The Witcher 3: Auch auf Nintendo Switch ein RPG-Kracher – Test

„The Witcher 3“ war schon im Jahr der Ersterscheinung ein starkes Rollenspiel, das mit den beiden Erweiterungen endgültig gekrönt wurde. Als RPG an sich würde ich das Spiel jedem empfehlen, und das Gute ist, das gilt auch für die Switch-Umsetzung! Denn die gelingt Saber Interactive wirklich erstklassig, so gut, wie ich es gemessen am Leistungsniveau der Switch kaum für möglich gehalten hätte.

Ich halte die visuelle Pracht von „The Witcher 3“ allerdings für einen nicht zu vernachlässigenden Punkt. Wer das dritte Hexer-Abenteuer noch gar nicht hat, der fährt auf PC, Xbox One oder PS4 besser – und zahlt dabei normalerweise auch weniger fürs Spiel. Dafür spricht wiederum nichts direkt gegen die Switch, wenn einem die grafischen Nachteile nicht wichtig sind oder man eh auf eine Version für die aktuelle Nintendo-Konsole angewiesen ist.

Eindeutig für die Nintendo-Version spricht aber am Ende vor allem eins: Nur auf Switch könnt ihr „The Witcher 3“ nebst aller Zusatzinhalte auch unterwegs spielen, wobei das Spiel auf dem kleinen Bildschirm wie die meisten Switch-Titel die bessere Figur macht.

Kurzum: „The Witcher 3“ ist und bleibt auch auf Switch ein starkes RPG und mitsamt der Erweiterungen ein ziemliches Umfangsmonster, in dem es vergleichsweise wenig generisch Kram gibt. Wer „The Witcher 3“ unbedingt mobil spielen möchte, macht mit der Switch-Version keinen Fehler. Seid ihr bislang noch nicht in Berührung mit dem Hexer-Abenteuer gekommen und könnt auf die Handheld-Option verzichten, findet ihr auf PC, PS4 und Xbox One aber definitiv die besseren Versionen.