PLAYCENTRAL TESTS Horizon: Forbidden West

Horizon Forbidden West im TEST: Nicht weniger als ein grandioses Meisterwerk!

Von Daniel Busch - Test vom 14.02.2022 09:01 Uhr
Horizon Forbidden West - Test
© Sony Interactive Entertainment

Fortbewegung wie in Breath of the Wild 

Die Open World ist größer als in Zero Dawn und für die Fortbewegung hat sich Guerrilla Games neue Tricks einfallen lassen. Dass sich hier ganz ohne Zweifel Zelda: Breath of the Wild zum Vorbild genommen wurde, ist ein Umstand, den wir nur zu gern begrüßen. Ganz so wie Link kann Aloy nun einen Gleiter nutzen, um kurze Strecken durch die Lüfte zu schweben.

Außerdem wurden die Klettermöglichkeiten ausgeweitet: In der Welt gibt es nicht mehr speziell markierte Kletterpfade, der Fokus lässt aber mit einem Knopfdruck alle Klettermöglichkeiten in der Nähe anzeigen. Zwar kann Aloy nicht an jeder Felswand kraxeln, die Freeroaming-Möglichkeiten haben sich aber deutlich weiterentwickelt.

Horizon: Forbidden West Produkt
So wie Link in Breath of the Wild schwebt Aloy nun auch mit einem Gleiter durch die Lüfte. © Sony Interactive Entertainment

Weitere Fortbewegungsmittel neben Gleiter und Klettern sind:

  • Enterhaken: Auf Knopfdrück lasst ihr euch schnell zu hochgelegenen Punkten ziehen.
  • Zugwerfer: Mit diesem Gadget reißt ihr brüchige Felswände oder Metallhindernisse ein und verschafft euch so einen Zugang.
  • Reitmaschinen: Wie im Vorgänger könnt ihr gewisse Maschinen überbrücken und auf ihnen reiten. Im verbotenen Westen gibt es sogar Maschinen, mit denen ihr durch die Lüfte fliegen könnt!
  • Tauchen: Erstmals in der Reihe kann Aloy tauchen und so die Unterwasserwelten erkunden. Unter der Wasseroberfläche gibt es so einige Geheimnisse.
Horizon Forbidden West
Erstmals könnt ihr tauchen und die Unterwasserwelten erkunden. © Sony Interactive Entertainment

Die neuen Gadgets sind auch im Kampf nützlich: Greift euch eine feindliche Maschine an, zieht ihr euch mit dem Enterhaken schnell auf eine Säule oder Anhöhe, springt dann ab und könnt mit Pfeil und Bogen dank Zeitlupenzielen die Maschine gut von oben anvisieren, um freie Bahn auf seine Schwachstellen zu haben.

Diese fantastische Open-World wird nicht langweilig

Die Story von „Horizon Forbidden West“ unterhält euch 30 bis 35 Stunden und bewegt sich damit auf einem ähnlichen Niveau wie beim Vorgänger. Im aktuellen Ableger bekommt ihr aber wesentlich mehr abseits der Handlung zu tun, sodass ihr nochmals etliche Stunden mit Nebenquests, Collectibles und Co. beschäftigt seid. Insgesamt werdet ihr locker 100 Stunden im verbotenen Westen verbringen.

Die Nebenquests wurden nun übrigens interessanter gestaltet als die bloße Standardkost wie „laufe von A nach B und erledige C“. Es entfalten sich mitunter schöne Geschichten, die ihr nicht verpassen solltet, vor allem da auch die Nebencharaktere nun viel mehr Persönlichkeit besitzen als noch im Vorgänger.

Die Open World ist wunderschön. © Sony Interactive Entertainment

Erkundbare Ruinen wurden insoweit weiterentwickelt, dass sie richtige und zusammenhängende Rätsel bieten. So haben wir eine heruntergekommene Lodge entdeckt und um die verschlossene Tür zu öffnen, die den Zugang zu einem wertvollen Item verwehrt, müssen wir erstmal den richtigen Zahlencode finden.

Dafür bahnen wir uns einen Weg durch die kleine Ruine, in dem wir Kisten verschieben und so höhere Vorsprünge erreichen, mit dem Zugwerfer Luftschächte öffnen und wiederum Kisten auf andere Ebenen fallen lassen, um sie dort zu nutzen. 

Ruinen wie diese Lodge laden dazu ein erkundet zu werden. © Sony Interactive Entertainment

Die Arena bietet euch fortgeschrittene Kampfherausforderungen: Im Spiel könnt ihr an Arenen-Herausforderungen gegen menschliche Gegner und Maschinen teilnehmen, um eure Kampffertigkeiten zu schärfen und starke Ausrüstung zu erhalten. Und wer ein wenig Pause von der Action braucht, kann einige Partien des Ingame-Brettspiels Maschinen-Streit spielen.

Die Arena bietet selbst für die hartgesottensten Kämpfer eine wahre Herausforderung. © Sony Interactive Entertainment

Ihr seht schon, „Horizon Forbidden West“ bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, sodass ihr auch abseits der Hauptstory genug zu tun habt, um etliche Stunden mit dem Spiel beschäftigt zu sein. Es kommt nicht selten vor, dass ihr in der Open World umherstreunt und von einem interessanten Gebilde angelockt werdet. Sofort ist die Hauptstory erstmal vergessen und ihr wollt die Ruine erkunden und nur einige Momente später entdeckt ihr eine Maschinen-Brutstätte, in die auch erstmal reingeschlichen werden will.

Ganz zu schweigen von den unzähligen Naturschauspielen der postapokalyptischen USA, die wunderbar in Szene gesetzt wurden. Oft werden die Blicke auf die Szenerien der Westküste schweifen, oder die riesigen Maschinenüberreste in den Wüsten. Visuell ist das Spiel ein wahres Highlight.

Ganz klar: „Horizon Forbidden West“ zieht euch mit seiner fantastischen Open-World geradezu in seinen Bann.

Aloy beschwert uns eines der besten PlayStation-Abenteuer in diesem Jahr. © Sony Interactive Entertainment

Glanzleistung auf PS5

Wir haben „Horizon Forbidden West“ auf der PS5 getestet und auf der Next-Gen-Konsole präsentiert sich das Open-World-Abenteuer in seiner vollen Pracht dank verbesserter Lichteffekte, Raytracing und ultraschneller SSD. Ihr wählt zwischen unterschiedlichen Grafikmodi mit Fokus auf nativem 4K oder butterweichen 60 FPS, erhaltet HDR-Support sowie DualSense-Features wie adaptive Trigger und haptisches Feedback für mehr Immersion.

Überall in der Welt lauen Gefahren. Seid ihr gewappnet? © Sony Interactive Entertainment

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Immer im Beast-Mode und manchmal ganz schön verpeilt. Sport-Enthusiast, der die USA liebt und von seiner eigenen Harley träumt. Super Saiyajin im Training, Trophäenjäger an der PlayStation. Bevorzugt Sony-Exclusives, God of War, GTA V und RDR2.
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