Nur wenige Tage vor Weihnachten 2025 hat Valve überraschend die Produktion des günstigsten Steam Deck-Modells eingestellt. Das LCD-Modell mit 256 GB wird nicht mehr hergestellt und ist mittlerweile auch im deutschen Handel nicht mehr verfügbar. Damit ist das Steam Deck indirekt deutlich teurer geworden, denn ab sofort sind nur noch die höherpreisigen OLED-Modelle erhältlich.
Mit der Einführung des Steam Decks im Februar 2022 hat Valve einen neuen Standard für mobiles PC-Gaming gesetzt. Die ursprünglichen LCD-Varianten boten eine preiswerte Einstiegsmöglichkeit – gerade für jene, die ihre Steam-Bibliothek auch unterwegs nutzen wollten. Doch nun entfällt diese günstige Einstiegsmöglichkeit, was besonders in der aktuellen Phase des Steam Winter Sales (bis zum 5. Januar 2026) für viele ein herber Rückschlag ist.
Was hat sich genau geändert?
Welche Modelle sind noch verfügbar? Mit dem Wegfall des 256 GB LCD-Modells bleibt als günstigste Option nur das OLED-Modell mit 512 GB übrig – zum Preis von mindestens 549 Euro. Das bedeutet eine Preisdifferenz von 150 Euro im Vergleich zum bisherigen LCD-Modell, das zuletzt sogar auf rund 319 Euro reduziert war.
Warum wurde das LCD-Modell eingestellt? Valve hat keinen spezifischen Grund genannt, doch der Fokus auf die OLED-Variante deutet auf eine klare Konsolidierung der Produktlinie hin. Die OLED-Modelle bieten eine bessere Bildqualität, höhere Bildwiederholraten, verbesserten Akku und schnelleres WLAN. Technisch sind sie damit klar überlegen – allerdings auch teurer.
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Ein schlechter Zeitpunkt für Preiserhöhungen
Wie beeinflusst die Entscheidung das Weihnachtsgeschäft? Gerade in der traditionell starken Verkaufsphase rund um Weihnachten fällt der Wegfall des günstigen Modells ins Gewicht. Für viele war das LCD-Steam-Deck eine attraktive Alternative zur Nintendo Switch oder anderen Handheld-PCs wie dem ASUS ROG Ally X. Dank Rabattaktionen war es sogar günstiger als die Switch 2.
Welche Folgen hat die Entscheidung für Einsteiger? Ohne günstige Alternative wird der Einstieg ins mobile PC-Gaming mit Valve-Hardware schwieriger. Die verbleibenden OLED-Modelle bieten zwar ein starkes Gesamtpaket, kosten aber deutlich mehr – und könnten damit preisbewusste Käufer abschrecken.
Die Lage auf dem Hardware-Markt verschärft sich
Welchen Einfluss haben externe Faktoren? Die steigenden Preise für Hardwarekomponenten verschärfen die Situation zusätzlich. Besonders DDR5-RAM ist seit Herbst 2025 deutlich teurer geworden – ein 32-GB-Kit kostet mittlerweile bis zu 360 Euro. Grund dafür ist die Umstellung vieler Hersteller auf Enterprise-Kunden, etwa durch den wachsenden Bedarf von KI-Rechenzentren.
Wie reagiert Valve auf diese Herausforderungen? Neben dem Steam Deck hat Valve bereits eine neue Hardware angekündigt: Die sogenannte Steam Machine – ein würfelförmiger Mini-PC – soll künftig die Lücke zwischen Handheld und Desktop-PC schließen. Details zu Preis und Verfügbarkeit stehen jedoch noch aus, und eine Subventionierung des Geräts ist laut Valve nicht geplant.
Ein Nachfolger in weiter Ferne
Wann erscheint das Steam Deck 2? Gerüchte über ein mögliches Steam Deck 2 kursieren bereits seit Monaten. Ein Leaker behauptet, dass der Nachfolger frühestens 2028 erscheinen soll. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht. Bis dahin bleibt das aktuelle OLED-Modell die einzige verfügbare Steam-Deck-Variante.
Was bedeutet das für die Zukunft von Steam-Hardware? Mit dem Rückzug des LCD-Modells und den steigenden Preisen im PC-Markt wird deutlich: Valve orientiert sich zunehmend an Premium-Hardware. Das erschwert den Zugang für neue Nutzer, sichert aber möglicherweise Qualität und Support bestehender Produkte.
Mehr Leistung, aber weniger Vielfalt
Wie steht das Steam Deck im Vergleich zur Konkurrenz? Trotz der Preiserhöhung bleibt das Steam Deck ein beliebtes Gerät unter PC-Spielern, vor allem durch die enge Verzahnung mit der Steam-Plattform. Doch Konkurrenten wie die Switch 2 oder der ROG Ally X werden attraktiver – insbesondere im unteren Preissegment, das Valve nun weitgehend aufgibt.
Wie beeinflusst das die Kaufentscheidung? Wer heute ein Steam Deck kaufen möchte, muss sich mit höheren Einstiegskosten abfinden. Die Entscheidung fällt nun stärker zugunsten technischer Qualität und gegen Preis-Leistung. Ob sich das langfristig auszahlt, wird sich zeigen.
Was hältst du von Valves Entscheidung, das günstigere Steam Deck LCD-Modell einzustellen? Schreib deine Meinung gern in die Kommentare!




