Zelda: Breath of the Wild im Test: Der Beginn einer neuen Ära

Was bleibt zum Abschluss zu Breath of the Wild zu sagen?

Nintendo hat sich etwas getraut und damit voll ins Schwarze getroffen. Der “neue” Link wirkt frisch, das Gameplay geht sauber von der Hand, das Kampfsystem ist simpel wie einfach und die Geschichte fesselt nicht nur Serienfans bereits nach wenigen Minuten. Natürlich könnte man bemängeln, dass die Hardware in manchen Situationen in die Knie gezwungen wird, dass Texturen teilweise matschig aussehen oder dass es keine Möglichkeit gibt, die Steuerung anzupassen.

Auf der anderen Seite tut dies der Atmosphäre und dem wunderbaren Setting keinen Abbruch und man gewöhnt sich schneller daran, als einem vielleicht lieb ist. Weit über 50 Stunden Spielzeit, eine wunderbare Sprachausgabe, clevere KI, ein solides Speichersystem, tolles Artdesign und eine Spielwelt, die einem an jeder Ecke von der Hauptstory ablenkt, machen The Legend of Zelda: Breath of the Wild zum vielleicht besten Ableger der Reihe.

Fazit von Wladislav Sidorov

Nach dutzenden Spielstunden fühlt sich The Legend of Zelda: Breath of the Wild noch immer nicht wie ein Meilenstein an. Denn Links neuestes Abenteuer ist kein Meilenstein – es ist die bisherige Krönung. Breath of the Wild ist nicht der Höhepunkt der Serie, es ist der Höhepunkt von Nintendos Schaffenskraft und des gesamten Open-World-Genres.

Denselben Einfluss auf die gesamte Branche, den wir vor zwanzig Jahren bei Ocarina of Time gespürt haben, wird auch mit Breath of the Wild zugegen sein. Jedes Open-World-Spiel, jedes Rollenspiel, jedes Action-Adventure wird sich mit der kreativen Spitze der großartigsten und legendärsten Spielereihe aller Zeiten messen lassen müssen.

The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist ein Spiel, das über die nächsten Jahrzehnte hinweg Maßstäbe setzen wird und ein Zeichen dafür, dass der schlafende Gigant Nintendo noch immer keine perfekten Spiele, dafür aber die perfektesten Spiele herausbringen kann.