Hallo Subjekt 16
Erstmals erfahren Spieler nicht nur neues über die Meuchelmörder, sondern auch über Desmond, welcher bisher eher als Nebenfigur in Assassin’s Creed agierte. In einer Art Zwischenwelt werden viele Fragen rund um Miles beantwortet, welche simpel in weißen Blöcken aufgeteilt ist. Doch hier ist etwas anders. Anstatt in der Third-Person-Perspektive, spielt ihr diesmal in der Ego-Perspektive und müsst folgende Aufgabe erledigen: Das Tor erreichen. Der Weg ist jedoch von Hindernissen geprägt. Hier muss der Spieler sich durch die triste Welt orientieren und seine Gehirnzellen anstregen. Gewagt von Ubisoft, solch einen Missionstypen in Assassin’s Creed: Revelations einzubauen.
Dem einen Liberty City, dem anderen Konstantinopel
In Kritiken zu Grand Theft Auto IV hieß es: Der wahre Star des Spiels sind nicht die Charaktere, sondern die Metropole Liberty City. Dies trifft auch auf den neusten Ausflug von Ezio zu, welchen man (Gott sei Dank) wieder in der Third-Person-Ansicht durch die bildgewaltige Epoche der Vergangenheit steuert. Der Schauplatz, angehaucht vom Orient und Asien wirkt alles andere als Eintöning. Dies trifft auch auf andere Ortschaften wie die Türkei zu, in der ihr zu Beginn von Revelations unterwegs seid. Detail-Fans werden sich in Konstantinopel verlieben, denn die Stadt ist gigantisch und vor allem noch größer als das alte Rom aus dem Vorgänger Brotherhood.
Wenn wir bereits beim Detail sind: Optisch dürft ihr keine großen Veränderungen zum Vorgänger erwartem. Hier wurden zwar einige Texturen aufgefrischt und die Licht-Schatten-Dynamik verbessert, doch im großen und ganzen bleibt die Technik die Gleiche, wie bei Brotherhood. Zusaätzlich wurde an der Weitsicht noch etwas geschraubt. Hin und wieder gab es jedoch Probleme bei der Darstellung, so tauchten Grafik-Fehler auf, die das ganze Abenteuer trübten. Doch darüber kann der Spieler getrost hinweg sehen.
Das beeindruckende Sound-Design macht die fehlenden Punkte wieder wett. Allein auf die musikalische Untermalung ist der Titel eine Wucht, denn der Komponist Jasper Kyd hat sich ins Zeug gelegt. Im Rahmen eines Wettbewerbs wurde schließlich die Sängerin für die Titelmusik auserwählt, die ihre Stimme dem Soundtrack leiht. Im Bezug auf die deutschen Synchronsprecher können wir ebenfalls nicht meckern und waren zufrieden.
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