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Friday the 13th: The Game: Horrortitel bekommt Hintergrundgeschichte

Von Julia Rother - News vom 21.05.2016 07:00 Uhr
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In einem Interview berichtete Co-Creator Wes Keltner von Gun Media, dass Friday the 13th: The Game auch etwas Story beinhalten wird. Hierfür wurde eigens Tom McLoughlin, welcher bereits am sechsten Teil der beliebten Horrorfilm-Reihe mitwirkte, engagiert. Aufzusammelnde Audiotapes sollen die Hintergrundgeschichte von Pamela Voorhees und ihrem psychischen Absturz nach den schrecklichen Ereignissen rund um ihren Sohn Jason erzählen.

Wie Co-Creator Wes Keltner kürzlich gegenüber Fangoria bekanntgab, wurde die Crew von Friday the 13th: The Game um ein weiteres bekanntes Mitglied erweitert, welchem eine ganz besondere Aufgabe zuteil wurde. Bekannt war uns bisher vor allem Tom Savini, der an der Umsetzung der verschiedenen Todesarten beteiligt war und welcher Kane Hodder, der Fans der Filme als Jason ein Begriff sein dürfte, bereits in einem Motion-Capturing Video anleitete, wie sich die Opfer des Serienmörders Jason Voorhees am stilvollsten umbringen lassen. Auch Harry Manfredini ist uns als Komponist des Soundtracks bereits aufgefallen. Zuletzt stieß nun Tom McLoughlin, der Autor und Regisseur von Freitag der 13. Teil VI – Jason lebt zu den kreativen Köpfen von Gun Media dazu. Seine Aufgabe ist es, ein wenig Story ins Spiel zu bringen.

Friday the 13th: The Game ist zwar als Multiplayer-Titel ausgelegt und wird dementsprechend kein gewöhnliches narratives Design haben, trotzdem wollten die Macher die Hintergrundgeschichte zumindest eines Charakters in das Spiel integrieren. Bei diesem handelt es sich um Pamela Voorhees, Jasons Mutter, die bereits im ersten Film – ziemlich blutig – auf sich aufmerksam machte. Keine Sorge, wir behalten die genauen Details und damit das fiese Spoiler-Monster an dieser Stelle samt Maulkorb und Leine ganz nah bei uns und belassen es bei dem Hinweis, dass der Apfel oft eben nicht besonders weit vom Stamm fällt.

Pamela Voorhees hat einiges zu sagen

Keltner ließ hierzu verlauten, dass Pamela ihre Geschichte via Audiotapes zum Besten geben wird, welche die Spieler während jeder Runde einsammeln können. Diese werden allerdings immer an verschiedenen Orten spawnen und vermutlich erst im Nachhinein im Menü anzuhören sein. Jasons Mutter erzählt hierbei, was sie einst in die Gegend rund um Camp Crystal Lake trieb, wie die Beziehung zu ihrem Sohn Jason war und was es mit den Ereignissen rund um den Verlust ihres Kindes, welche den Verfall ihrer psychischen Gesundheit auslösten, auf sich hat.

Wie auch die Einführung einer Single Player-Option, ist auch die Rückkehr von Pamela Voorhees (dies betrifft nicht die Audiotapes) ein optionales Ziel der Slasher Backer-Kampagne, die noch immer läuft und vor allem über Vorbestellungen des Titels und Spenden versucht möglichst viel zusätzlichen Inhalt für das Spiel zu realisieren. Besonders begeistert zeigte sich der Entwickler von dem Trainingsmodus, bei dem man offline gegen Bots antritt und dem oben genannten Single Player-Modus. Hier soll sich der Spieler verschiedenen Missionen stellen, etwa wie in Hitman, so Keltner, nur blutiger. Als Betreuer von Camp Crystal Lake habe man dabei der Situation zu entfliehen, in der Rolle als Jason wiederum seine Beute zu jagen. Weniger umfangreich, aber geprägt durch kurze Momente, die Szenarien aus den Filmen widerspiegeln sollen, wäre dies eine Realisierung, auf die sich der Entwickler wirklich freuen würde. Ob die entsprechenden Ziele allerdings noch erreicht werden, bleibt sehr fraglich.

Flexibles Leveldesign für atmosphärisches Gameplay

Zum Gameplay befragt, konkretisierte Keltner die bisherigen Angaben der letzten Monate: Sowohl Waffen, Gebäude, Fahrzeuge, Ersatzteile, die für die Reparatur eines Wagens benötigt werden, als auch andere sammelbare Objekte werden bei jedem Laden des Levels random spawnen. Um jede Runde noch individueller zu gestalten, sollen auch Teile der Vegetation variabel sein. Ziel ist es, die Spieler jedes Mal wieder dazu zu zwingen, sich neu zu orientieren und die Umgebung zu erkunden, damit sie nicht sofort wissen, wo welche Items zu finden sind, wie die verschiedenen Blockhütten aufgebaut sind und wo man sich dementsprechend am sichersten verstecken kann oder wie man am besten von A nach B kommt. Für die Kreierung eines optimalen und authentischen Horrorspiels wünscht sich das Entwicklerteam, dass sich die Spieler jederzeit auf der Hut befinden, ein Ziel, das sich ohne das flexible Leveldesign vermutlich deutlich schwerer umsetzen lassen würde.

Gegen Ende des Interviews geriet Keltner noch einmal ins Schwärmen. Besonders die Idee, Virtual Reality auf dieses Horrorspiel treffen zu lassen, hat es ihm ganz offensichtlich angetan. „Könnt ihr euch vorstellen, körperlich herabzublicken und Jasons Arm mit einer Machete zu sehen? Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.“ Lachend fügte er hinzu, dass es ja da draußen vielleicht einen Publisher gebe, der leidenschaftlich genug darüber denke, um sein Portemonnaie zu öffnen. Gun Media arbeitet bisher nicht mit einem Publisher zusammen, da die kreativen Köpfe sich nicht in der Umsetzung ihrer Ideen einschränken lassen wollen und sich mehrfach besorgt zeigten, ein entsprechender Kooperationspartner könne die blutigeren Szenen zugunsten einer entsprechenden Altersfreigabe entfernen wollen. Der Entwickler sei zwar nicht abgeneigt sich unterstützen zu lassen, oberste Priorität habe es aber, den Fans der Filme ein entsprechendes Horrorerlebnis zu präsentieren und da wolle das Team keine Kompromisse machen, hieß es schon vor Monaten.

Gun Media wird auch auf der E3 2016 vertreten sein und organisiert gerade fleißig entsprechende Pressetermine. Da Friday the 13th: The Game bereits im Oktober 2016 erscheinen soll und sich die Updates in letzter Zeit häuften, dürfen wir uns wohl berechtigte Hoffnungen auf baldige Neuigkeiten machen. Diese findet ihr dann wie gewohnt auf unserer Themenseite.

In-Engine-Trailer zeigen Jason ganz in seinem Element

Wer sich die Zeit bis dahin ein wenig vertreiben möchte, wird sich vermutlich über die zwei In-Engine-Trailer freuen, die Entwickler Gun Media kürzlich veröffentlichte. Hier zeigt nicht nur die genutzte Engine, was sie alles kann, nein, auch Jason lässt sich nicht lumpen und demonstriert mal wieder seine beeindruckenden und ziemlich tödlichen Fähigkeiten als Serienkiller. Sicheres Versteck gefunden? Dann geht es hier zu dem versprochenen Videomaterial.

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Friday the 13th: The Game Survival-Horror PC, PS4, Xbox One
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