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YouTube: Disney schmeißt PewDiePie raus, er gibt Statement ab

Von Wladislav Sidorov - News vom 17.02.2017 10:13 Uhr
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Disney hat PewDiePie aus seinem Vertrag mit dem YouTube-Netzwerk Maker Studios geschmissen. Grund dafür waren wiederholt antisemitische Witze und verherrlichendes Verhalten. Das Fass zum Überlaufen brachte ein Video, in dem PewDiePie zwei Männer dafür bezahlte, ein Schild mit der Aufschrift „Tod allen Juden“ in die Kamera zu halten. In einem Video beschwerte sich PewDiePie nun über den aus dem Kontext gerissenen Witz.

Disney und Tochterunternehmen Maker Studios haben PewDiePie aus ihrem YouTube-Netzwerk geschmissen. PewDiePie habe wiederholt antisemitisches Verhalten an den Tag gelegt und so die Kündigung seines Vertrags provoziert, lautet der Vorwurf.

In einem Statement erklärte Disney, dass einzelne Videos von PewDiePie schlichtweg unangebracht seien. Felix Kjellberg, so der richtige Name von PewDiePie, sei zwar schon immer „provokativ und respektlos“ gewesen, habe aber hiermit eine Grenze überschritten und sei „zu weit gegangen“.

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Mehrere antisemitische Witze von PewDiePie

Seit August soll PewDiePie neun Videos produziert haben, in denen antisemitische Witze oder eine Verharmlosung des Nationalsozialismus enthalten seien. Für besonders viel Kritik sorgte ein Video vom 11. Januar, in dem PewDiePie auf einer Website zwei indische Männer dafür bezahlt, ein Schild mit der Aufschrift „Tod allen Juden“ in die Kamera zu halten.

Anzumerken ist, dass PewDiePie hier vor allem das Geschäftsmodell des Anbieters „Fiverr“ in Frage stellen wollte – und ob es hier überhaupt Grenzen gibt oder jeder tatsächlich für Geld alles machen würde. Eine grundsätzliche antisemitische Einstellung ist in keinem Video festzustellen, es stellt sich jedoch die Frage, ob ein derartiges Video dennoch hätte sein müssen.

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In einem anderen Video zeigte PewDiePie einen Mann, der sich als Jesus verkleidete und „Hitler hat nichts falsch gemacht“ sagt. In weiteren Videos spielt PewDiePie den Marsch-Song der Nationalsozialisten und eine Kopie von „Sieg Heil“. Auch diese Witze müssen jedoch einem gewissen Kontext betrachtet werden.

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PewDiePie distanziert sich von seinen Videos

PewDiePie hat drei der fragwürdigen Videos offline genommen, zuvor hat YouTube die Monetarisierung seiner Videos blockiert. Am Sonntag erklärte Kjellberg, er habe lediglich zeigen wollen, wie „verrückt“ die heutige Welt doch sei. Er selbst distanziere sich von sämtlichen hasserfüllten Einstellungen.

Mit mehr als 50 Millionen Abonnenten ist PewDiePie der mit Abstand größte YouTube der Welt. Sein Erfolg rechnet sich für ihn auch finanziell, wie die Ergebnisse seiner Firma zeigen. Mehr Details zu seinem Einkommen erfahrt ihr hier:

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YouTube streicht zweite Staffel, kickt PewDiePie aus Premium-Werbeprogramm

Die Videoplattform YouTube hat in einem Statement angekündigt, die zweite Staffel der Sendung „Scare PewDiePie“ nicht länger produzieren zu wollen. Es handelt sich dabei um eine Show, die exklusiv im Premium-Abonnement YouTube Red enthalten ist.

Zudem entfernt YouTube PewDiePie von ihrem Premium-Werbeprogramm namens Google Preferred. Es handelt sich dabei um ein Angebot an Werbende, in denen die höchste Werbeauszahlung auf ganz YouTube erfolgt.

PewDiePie gibt Statement ab

In einem ausführlichen Video geht PewDiePie auf die Kritik und die Art der Berichterstattung ein. Ihm missfalle vor allem die Art, wie seine Videos aus dem Kontext gerissen und in ein absichtlich schlechtes Licht gerückt wurden (siehe oben). Es lohnt sich, das Video in voller Länge anzuschauen:

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