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Brick Force: Kurz vor dem Beta-Start: PR-Managerin Josephine im Interview

Im Jahr 2011 gründete Ex-Frogster-Vorstand und Visionär Andreas Weidenhaupt das neue Publisher & Entwicklungs-Studio Infernum Productions AG in Berlin. Neben einem bisher noch geheimen Projekt, schickt das junge Unternehmen noch in diesem Jahr den Genre-Mix-Shooter Brick-Force an den Start. Die Mischung aus Online-Shooter und Klötzchen-Bauspiel soll hoffentlich den Nerv der Zeit treffen und unzählige Spieler begeistern. Immerhin kann die demnächst startende Beta bereits jetzt schon über 100.000 interessierte User verzeichnen. Wir haben uns daher auf gemacht und mit PR-Managerin Josephine Gehrke ein kleines Gespräch über den bald erscheinenden Top-Hit-Anwärter geführt. Welche Infos sie ganz nebenbei so alles ausgeplaudert hat, könnt ihr auf den folgenden Seiten lesen.

Hallo Josephine. Heute haben wir quasi doppelten Nachfragebedarf, denn natürlich möchten wir zunächst dich und deine Aufgaben bei der Infernum Productions AG kennenlernen, andererseits haben wir es bei Infernum mit einem noch eher unbekannten Entwickler und Publisher zu tun. Was kannst du uns also über dich und euch erzählen?

Hallo erst mal, liebes playMASSIVE-Team! Ich bin PR Managerin bei Infernum Productions, einem im letzten Jahr gegründeten Onlinegames-Publisher und –Entwickler aus Berlin. Bis vor wenigen Monaten arbeitete ich noch beim Publisher Frogster. Dort hatte ich 2006 meine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation gemacht, wurde anschließend übernommen und war beispielsweise für die PR von Mythos und Eligium zuständig. Nach über fünf Jahren entschloss ich mich aber dazu, mich neuen Herausforderungen zu stellen und wechselte zu Infernum. Hier betreue ich unter anderem unser erstes free-to-play Onlinespiel „Brick-Force“. Im Dezember haben wir den Sandbox-Shooter angekündigt und bereits am 28. Februar wird die Closed Beta starten. Bisher haben sich schon weit über 100.000 Spieler registriert, wer möchte, kann sich auf unserer offiziellen Website www.brick-force.com noch für die Beta anmelden.

Mit Brick-Force habt ihr im Dezember euer erstes Produkt der Öffentlichkeit vorgestellt. Was ist die Idee hinter dem Spiel und welche Features bringt es allgemein mit sich. Wieso erachtet ihr Brick-Force als das perfekte Game für euren Einstieg in den Spielemarkt?

Brick-Force  ist ein Cross-Plattform Sandbox Fun-Shooter und wird sowohl für den PC, im Browser und sogar für Smartphones und Tablets – dank der Unity 3D-Engine für iOS und Android – erscheinen. Das Spiel verfügt über zwei wesentliche Aspekte, deren Verknüpfung aus unserer Sicht riesiges Potential bietet: Das ist zum einen der Sandbox-Modus, in dem Spieler mit eckigen Bausteinen, sogenannten „Bricks“, Maps erschaffen und diese mit der Community teilen  können. Zum anderen können sich Spieler in genau diesen Maps spannende PvE und PvP Shooter-Matches liefern. Brick-Force ist also sowohl etwas für kreative, kommunikative Köpfe, die Spaß daran haben, ihre eigenen Welten aufzubauen als auch ein Game für FPS-Fans. Der Sandbox-Modus wird auch auf Smartphones und Tablets spielbar sein. Ein Spieler kann also beispielsweise unterwegs, auf seinem Handy, eine Map bauen und dann zu Hause in dieser Map mit Freunden Capture the Flag spielen.

Auf den ersten Blick erinnert Brick-Force vom Klötzchen-Prinzip her unweigerlich an Mojang’s Überraschungs-Hit Minecraft. Inwieweit diente Markus „Notch“ Perssons Entwicklung als Inspiration für euren Fun-Shooter oder entstand die Idee bereits vor Minecraft? Erhofft ihr euch für euren Titel starke positive Effekte vom Minecraft-Hype?

Was Minecraft angeht, hatte sich auch Notch natürlich für Minecraft von anderen Spielen (z.B. Infiniminer) inspirieren lassen. Wir hören immer wieder, dass Brick-Force als „Minecraft-Shooter“ bezeichnet wird. Das ist jedoch nicht die ganze Wahrheit. Natürlich sind Ähnlichkeiten zu Brick-Force im Sandbox-Modus vorhanden, die sich aber eigentlich auf das Prinzip „Welten mit Klötzchen bauen“ beschränken. Brick-Force unterscheidet sich sogar in vielen Punkten von Minecraft und bringt ganz eigene Features mit. Das beginnt schon beim Spieleinstieg: Jeder Spieler kann unkompliziert starten und mit der Community in Verbindung treten – es sind keine eigenen Server nötig, um mit anderen Spielern Maps zu bauen. Die erstellten Maps können anschließend in der Community geteilt und bewertet werden und dienen dann als Austragungsort für PvE- und PvP-Shooter-Matches. Wenn man so will, könnte man sagen, Brick-Force ist eine Cross-Plattform Onlinegame, welches die Grundidee von Minecraft aufgreift, aber mit vielen außergewöhnlichen Features ein neues und abwechslungsreiches Spielerlebnis schafft.

