nutzungsbedingungen geschlossen wurde.

Wir verlinken hier aus Respekt zum Opfer weder den Namen des Live-Streamers noch die Mitschnitte der Tat. Zudem bitten wir euch, in den Kommentaren davon abzusehen, solche Videos zu teilen.

YouTuber "erschießt" sich im Livestream: Wie er Aufmerksamkeit bekommt, weiß der YouTuber Fedor scheinbar recht gut: In einem Livestream "erschießt" sich der junge Filmemacher vor den Augen seiner Community. Einige Stunden später folgt ein Entschuldigungsvideo.

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