PLAYCENTRAL TESTS Star Wars: The Force Unleashed II

Star Wars: The Force Unleashed II: Unser Test entfesselt die dunkle Seite der Macht!

Von Redaktion PlayCentral - Test vom 08.11.2010 11:38 Uhr

Galen Marek, der geheime Schüler von Oberbösewicht Darth Vader, wurde geklont. Geplagt von Erinnerungen seines Vorfahren, zückt er nicht nur ein, sondern gleich zwei Laserschwerter um die imperialen Sturmtruppen und den dunklen Lord auszuschalten. Ob das gelingt?

Ich bin zurück, wer noch?

Star Wars: The Force Unleashed II knüpft am ersten Teil der Reihe an. StarKiller ist gefallen und wurde von seinem ehemaligen Mentor, Darth Vader, mit seinem Lichtschwert entzweit. Doch Vader kann sich von seinem geheimen Schüler nicht trennen und züchtet eine wahre Armee des Helden der Macht. Allerdings spielen die Gedanken des Klons verrückt und spiegeln die Ereignisse des wahren Galen Marek wieder. Die meisten gezüchteten Klone wurden wahnsinnig und kurzerhand ermordet. Doch eine Hoffnung besteht: Gestatten, StarKiller der II.

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Force Unleashed II spielt bekanntlich zwischen den Film-Episoden III: Die Rache der Sith und IV: Eine neue Hoffnung. Daher kaum verwunderlich, wie das zweite Abenteuer mit Galen Marek endet. Doch viel möchten wir euch an dieser Stelle nicht verraten.

Das Gemetzel beginnt nach einer kurzen Cut-Szene auf dem Heimatplaneten von Boba Fett und der Klonarmee, Kamino. StarKiller bzw. dessen Klon flüchtet mit aller Macht – wortwörtlich – aus den Fängen des Imperiums, welches von Darth Vader angeführt wird.

Neben seinen Künsten mit dem Laserschwert, hat der entflohene Klon zahlreiche Tricks mit der Macht auf dem Kasten. Blitzschübe, den bekannten Würgegriff oder den Machtschub. Kein Wunder, dass die Sturmtruppen davon rennen. Immerhin können wir diese nicht nur entzweien, sondern zerteilen. Arme fliegen ab und der Helm rollt über den glänzenen Boden der Raumstation. Doch wir lassen nicht locker und grillen den weißen Soldat des Imperiums mit unserem Blitzschock.

Je nachdem, wie gut ihr euch im Kampf mit dem Protagonisten anstellt, könnt ihr unterschiedlich viele Punkte abstauben. Diese ermöglichen es euch, die Machtfähigkeiten aufzustocken. Ihr könnt jede Machtfähigkeit mit drei Punkten versehen. Desto höher der Wert der Fähigkeit, umso stärker der Angriff. Apropros freischalten: Star Wars: The Force Unleashed 2 bietet ein Macht-Barometer. Dieses füllt sich durch erfolgreiche Angriffe mit der Power eines Jedi und Siths. Sobald die Leiste aufgefüllt ist, könnt ihr die Machtwut entfesseln und starke Angriffe und Fähigkeiten ausüben. Schnell zerfallen die Droidenarmeen oder Sturmtruppen. Tolles Feature wie wir finden, um endlich mal die Sau raus zu lassen. Wer wollte denn nicht schonmal seine ganze Macht einsetzten?

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Kein Obi-Wan, sondern Juno, Proxy, Kota & Co.

Da Star Wars: The Force Unleashed 2 die Handlung rund um die Filme nicht fortsetzt, sondern praktisch gesehen nur ergänzt, gibt es keine Charaktere wie Obi-Wan Kenobi und Co. zu sehen. Allerdings stoßen wir ab und an auf das eine oder andere bekannte Gesicht. Die Rede ist beispielsweise vom kleinen aber mächtigen Yoda. Nachdem StarKillers Klon eine Reise nach Dagobah unternimmt, stößt er auf den kleinen Zwerg. Der wahre Star Wars-Fan wird allerdings enttäuscht sein, die Szene auf den Sumpfplaneten ist kürzer, als gedacht. Schade, hier hätten wir uns deutlich mehr erwartet. Auch die gesamte Handlung und Spielzeit von Star Wars: The Force Unleashed 2 ist viel zu kurz. Weniger als fünf Stunden warten auf den Käufer, welcher über 50 Euro für das Spiel hinblättern muss. Ob sich das lohnt, ist eine andere Frage.

