
Die Jurassic Park-Reihe ist bekannt für ihre ikonischen Dinosaurier und spannenden Szenarien. Doch während der erste Film als Meisterwerk gefeiert wird, haben die Fortsetzungen oft Kritik geerntet. Besonders Jurassic World Dominion hat sich als Tiefpunkt der Serie herausgestellt, und das aus gutem Grund.
Was macht Jurassic World Dominion so schwach?
Warum enttäuscht Dominion im Vergleich zu seinen Vorgängern? Einer der größten Kritikpunkte an Jurassic World Dominion ist seine übermäßig lange Laufzeit von 147 Minuten. Anstatt die Zuschauer mit spannenden Dinosaurier-Szenen zu fesseln, wird die Handlung von zahlreichen Subplots erdrückt, die sich um die neuen und alten Charaktere drehen. Dies führt zu einem zerfahrenen Erzählstil, der es erschwert, eine emotionale Verbindung zur Geschichte aufzubauen.
Die Handlung verheddert sich in unwichtigen Nebensträngen, die oft wenig mit den Dinosauriern zu tun haben. Ein Paradebeispiel ist die Einführung von riesigen Heuschrecken als Bedrohung, die mehr Screentime bekommen als die eigentlichen Dinosaurier. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Erwartungen, die der Cliffhanger des vorherigen Films, Jurassic World: Das gefallene Königreich, geweckt hatte.
Ein enttäuschendes Finale
Wie fällt das Finale von Dominion aus? Das Finale von Jurassic World Dominion bringt die Charaktere zu einem abgelegenen Labor, wo ein Showdown zwischen einem T-Rex und einem Giganotosaurus stattfindet. Diese Szene soll an den ikonischen Kampf zwischen Velociraptoren und T-Rex aus dem ersten Jurassic Park erinnern, wirkt jedoch eher wie eine blasse Kopie.
Die Inszenierung des Kampfes leidet unter schlechter Beleuchtung und einem Mangel an emotionaler Tiefe. Ein Großteil des emotionalen Unterbaus des Showdowns erfordert das Wissen um Ereignisse aus einem separaten Kurzfilm, was für viele Zuschauer verwirrend sein dürfte. Zudem endet der Antagonist Lewis Dodgson auf dieselbe Weise wie Dennis Nedry im ersten Film, was als reiner Fan-Service angesehen werden kann.
Probleme als eigenständiger Film
Warum funktioniert Dominion nicht als eigenständiger Film? Abgesehen von den erzählerischen Schwächen ist Jurassic World Dominion auch technisch enttäuschend. Die Verwendung von praktischen Effekten und echten Drehorten kann den Film nicht retten, da die Regieführung jegliche Energie vermissen lässt. Selbst der Soundtrack von Michael Giacchino, der sonst für seine mitreißende Musik bekannt ist, kann keine Spannung erzeugen.
Im Gegensatz zu früheren, schwächeren Jurassic Park-Teilen wie The Lost World oder Fallen Kingdom, die dennoch ein oder zwei beeindruckende Szenen hatten, fehlt es Dominion an jeglichem kinematografischen Glanz. Der Film wirkt wie ein Schatten vergangener Erfolge und kann nicht einmal die grundlegende Dinosaurier-Action bieten, die von einem Blockbuster dieser Art erwartet wird.
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