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Red Dead Redemption 3 – Warum eine Fortsetzung riskant wäre

Die Diskussion um die Notwendigkeit einer Fortsetzung von Red Dead Redemption ist in vollem Gange. Viele der erfolgreichsten Videospielreihen sind dafür bekannt, dass sie regelmäßig mit neuen Titeln erweitert werden. Beispiele hierfür sind Grand Theft Auto, das mittlerweile seinen achten Haupttitel erreicht hat, oder The Legend of Zelda und Super Mario, die seit den 1980er Jahren bestehen. Doch bei Red Dead Redemption könnte eine weitere Fortsetzung kontraproduktiv sein.

Die Vollendung der Geschichte

Warum sollte Red Dead Redemption nicht fortgesetzt werden? Die beiden bisherigen Red Dead Redemption-Spiele erzählen eine vollständige Geschichte, die sich über zwei Teile erstreckt und sieben Jahre gereift ist. Eine Fortsetzung würde riskieren, die dichte und bewegende Erzählung unnötig zu verwässern.

Obwohl es Lücken in der Erzählung gibt, wie die Jahre zwischen dem Epilog von Red Dead Redemption 2 und dem Originalspiel, sind diese im Kontext der gesamten Geschichte relativ unbedeutend. Der Fokus lag stets auf dem Niedergang der Gesetzlosen im alten Westen der Vereinigten Staaten, und es gibt nicht mehr viel zu erforschen.

Die Gefahr der Überproduktion

Welche Risiken birgt eine Fortsetzung? Eine der Gefahren besteht darin, dass Rockstar Games versucht, aus einem bereits erfolgreichen Franchise noch mehr Kapital zu schlagen. Dies ist eine gängige Praxis in der Videospielindustrie, da erfolgreiche Franchises Studios finanzielle Stabilität bieten. Doch Rockstar hat bereits mit Grand Theft Auto eine starke Marke, die das Studio finanziell absichert.

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Ein weiterer Versuch, die Geschichten der Charaktere weiter zu spinnen, könnte das Franchise überstrapazieren. Insbesondere wenn man bedenkt, dass viele der Charaktere entweder ihr Ende gefunden haben oder bereits erlöst wurden.

Unpassende Storylines

Warum passen neue Handlungsstränge nicht? Die Optionen für eine Fortsetzung sind begrenzt und machen wenig Sinn. Die Geschichte von Dutch van der Linde und seiner Gang ist weitestgehend erzählt. Eine Prequel-Geschichte, die die Anfänge der Gang mit Hosea, John, Arthur und Dutch beleuchtet, würde wenig neue Erkenntnisse liefern, da die Enden dieser Charaktere bereits bekannt sind.

Auch Jack Marston als Protagonist könnte problematisch sein, da seine Reise zu sehr der von John Marston ähneln könnte. Neue Charaktere einzuführen, könnte ebenfalls als Wiederholung von Arthur Morgans Einführung empfunden werden.

Perfektion nicht stören

Sollte Rockstar das Risiko eingehen? Viele sehen Red Dead Redemption 2 als eines der besten Videospiele aller Zeiten an. Eine Fortsetzung könnte dieses Erbe gefährden. Rockstar hat bereits mit dem Prequel zu einem beliebten Spiel gespielt und ist unbeschadet davongekommen. Ein weiterer Versuch ohne triftigen Grund könnte unklug sein.

Ohne eine wirklich überzeugende neue Geschichte, die erzählt werden muss, wäre es für Rockstar ratsam, das Franchise in seinem jetzigen Zustand zu belassen. Es sei denn, es ergibt sich eine neue Möglichkeit, die mit der aktuellen Erzählung harmoniert.

Was denkst du über die Möglichkeit eines Red Dead Redemption 3? Teile deine Meinung in den Kommentaren!

Solider Snake

In meiner Freizeit spiele ich gerne Poker und verbringe den halben Tag im Keller, um meine Gamer-Skills zu verfeinern. Leider ist auch nach 20 Jahren Gaming immer noch nichts mit den Skills. Aber hey, was nicht ist, kann ja noch werden?! Peace, euer Snake!
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