Doch zurück zur Handlung: StarKiller fand in Juno seine Verbündete, welche während der Handlung verschleppt wird. Es gilt sie zu finden. Niemand anderes als der Kopfgeldjäger Boba Fett schickt euch Droiden und Co. auf die Fersen und entführte StarKillers Geliebte. So stoßt der Protagonist auf den einen oder anderen Boss-Fight. Zu erwähnen sei der riesige Gorok, welcher alles andere als zahm ist. Verschiedene Angriffsmethoden und Kombos sorgen für den Sieg gegen das riesige Ungeheuer, welches euch ans Leder will.

Die Missionen in Star Wars: The Force Unleashed 2 sind alles andere als einseitig. Mal greift ihr zum Lichtschwert und kämpft gegen eine Horde an Sturmtruppen und Droiden, ein anderes Mal setzt ihr die Macht ein, um gewisse Ziele zu erreichen. Beispielsweise befindet ihr euch zu Anfang des Star Wars-Abenteuers in einer Art Strom, welcher euch mit voller Wucht nach unten zieht. Hier gilt es geschickt auszuweichen und den Machtschub einzusetzen, um keine herumfliegenden Teile ins hübsch modellierte StarKiller-Gesicht zu bekommen.

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Allerdings wirkt das Setting der Missionen eher öde. Ab und an befindet ihr euch auf einem Planeten und bald schon wieder auf einer Raumstation. Kamino kommt gleich zweimal in Star Wars: The Force Unleashed 2 als Schauplatz vor. Schade, auch hier hätten wir uns mehr von den Entwicklern erhofft.

Technisch eine Wucht?

Die Engine, welche zum Einsatz kommt, wurde bereits im ersten Ableger eingesetzt. Damals galt diese noch als beeindruckend, doch heutzutage wollen wir etwas neues, aufpoliertes sehen. Teilweise wirken Texturen verschwommen oder verwaschen.

Im Bezug auf den Soundtrack können wir keine negativen Punkte vergeben. Hier stimmt alles! Allerdings sorgt die deutsche Synchronstimme von Darth Vader für schmunzeln. Diese wirkt alles andere als authentisch. Ansonsten stimmt das Sound-Design in jeder Hinsicht.

Die Steuerung verhält sich für den Einsteiger recht gut, allerdings gibt es während des Spielverlaufs ab und an Probleme mit der genauen Erkennung. StarKiller möchte nicht dahin springen, wohin er eigentlich sollte.

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Star Wars: The Force Unleashed II im Test

Fazit und Wertung von Redaktion PlayCentral

Fazit

Star Wars: The Force Unleashed 2 sah in den Trailern und auf den Screenshots so gut aus. Doch was wir selbst sahen, enttäuschte in einigen Hinsichten. Die veraltete Grafik-Engine, ab und an die Steuerungsprobleme und zum Schluss die schlechte Setting-Auswahl. Schade, LucasArts versprach den Spielern mehr, als wirklich umgesetzt wurde. Die Handlung umfasst schlappe vier bis fünf Stunden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dem neusten Star Wars-Abenteuer anzuweifeln. Immerhin blättert der Käufer mehr als 50 Euro hin, um seinen Helden durch die kurzen Missionen zu führen.

Positive Seiten bietet The Force Unleashed 2 allerdings auch. Zum einen gibt es verschiedene Kostüme, Lichtschwertkristalle und Machtfähigkeiten, die der Spieler freischalten kann. Hinzu kommen die tollen Moves in den Kampfszenen sowie der beeindruckende Soundtrack. Auch die Lichtschwertduelle, welche für ordentlichen Spaß sorgen, können überzeugen.

Star Wars: The Force Unleashed II ist nett, allerdings viel zu kurz für den Betrag, welcher von Activision verlangt wird. Schade, bleibt zu hoffen, dass ein dritter Ableger alles besser macht.

Pro

+Tolle Atmosphäre
+Freischaltbare Lichtschwert-Kristalle und Machtfähigkeiten
+Beeindruckende Sound-Kulisse
+Moves und Actiongelandene Lichtschwertduelle

Contra

-Zu kurz!
-Zu teuer!
-Alte Grafik-Engine
-Enttäuschende Dagobah-Mission
-Teilweise Steuerungs-Fehler
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