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Game of Thrones: Recap Staffel 8 Episode 6 – Die letzte Strophe des Lieds von Eis und Feuer

Von Sebastian Riermeier - News vom 20.05.2019 17:18 Uhr
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Wir wissen, dass ihr es nicht abwarten könnt, über die neueste Folge „Game Of Thrones“ zu diskutieren, die gestern Nacht weltweit ausgestrahlt wurde. Aus diesem Grund fassen wir jeden Montag das Wichtigste zusammen und möchten mit euch darüber rätseln, wie die Zukunft unserer Lieblingscharaktere in den nächsten Wochen wohl aussehen wird!

Bevor ihr weiterlest, dieses Recap enthält massive Spoiler! Weiterhin ist es die persönliche Kritik eines Redakteurs und spiegelt nicht die Meinung des ganzen PlayNation-Teams wieder.

Es ist vorbei! In der Nacht von Sonntag auf Montag lief die letzte Folge der Kultserie Game Of Thrones, die uns seit fast 10 Jahren Intrigen, Tode und epische Schlachten gegeben hat. Im Finale des Epos erleben einige der Charaktere die Konsequenzen ihrer Entscheidungen, die sich im Laufe der letzten Staffeln angebahnt haben. Doch ob jede Figur ihr verdientes Ende bekommt und ob die letzte Episode die stark kritisierte 8. Staffel retten kann, verrate ich euch jetzt!

Das gebrochene Rad

Daenerys Targaryen hat das Rad gebrochen. Mit der fast vollständigen Vernichtung von Königsmund und seinen Einwohnern ist nicht viel mehr als leblose Trümmer und Leichen übrig. Während Jon Schnee und Tyrion Lannister in geistiger Stille durch die Überreste der Hauptstadt schreiten, begreifen sie immer mehr, was ihre Königin angerichtet hat. Doch nicht alle sind geschockt von der Tat der Drachenkönigin. Grauer Wurm sieht sich in seinem Amt verpflichtet, auch die letzten wehrlosen Soldaten von Cercei umzubringen. Selbst Jon, der mit dieser Entscheidung nicht einverstanden ist, kann den treuen Anhänger nicht von seiner blutigen Pflicht abhalten.

Tyrion versucht in der Zwischenzeit mehr über das Schicksal seiner Geschwister herauszufinden. Das letzte Mal, als er im Roten Bergfried war, flüchtete er nach dem Mord an seinem Vater Hals über Kopf aus der Heimat. Und auch seine Rückkehr ist nicht freudiger, denn unter den Trümmern der Katakomben von Königsmund findet er schließlich die erschlagenen Leichen der Zwillinge. Es ist eine emotionale Szene, doch mein Schock über den unepischen Abgang von Cercei und der total nutzlosen Entwicklung von Jaimie stecken mir immer noch tief in den Knochen. Es ist also mehr Frust als Trauer, die ich in diesem Moment spüre.

Pflicht ist der Tod der Liebe

Während Daenerys ihren Platz als Führerin über die Sieben Königslande einnimmt, ist nicht jeder froh über ihren Sieg. Arya Stark muss nach dem Trauma der Zerstörung der Hauptstadt zuschauen, wie die Drachenkönigin vor ihrer Armee den Anfang einer neuen Zeit verkündet. Jon und Tyrion, die Dany bis zu diesem Moment zur Seite standen, hören schockiert zu, wie sie ein neues Zeitalter verkündet, in dem jeder vernichtet wird, der ihr im Wege steht. Das kann Tyrion nicht auf sich sitzen lassen und wirft seinen Anhänger als Rechte Hand vor ihre Füße. Ein Fehler, denn ohne Zögern lässt sie ihn gefangen nehmen.

Doch Jon Schnee scheint verblendeter denn je zu sein. Nach einer Diskussion mit seiner Schwester Arya, die ihn anfleht, Daenarys ein Ende zu setzen, will auch er nicht auf Tyrions Rat hören. Als neuer Gefangener von Daenerys fleht er den rechtmäßigen Thronfolger an, die Diktatorin mit jeglichen Mitteln aufzuhalten. Jon, der die ganze Staffel schon wie ein getretener Schoßhund wirkte, möchte nichts davon hören. Doch Tyrion gibt nicht auf. Er weist Jon darauf hin, dass Dany ihr Handeln immer schon als recht und gut angesehen hat und jeden vernichtete, der ihr im Weg stand. Weiterhin glaubt Tyrion nicht, dass der Rest der Starks hinter Daenerys Entscheidungen stehen und ebenfalls hingerichtet werden könnte. Doch es scheint zwecklos und wie Tyrion anmerkt, ist nicht immer die Pflicht der Tod der Liebe, sondern Liebe der Tod der Pflicht.

Das Ende des Thrones

Daenerys Vision ist wahr geworden. Während es zu schneien beginnt, schreitet die Drachenkönigin das erste Mal in den Thronsaal, von dem sie schon, seit sie ein Kind war, geträumt hat. Es ist nicht mehr viel übrig von der großen Halle, doch der Eiserne Thron steht unversehrt an seiner Stelle. Bevor sie sich auf den Herrscherstuhl setzen kann, betritt Jon den Saal. Er kritisiert ihre Handlungsweisen und will sie auf die unzähligen, unschuldigen Menschen aufmerksam machen, die durch ihre Hand ihr Leben lassen mussten. Doch Dany sieht nur ihr Recht und bekräftigt Tyrions Meinung, dass in ihren Augen alles seinen Preis hat. Während er sie umarmt und ihr schwört, dass sie immer seine Königin sein wird, sticht Jon Schnee seiner Geliebten mit einem Dolch ins Herz.

