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The Dark Pictures Anthology: Die wahre Geschichte hinter dem Geisterschiff SS Ourang Medan

Wie in jeder guten Story steckt auch in „Man of Medan“, dem ersten Standalone-Teil der Horror-Reihe „The Dark Pictures Anthology“, ein Körnchen Wahrheit. Wir möchten euch die gruselige Geschichte vorstellen, auf der die erste der sechs Episoden basiert.

Schon in Bälde erscheint die erste von insgesamt sechs Episoden der The Dark Pictures Anthology. Mit dem Titel „Man of Medan“ wird uns hierbei bereits mehr verraten, als man zunächst glauben mag. Denn damit hat Supermassive Games preisgegeben, von welcher gruseligen Geschichte sie sich inspirieren lassen haben.

In unserem Interview mit Robert Craig (Art Director) und James Scalpello (Marketing Director) bestätigten die Entwickler uns sogar, dass sie tatsächlich auf eine Mischung aus urbanen Legenden, Fakten und Fiktion zurückgegriffen haben, um ihren Erzählungen Leben einzuhauchen.

The Dark Pictures AnthologyThe Dark Pictures Anthology: Man of Medan – Koop-Modus angezockt: Es wird gruseliger, brutaler und sozialer

Schnappt euch nun also einen Tee, macht das Licht aus und dunkelt den Bildschirm ab: Wir werden euch von der SS Ourang Medan erzählen.

Das mystische Geisterschiff

Im Jahr 1948 ereignete sich ein Schiffsdrama, das bis zum heutigen Tage nie gänzlich aufgeklärt werden konnte. Das ursprünglich aus den Niederlanden stammende Schiff SS Ourang Medan setzte im Februar 1948 einen Notruf im Pazifik ab, der den Empfängern an Bord der Silver Star, eines der beiden Schiffe, die den Notruf erhielten, bereits das Blut in den Adern gefrieren ließ. Denn neben einem deutlichen S.O.S., folgte ebenso die Information, dass die gesamte Besatzung bereits tot sei und auch der Funkgeber übermittelte kurze Zeit später die Botschaft: „Ich sterbe.“

Als die Silver Star einen Tag später die Position erreichte, an dem sich die Hilfesuchenden befinden sollten, traf die Besatzung auf ein verlassen wirkendes, aber seetüchtiges Schiff – die SS Ourang Medan. Nachdem auf Megaphon-Rufe und die Schiffssirene nicht reagiert wurde, schickte die Silver Star ein Boot mit zehn Männern aus, um den geisterhaften Dampfer zu untersuchen.

Auf dem Deck der SS Ourang Medan angekommen, traf das Rettungskommando auf die ersten Leichen, die jedoch keinerlei äußere Verletzungen aufzuweisen hatten. Jedoch schienen ihre Gesichter von dem Schmerz und den Qualen gezeichnet zu sein, die sie vor ihrem Tod ereilt haben müssen: Ihr Blick war starr und nach oben gen Sonne gerichtet, die Münder weit aufgerissen. Auf dem gesamten Schiff wurden mehr und mehr Leichen gefunden, die überall an Bord verstreut lagen – unter ihnen: der Funker des Notrufs.

Plötzlich vernahmen die Männer der Silver Star einen eigenartigen Geruch, der sich als Rauch eines entstandenen Feuers herausstellte. Der begleitende Erste Offizier forderte zum sofortigen Verlassen der Ourang Medan auf. Nach der Evakuierung des Rettungsteams folgten mehrere Explosionen auf dem Schiff, die dazu führten, dass der Dampfer nach einigen Stunden auf den Boden des Meeres sank – und mit ihm sein Geheimnis.

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Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.

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