In der Borderlands-Community sorgt derzeit ein Update der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) für Aufregung. Spieler haben damit begonnen, alle Teile der Borderlands-Reihe auf digitalen Plattformen zu bewerten und mit negativen Kommentaren zu versehen. Der Grund dafür liegt in der Befürchtung, dass die aktualisierten Nutzungsbedingungen den Unternehmen Take-Two, 2K Games und Gearbox Software Kernel-Zugriff gewähren und ihnen ermöglichen, persönliche Daten wie IP-Adressen, Passwörter und den Browserverlauf zu sammeln.
Randy Pitchford, der Chef von Borderlands, hat sich inzwischen zu den Vorwürfen geäußert und versucht, die Bedenken der Spieler zu zerstreuen. In einer aktuellen Diskussion auf der Plattform X, die von Reddit-Nutzern aufgegriffen wurde, antwortete Pitchford einem besorgten Fan, dass die Spiele keine Spyware enthalten. Er betonte, dass sich nichts an der Software ändern werde und dass die EULA-Änderungen auf Veranlassung der Verleger erfolgen und nicht von Gearbox selbst.
Reaktionen der Community
Warum reagieren die Spieler so heftig? Ein Fan äußerte in der Diskussion auf X, dass die Änderung der EULA die Borderlands-Spiele im Grunde zu Spyware mache. Pitchford versuchte, die Situation zu beruhigen und sagte, dass jeder seine eigene Entscheidung treffen solle, auch wenn er die Situation als „ärgerlich“ bezeichnete.
Die Review-Bombardierung betrifft alle Borderlands-Spiele auf Plattformen wie Steam. So sind die Bewertungen für Borderlands: Game of the Year Enhanced, Borderlands 2, Borderlands 3 und New Tales from the Borderlands aktuell „größtenteils negativ“. Tales from the Borderlands erhält gemischte Bewertungen, während Borderlands: The Pre-Sequel „überwältigend negativ“ bewertet wird. Die jüngsten Kommentare stammen oft von Spielern, die die neu eingeführte EULA ablehnen.
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Auswirkungen auf Borderlands 4
Wie wirkt sich das auf die kommenden Spiele aus? Die negativen Bewertungen kommen für Gearbox und 2K zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da Borderlands 4 in wenigen Monaten erscheinen soll. Das Spiel wird am 12. September 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC veröffentlicht. Auch eine Version für die Nintendo Switch 2 ist in Arbeit, jedoch gibt es dafür noch kein Erscheinungsdatum.
Randy Pitchford geriet kürzlich auch wegen eines anderen Kommentars in die Kritik. In einem X-Beitrag schlug er vor, dass „echte Fans“ einen Weg finden würden, um ein Spiel für 80 Euro zu kaufen. Diese Aussage führte zu einem Aufschrei in der Community, woraufhin Pitchford kürzlich in einem ausführlichen Post um Entschuldigung bat und die Äußerung als „Missverständnis“ bezeichnete.
Borderlands 4 ist damit nicht nur aufgrund der EULA-Debatte in den Schlagzeilen, sondern auch wegen der Diskussionen um die Preisgestaltung. Die Frage bleibt, ob sich die Kontroversen auf die Verkaufszahlen des neuen Spiels auswirken werden.
Bist du gespannt auf Borderlands 4? Teile uns deine Gedanken in den Kommentaren mit!