Daenerys Targaryen ist tot und der letzte Verrat, vollbracht von jemandem den sie liebt, erfüllt die Prophezeiung, die sie im Haus der Untoten vor vielen Jahren erfahren hat. Auch ihr letztes Drachenkind bemerkt ihren leblosen Körper und trauert um seine Mutter. Jon, der in diesem Moment mit seinem Leben abgeschlossen hat, wird jedoch nicht von den Flammen des Ungeheuers umgebracht. Der Drache spuckt sein Feuer dafür auf den Eisernen Thron, der all diese Opfer verlangt hat und unter der enormen Hitze schmilzt. Mit einem letzten Schrei greift er nach Daenerys totem Körper und fliegt mit ihr davon.

Einige Zeit später finden sich die Herrscher der großen Häuser von Westeros in Königsmund zusammen. Tyrion und Jon, die beide für den Verrat an ihrer Königin verhaftet wurden, erwarten ihren Prozess. Grauer Wurm, der von Daenerys vor ihrem Tod zum Oberbefehlshaber der gesamten Armee gemacht wurde, möchte die Beiden am liebsten hingerichtet sehen. Doch der Rat der großen Häuser ist sich über die Entscheidungskraft unsicher, die ohne einen rechtmäßigen Herrscher nicht mehr besteht. Während Sams progressiver Vorschlag einer Demokratie belächelt und abgetan wird, schlägt Tyrion eine Alternative vor. Er will einen König sehen, der weder durch Lüste, noch eine eigene Agenda beeinflusst werden kann. Für ihn ist der Hüter der Geschichte des Landes, Bran Stark, der perfekte Thronfolger für die Sieben Königslande.

Das Lied von Eis und Feuer

Nach einer fast einstimmigen Entscheidung (außer Sansa, die den Norden abgetrennt vom Rest des Königreichs führen will) ist Bran Stark der neue Herrscher der sechs Königslande. Bran, der die ganze Staffel unbeteiligt und abwesend als Dreiäugiger Rabe zugesehen hat, wie die Welt um ihn herum zugrunde geht, nimmt das Angebot ohne zu Zögern an. Weiterhin macht er Tyrion zu seiner Rechten Hand, der sich zu Anfang nicht würdig fühlt, doch durch seine zukünftigen Taten als Berater seine Fehler richten möchte. Weiterhin sollen ab jetzt die Könige vom Rat der Häuser gewählt und nicht mehr nach Blut geboren werden. Doch nicht jeder kommt so gut davon wie Tyrion, denn um Grauer Wurm zu besänftigen, entscheidet sich Bran, Jon an die Mauer zu schicken. Hier soll er den Rest seines Lebens, ohne Familie und Land, der Nachtwache dienen.

Nach einem emotionalen Abschied mit seiner Familie verlässt Jon Königsmund und erreicht die Mauer (,die wieder steht?), wo sein Wolf Geist und Tormund schon auf ihn warten. Auch Arya will Westeros verlassen und sich auf eine Reise begeben, die sie hinter die Grenzen aller Landkarten bringen soll. Währenddessen wird Sansa offiziell zur Königin im Norden ernannt und Brienne von Tarth, die das Buch der Königsgarde findet, schreibt Jaimie Lannisters Geschichte zu Ende. In den letzten Szenen der Folge sehen wir den neuen Rat des Königs, bestehend aus Bronn, Sam, Davos und Brienne. Sam, der der neue Großmaester von Königsmund ist, hat die Ereignisse der letzten Jahre in einem Buch zu Ende geschrieben, welches er „Das Lied von Eis und Feuer“ nennt. Jon Schnee, der nach acht Staffeln Charakterentwicklung wieder da ist, wo er angefangen hat, reitet mit den Wildlingen hinter die Mauer ins kalte Unbekannte.

Hier endet „Game Of Thrones“, eine der epischsten Serien, die uns mit der letzten Staffel das wohl enttäuschendste Finale seit „Lost“ gegeben hat. Es ist wirklich traurig, eine Geschichte mit solch großem Potential mit einem schlecht geschriebenen, oftmals gehetzt wirkendem Schluss, enden zu lassen. Unbestritten haben einige Figuren ihren letzten verdienten Arc nicht erhalten und zu viele offene Fragen bleiben zurück (Was war das eigentliche Ziel der Weißen Wanderer? Warum ist Bran nie eingeschritten, wenn er am Ende dann als König handelt? Warum hat Jon nie seine wahre Herkunft offenbart?). „Game Of Thrones“ ist und bleibt einer der besten Serien und selten hat solch ein Phänomen so einen Eindruck auf unsere Popkultur hinterlassen.

Und doch, David Benioff und D.B Weiss konnten den Großteil der Fans mit dem letzten Kapitel ihrer Geschichte nicht überzeugen und es bleibt abzuwarten, ob dies Einfluss auf die angekündigten Spin-offs haben wird.

Was meint ihr? Mochtet ihr die letzte Folge der Serie? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! Wenn ihr außerdem die letzte Staffel noch nicht geschaut habt, dann könnt ihr hier das Sky-Ticket für 9,99 Euro erwerben:

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