Nun erwarten wir ohnehin sicherlich keinen Minecraft-Klon und daher gibt es auch noch Klärungsbedarf bei den Hauptfeatures von Brick-Force. Welche Möglichkeiten bietet der Baumodus des Spiels bzw. wie umfassend fallen diese aus? Wodurch wird auch nach dem Launch sichergestellt, dass den Spielern Raum für immer neue Ideen bleibt?

Die Maps können alleine oder im Team mit bis zu acht Spielern kreiert werden. Verschiedene Komponenten wie Himmelfarbe oder Größe der Map (maximal 100 x 100 Bricks) werden zu Beginn festgelegt und dann können die Spieler mit über 100 unterschiedlichen Bricks ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Meine Kollegen und ich haben uns schon an mehrstöckigen, verwinkelten Gebäuden, verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Urwäldern und Counter-Strike-Maps versucht. Da sind der Kreativität also praktisch keine Grenzen gesetzt, zumal Spieler ja auch die Maps mit der Community teilen können. Außerdem werden wir in Zukunft weitere Spielmodi und Settings hinzufügen, denn Brick-Force bietet Potential, welches über Shooter-Features hinaus geht und wird sich so im Laufe der Zeit zu einer umfassenden Games-Plattform entwickeln.

Auf das Bauen folgt das Teilen. „Teile deine Maps mit der ganzen Welt und […]  wähle eine der unzähligen Maps aus“ heißt es im Original auf eurer Webseite. Kann man also ein Online- oder Ingame-Tool erwarten, das als eine Art Karten-Tauschbörse dient?

Maps werden Ingame zum Download zur Verfügung stehen und es wird ein Ranking-System geben. Also Spieler können die Maps anderer Spieler bewerten und dann nach Belieben downloaden und spielen. Eine Einbindung in die Webseite ist natürlich geplant.

Die Sandbox-Komponente stimmt also scheinbar. Damit fällt und steht der Erfolg mit dem Shooter-Teil von Brick-Force. Viel Blut kann man dem ersten Trailer nach nicht erwarten. Das braucht es auch nicht, denn sicherlich habt ihr euch verschiedene Modi oder Features ausgedacht, die Abwechslung ins Geschehen bringen?

Richtig, Brick-Force ist allgemein wirklich nicht brutal, sondern in einem bunten Comic-Stil gehalten und betrachtet auch den Shooter-Part stets mit einem zwinkernden Auge. Charakterdesign oder Gummihammer und Rohrzangen als Waffen sprechen für sich. Durch verschiedene Shooter-Features wie Capture the Flag, Defusion oder Team-Deathmatch sowie PvE-Modi kommt sicher keine Langeweile auf. Nach Release im Frühjahr sind außerdem auch Inhaltsupdates geplant, welche die Feature-Palette noch erweitern werden.

Trägt auch eine gewisse Charakterentwicklung zu dieser Abwechslung bei oder entscheiden sich die Spieler erst direkt vor Matchbeginn für eine Spielweise?

Spieler werden ihren Charakter durch in Shooter-Matches gewonnene Erfahrungspunkte leveln können, auch die Benutzung der Waffen hat einen bestimmten Einfluss, da auch diese Erfahrungspunkte besitzen. Unser Entwicklerteam arbeitet derzeit mit dem koreanischen Entwickler EXE Games noch daran, wie diese Auswirkungen im Detail aussehen werden. Auch das Feedback der Spieler während der Betaphase ist für uns sehr wichtig.

Die Frage nach der Finanzierung darf auch bei Brick-Force natürlich nicht fehlen. Ein Item-Shop scheint wahrscheinlich. Falls nicht, kannst du dieses Gerücht natürlich direkt aus der Welt räumen. Fairness erwarten die Spieler mit Sicherheit zweifellos. Wie schafft ihr hier eine ausgewogene Balance?

Genau, Brick-Force wird kostenlos spielbar sein und gratis zum Download angeboten werden. Es wird aber auch einen Item-Shop geben, in dem sich Spieler dann beispielsweise bequem mit Bricks, Waffen und Outfits eindecken können. Fairness ist uns aber natürlich wichtig und so werden die Items auch für erspielte Ingamewährung erhältlich sein.

Danke für den umfassenden Einblick in das, was uns mit Brick-Force erwartet. Natürlich interessieren wir uns ebenso für das, was Infernum noch in der Mache hat. Kannst du uns hier schon vage etwas in Aussicht stellen?

Ohne zu viel verraten zu wollen: Unser hauseigenes Entwicklerteam der Infernum Studios arbeitet momentan an einem eigenen, größeren MMO-Projekt. Mehr kann ich dir noch nicht verraten. Aber das wird auf jeden Fall noch sehr aufregend werden. Nun konzentrieren wir uns aber erst mal auf Brick-Force und den Betastart, damit wir im Frühjahr erfolgreich die Open Beta starten und die Release Version veröffentlichen können.

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