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Twitch: Streaming-Plattform ändert Auszahlungskonditionen, Streamer sind sauer

Von Maike Apelt - News vom 23.09.2022 10:47 Uhr
Twitch ändert Einnahmenverteilung
© YouTube: Trymacs/PlayCentral-Bildmontage

Erst vor wenigen Tagen wurde Twitch von vielen Streamer*innen gelobt, da sie neue Richtlinien bezüglich Glücksspiels auf der Plattform verabschieden wollen. Nun ist die Stimmung bei den Creatorn wieder etwas gedrückt, denn das Unternehmen hat eine neue prozentuale Einnahmenverteilung angekündigt, die vielen nicht gefällt.

Twitch: So sieht die neue Verteilung aus

Die aktualisierte Regelung betrifft Streamer*innen, die mehr als 100.000 US-Dollar Umsatz pro Jahr machen. Zudem sind nur diejenigen betroffen, die eine Sonderregelung mit Twitch eingegangen sind. Diese Sonderregelung besagt, dass einige Partner 70 Prozent der über Abonnements generierten Einnahmen bekommen. Für alle, die dieses Abkommen nicht haben, ändert sich am Share nichts.

Die ersten 100.000 US-Dollar Umsatz werden weiterhin mit dem Satz 70/30 aufgeteilt. Alles, was darüber hinaus geht, unterliegt dann dem Standard-Share von 50/50 (für Stufe-1-Abos). Jetzt wettern viele Streamer*innen gegen Twitch. Trymacs zum Beispiel hat ein kurzes YouTube-Video zum Thema hochgeladen.

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100.000 klingt doch viel, oder?

Trymacs ärgert sich heftig über die Streaming-Plattform. „Twitch kriegt den Hals nicht voll genug“ hat er sein Video zum Thema genannt. Er erklärt neben den neuen Regelungen auch, was Twitch in den letzten Monaten und Jahren sonst noch an Sparmaßnahmen gefahren hat.

Olli vom Kanal DoktorFroid geht genauer auf die Argumente ein, die gerade vielen Laien durch den Kopf gehen: „Aber betrifft doch nur die Großen“ oder „Ab 100k erst, da ist man doch eh schon reich“. In seinem Thread erklärt er, dass 100.000 US-Dollar nicht der Gewinn des Creators ist, sondern der Gesamtumsatz durch Abonnements. Davon bekommt der Streamer jeweils 50 Prozent oder 70 Prozent Brutto.

„Bei 70/30 bleiben dem Streamer tatsächlich etwa 1,50 US-Dollar pro Sub. […] Von euren 4€ bleiben da also effektiv kaum mehr als 1€ beim Streamer zum Arbeiten und Leben. Bei 50/50 deutlich weniger. Und gerade die „Großen“ sind diejenigen, die Mitarbeiter beschäftigen, Studios haben und Events organisieren…“

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Der Streamer findet es wichtig die Zuschauer*innen aufzuklären, da viele uniformiert Kommentare zum Thema schreiben, sei es absichtlich, oder weil die Einnahmenverteilung bei Twitch selbst für die Creator recht undurchsichtig zu sein scheint.

Praktikantin, die keine Lust hat nur Kaffee zu kochen und deshalb lieber Artikel schreibt. Wenn ich eine Superkraft hätte, würde ich Einhörner in alle Star Wars-Filme einbauen.
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