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Allgemein: Nach Missbrauchsvorwürfen: Erstes Studio bricht Verbindung mit beschuldigtem Entwickler

Von Marvin Fuhrmann - News vom 01.09.2019 12:17 Uhr
© Infinite Fall

In der Gaming-Szene wurden in den letzten Tagen zahlreiche Missbrauchsvorwürfe laut. Die betroffenen Frauen beschuldigen mehrere Männer des emotionalen und physischen Missbrauchs sowie der Vergewaltigung. Die ersten Konsequenzen dieser Berichte ergeben sich jetzt bei den Machern des Indie-Spiels „Night in the Woods“.

Eine Welle des Schocks hat die Gaming-Szene in den letzten Tagen fest im Griff. Mehrere Entwicklerinnen, Spielerinnen und Damen aus der Gaming-Industrie haben Anschuldigungen gegenüber männlichen Kollegen, Partnern und prominenten Personen der Szene laut gemacht.

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Auslöser dafür war ein Post von Spieleentwicklerin Nathalie Lawhead, die laut eigener Aussage von „The Elder Scrolls“-Komponist Jeremy Soule vor zehn Jahren vergewaltigt worden sein soll. Dieser Post rief unter anderem einen Beitrag von Entwicklerin Zoey Quinn hervor, in dem sie den Mitschöpfer des Indie-Spiels „Night in the Woods“, Alec Holowkoa, an den Pranger stellte. Er soll sie im Laufe einer Beziehung emotional und physisch missbraucht haben.

Die Konsequenzen der Vorwürfe für Night in the Woods

Diese Anschuldigungen nehmen die Schöpfer von „Night in the Woods“ sehr ernst. Die anderen Verantwortlichen bei Entwicklerstudio Infinite Fall, Scott Benson und Betheny Hockenberry, haben sich in einem ausführlichen Post zur aktuellen Lage und den kommenden Wochen geäußert.

Das Studio hätte sämtliche Verbindungen zu Holowka getrennt. Er sei aktuell kein Mitarbeiter des Studios mehr. Selbige Entscheidungen hätten auch die Macher von „Towerfall“ getroffen, für die Holowka den Soundtrack des Spiels produziert hatte. In einem Statement des Publishers von „Night in the Woods“ (vertreten durch Chief Exec Rebekah Saltsman) heißt es zudem:

„Die Anschuldigungen, die gegen Alec Holowka erhoben werden, nehme ich sehr ernst. Als Überlebende von Missbrauch, biete ich meine Unterstützung all denjenigen an, die über ihre Erfahrungen sprechen wollen. Das Team von Night in the Woods hat heute schwere Entscheidungen getroffen, aber wir stehen hinter diesen. Wir haben eine Nulltoleranz, wenn es um Missbrauch und Belästigung geht.“

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„Night in the Woods“, das bereits 2017 digital erschienen ist, sollte eigentlich Ende 2019 als physische Version über Publisher Finji erscheinen. Aufgrund der Anschuldigungen wird sich dieser Release nun aber auf unbestimmte Zeit verschieben.

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