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Spielekultur: Neue Studie: Steigern Games das Alzheimer-Risiko?

Von Dustin Martin - News vom 20.05.2015 09:59 Uhr
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Dass räumliche Spiele, wie beispielsweise Shooter oder Survival Games, den Orientierungssinn und die Reaktionsfähigkeit verbessern können, haben Studien in den letzten Jahren bereits herausgefunden. Nun warnen die ersten Forscher vor Risiken: Laut einer neuen Studie könnten solche Spiele anfälliger für neurologische Störungen wie Alzheimer machen.

Videospiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – das ist nichts Neues. Sobald sich irgendetwas einer größeren Beliebtheit erfreut, wird dieses Phänomen auch von Forschern untersucht – ebenfalls nichts Neues. So wurden den räumlichen Spielen, um die es bei einer neuen Studie geht, in der Vergangenheit bereits einige gute Eigenschaften zugeschrieben, was die Auswirkungen auf den Menschen angeht.

Nun kommt zu den guten Faktoren – und Studien, die sich mit Rückenschmerzen beschäftigen – eine kritische Auseinandersetzung mit Games, wie beispielsweise Shooter oder Survival Games. Forscher der University of Montreal haben 59 Spieler und Nichtspieler mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren untersucht. Kriterium für das Dasein als Spieler: in einem Zeitraum von über einem halben Jahr mehr als sechs Stunden pro Woche räumliche Games zocken.

Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass aufgrund der unterschiedlichen Hirnnutzung die Spieler anfälliger für neurologische Störungen – dazu gehören Alzheimer genauso wie auch Depressionen – sind, als die Nichtspieler. Grund dafür sei, dass sich die Nichtspieler vor allem an Objekten orientieren und so den Hippocampus häufiger nutzen, als die Spieler. Diese hätten hingegen spontane und automatisiere Bewegungsabläufe, die die Funktion des Hippocampus beeinträchtigen könnten, heißt es.

Das ist jedoch kein Grund dafür, keine Videospiele mehr zu konsumieren. Denn sogar die Hirnforscher geben zu: Es ist noch viel zu wenig auf diesem Gebiet erforscht, um einen ernsthaften Anlass dafür zu sehen, dass diese Art von Games das Gehirn ernsthaft beeinträchtigen. Andere Forscher warnen vor voreiligen Schlüssen. Ein britischer Alzheimer-Experte sagte im „Guardian“ zudem, dass die Studie keinesfalls beweise, dass Spiele anfälliger für Alzheimer machen.

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