PLAYCENTRAL PREVIEWS Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs

Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs: Ein Traum von Ghibli

Von Wladislav Sidorov - Preview vom 08.02.2018 15:19 Uhr

Helden für die Ewigkeit

Der frische Cast an Charakteren passt sich dem an: Während Evan in seiner Rolle als Prinz von einem friedlichen neuen Königreich schwärmt, muss er sich dennoch zahlreichen Gefahren und diplomatischen Verstrickungen stellen, um seinem Volk am Ende das bieten zu können, was es verdient hat. Unterstützt wird er dabei von der quirligen Tani, dem eloquenten und väterlichen Roland sowie dem gewieften Sidekick-Begleiter Lofty.

Die gesamte Truppe setzt sich nicht nur für den Wiederaufbau ihres geplanten Königreichs ein, sondern versucht ihr Menschenmöglichstes, um den Frieden auch in andere Regionen zu bringen. Gegenseitige Hilfe ist da unausweichlich. In den ersten Minuten des Aufeinandertreffens werden euch diese so sympathisch, dass ihr sie nicht mehr missen wollt – bis der Abspann läuft.

Neben den storyrelevanten Hauptquests könnt ihr zudem einige Nebenaufgaben annehmen, die allerdings nicht immer kreativ erscheinen. Manchmal sind sie nichts anderes als das altbackende „Geh dahin, hol das, bring es mir“ – Gott sei Dank sorgen einige außergewöhnliche Herausforderungen dafür, dass wir uns nicht immer damit plagen müssen.

Totenstille

Ganz zufrieden sind wir in einigen Aspekten dennoch nicht: Hin und wieder fühlt es sich so an, als wären nur wir und einige wenige storyrelevante Charaktere tatsächlich geistig anwesend. In „Golden Paw“ stehen viele NPC einfach nur wie festgewachsen herum, sagen kein Wort und blicken entgeistert in die Ferne – sogar, wenn sie in Gruppen sind.

Auch die ansonsten hervorragende Synchronisation lässt zu wünschen übrig. Nur wenige Stellen und besonders wichtige Cutscenes werden tatsächlich vertont, der Rest besteht aus Ausdrücken wie „Sorry!“, „Oh no!“, „Ahhh!“, während am unteren Bildschirm die Untertitel vorbeirasseln. Wer sich mit der Story auseinander setzen möchte, muss also eine ganze Menge lesen, selbst in vermeintlich geschichtsrelevanten Sequenzen. Die absolut sympathischen Helden Evan, Tani, Roland, Batu oder Lofty bekommen so leider nicht die Geltung spendiert, die sie verdient hätten.

Achja, mit Framerate-Drops und merkwürdigen Texturen-Pop-Ins mussten wir ebenfalls leben. Das Ganze soll aber mit einem Day-One-Patch behoben werden.

Ni no Kuni 2 erscheint am 23. März 2018 für PC und PlayStation 4.

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Fazit

Ni no Kuni 2 baut ohnehin schon auf dem bereits hervorragenden Konzept des Vorgängers auf, das überarbeitete Kampfsystem rundet das Abenteuer aber erst wirklich ab. Ein neuer Cast an sympathischen Charakteren, ein atemberaubender Grafikstil und eine märchenhafte Geschichtserzählung – was könnte man als JRPG-Fan bitte mehr wollen?

Einige wenige nervige Nebenquests können den Gesamteindruck zwar kaum schmälern, die lückenhafte Synchronisation schon. Eine vollständige Vertonung wäre wünschenswert gewesen, gerade weil diese ansonsten überaus gelungen ist.

Den vollständigen Release kann ich kaum noch erwarten und es wäre verwunderlich, wenn das Endergebnis alles andere als „Ausgezeichnet“ wäre – denn das war schon der Vorgänger.

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