Death Stranding Director’s Cut im Test: Auf PS5 die beste Spielversion, aber lohnt sich das Upgrade?

Die PlayCentral-Redaktion spricht eine Kaufempfehlung aus und meint: „Honored“!

„Death Stranding“ ist für mich ein absolut gelungenes Abenteuer und ein einzigartiges Spielerlebnis von Mastermind Hideo Kojima, in dem ich bereits über 90 Stunden verbracht habe. Demensprechend gespannt war ich bereits auf den Director’s Cut, da ich mich auf die neuen Inhalte gefreut habe. Allerdings hat mich der Director’s Cut doch recht ernüchtert zurückgelassen. Die neuen Story-Missionen fallen leider viel zu kurz aus und sind an einem Nachmittag bereits erledigt, den Schießstand und die Rennstrecke empfinde ich eher als Spielerei ohne Langzeitmotivation und die neuen Gadgets erwarte ich nicht in einem kostenpflichtigen Upgrade. Im Grunde würden diese Inhalte zu einem kostenlosen Update eher passen, wie ich finde. Der ideale Vergleicht ist „Ghost of Tsushima“: Es hat gezeigt, wie ein Director’s Cut aussehen kann. Die dortige Insel Iki kann definitiv mehr überzeugen.

Die neuen Extras im Director’s Cut machen die PS5-Version von „Death Stranding“ zur besten Version des Spiels – daran besteht kein Zweifel – und ich bin auch froh, dass das ohnehin schon starke Game noch erweitert wurde. Aber im Grunde reicht die Standard-Variante des Spiels vollkommen aus. Neukunden bekommen mit dem Director’s Cut also ein gutes Gesamtpaket, aber von den Spielerinnen und Spielern, die das Spiel bereits auf der PS4 durchspielten, dürften wohl nur die hartgesottenen Fans am Upgrade ihre helle Freude haben. Aus diesem Grund vergeben wir für den „Death Stranding Director’s Cut“ dieselbe Wertung wie für das Standardspiel.