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Fazit und Wertung von Benjamin Braun
Die PlayCentral-Redaktion spricht eine Kaufempfehlung aus und meint: „Solid“!
„Little Nightmares 2“ hält dem nach Teil 1 deutlich erhöhten Erwartungsdruck stand. Erneut gelingt den Tarsier Studios ein enorm atmosphärisches Horror-Szenario, das mit groteskem Boss- und Level-Design sowie nicht zuletzt mit einem unsagbar dichten Klangteppich aus authentischen Soundeffekten und stimmungsvollem Soundtrack glänzt. Neben technischen Verbesserungen und glücklicherweise erheblich kürzeren Ladezeiten bietet das Sequel auch eine abwechslungsreichere Spielmechanik, bei der weder Schleichen, Plattforming oder packende Fluchtpassagen außen vor bleiben. Hinzu kommen die neuen Waffen, die das Spielerlebnis abrunden. Nur bei den ebenfalls unterhaltsamen Rätseln hätten wir uns mehr erhofft, denn fordernd geht anders.
Zur Genre-Referenz reicht es für „Little Nightmares 2“ auch deshalb zwar nicht. Vor allem aber spielen Trial-and-Error-Prinzipien respektive das Auswendiglernen einzelner Sequenzen zu oft eine zu große Rolle, was auch zum Teil die etwas höhere Spielzeit des Sequels erklärt. Nichtsdestotrotz legen die Tarsier Studios mit ihrem neuen Puzzle-Plattformer unter Strich qualitativ zu, womit das Sequel noch etwas näher an die Klasse seiner Vorbilder und Genre-Referenzen wie Limbo und Inside heranreicht. Spätestens, wenn ihr eine Affinität für Spiele dieser Art habt, ist „Little Nightmares 2“ ein klarer Pflichtkauf!
Pro
+ | Überwiegend schöne Animationen ... |
+ | Fantastische Soundeffekte und stimmungsvoller Soundtrack (am besten mit Kopfhörer genießen!) |
+ | Wunderschön-düsteres, bisweilen groteskes Art- und Bossdesign |
+ | Sehr abwechslungsreiche Spielmechanik |
+ | Durchweg nervenaufreibend von latenter Bedrohung bis hin zu Panikempfinden |
+ | Sidekick-Gameplay funktioniert (auch atmosphärisch) sehr gut |
+ | Meist extrem packende Fluchtsequenzen |
Contra
- | … aber häufig Fehler bei der Kollisionsabfrage (besondere zwischen Mono und Six) |
- | Rätsel meist anspruchsarm |
- | Trial-and-Error-Prinzipien werden ab und zu überreizt |
- | Kameraperspektive teils ungünstig für präzise Aktionen |
- | Relativ kurzes Vergnügen |