Wladislav Sidorov - News vom 15.12.2015 00:43 Uhr

CS:GO: 17-jähriger verhaftet, weil er CS:GO-Skins geklaut hat

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In Norwegen wurde ein 17 Jahre alter Spieler verhaftet, weil er bei anderen Personen Trojaner installiert hatte, die anschließend deren CS:GO-Skins für ihn klauten. Nun droht dem Jugendlichen die Haftstrafe.

Über Monate ermittelten Europol und die norwegische Kriminalpolizei aufgrund organisierter Internetkriminalität. Mehrere Gruppen platzierten auf den Rechnern tausender unwissender Personen sogenannte "RATs", Remote Access Trojaner, die dann zu finanziellen Schäden führten.

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Nun wurde die Fahndung mit Erfolg gekrönt: Mehrere Personen in Rumänien, Norwegen sowie Frankreich wurden des Diebstahls überführt. Bei einem der Fälle handelte sich kurioserweise um einen 17 Jahre alten Jungen aus Norwegen, der über einen längeren Zeitraum hinweg Skins von Spielern in Counter-Strike: Global Offensive entwendete und diese weiterverkaufte.

Junge entwendete geschätzt 100 Euro – mit einer großen Dunkelziffer

Der Junge wurde am Donnerstag vergangener Woche verhaftet, wie die norwegische Polizei bekannt gab. Er soll einen entsprechenden Trojaner installiert haben und sich am Rechner der Opfer Zugriff auf den Steam-Account verschafft haben, um die CS:GO-Skins anschließend durch ein großes Netz an Zwischenaccounts zu tauschen (sogenannter 'Scam') und letztendlich für bares Geld gewerbsmäßig an den Mann zu bringen.

Es wird angenommen, dass der Beschuldigte eine größere Summe einnehmen konnte – beweisen kann man jedoch lediglich nur mehrere hundert Norwegische Kronen, geschätzt wären das 100 Euro. Dennoch droht ihm nun eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren – wahrscheinlicher sind jedoch eine größere Anzahl Sozialstunden auf Bewährung.

Europaweite Operation mit Einsätzen in mehreren Ländern

Es handelte sich beim Zugriff um eine europaweite Operation, in Norwegen wurden übrigens noch vier weitere Täter gefasst – was die verbrochen haben, ist jedoch unklar. Die norwegische Polizei betont, dass es sich hier um ein ernsthaftes Anliegen handle und man die Tat definitiv nicht herunterspielen sollte.

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Quelle: Adgerposten.no

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