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CS:GO: 10 Dinge über CS:GO, die ihr vielleicht noch nicht wusstet

Von Wladislav Sidorov - Listicle vom 19.02.2015 13:36 Uhr
© Valve

Counter-Strike: Global Offensive ist wohl einer der erfolgreichsten PC-Shooter auf dem Markt. Das kompetitive Spielerlebnis, die lebendige und riesige E-Sport-Szene und der Status als König des Multiplayers ließen das Wachstum in den vergangenen Jahren förmlich explodieren – doch das hätte alles gar nicht sein müssen. Zehn Fakten über CS:GO, die ihr vielleicht noch nicht kanntet.

1. Es sollte ursprünglich ein konsolenexklusiver Titel werden

Ursprünglich beauftragte Valve die Entwickler von Hidden Path Entertainment lediglich damit, eine Portierung von Counter-Strike: Source für Xbox 360 und PlayStation 3 zu produzieren. Irgendwann entschied man sich jedoch für einen komplett neuen Ableger, der dafür aber sowohl für die Konsolen als auch für den PC erscheint. Selbst Cross-Plattform-Multiplayer war anfangs geplant – und schnell wieder gestrichen, weil Updates für Xbox Live und PlayStation Network etwas kosten. Wöchentliche Aktualisierungen wären damit viel zu kostspielig gewesen.

2. Es hat sich seit dem Release im August 2012 unglaublich geändert

Zum Launch von CS:GO im August 2012 war allen klar: Dieser Teil ist Müll, er hat den Namen „Counter-Strike“ gar nicht erst verdient. Ein merkwürdiges Waffenverhalten, kaum Anreize zu spielen und ein in nahezu allen Punkten schlechteres Gameplay im Vergleich zu den Vorgängern CS 1.6 und CS:S machten den Titel kompetitiv unbrauchbar. Schuld daran war vor allem Hidden Path Entertainment, die keinerlei Erfahrung im Genre hatten und mit der Entwicklung beauftragt wurden – nach dem Release kümmerte sich dann Valve höchstpersönlich darum. Inzwischen ist der Titel durchaus ansehnlich und so beliebt wie nie zuvor.

3. Niemand weiß, wie viele Entwickler gerade an CS:GO arbeiten – höchstwahrscheinlich jedoch gerade einmal sechs.

Nahezu jede Woche wird ein neue Update veröffentlicht, alle paar Monate findet ein großes Turnier statt, regelmäßig werden Community-Items in das Spiel eingebaut – von weniger als einem dutzend Entwicklern. Sicher ist, dass Mitte 2013 8 Personen an CS:GO arbeiteten, auf der ESL One im August 2014 waren 5 Entwickler zu sehen und mittlerweile könnten es sechs sein, wenn man alle Namen zusammenrechnet. Es ist und bleibt ein Mysterium.

4. Seit seinem Tiefpunkt im Oktober 2012 verzwanzigfachsten sich die Spielerzahlen

Der Launch von CS:GO war aufgrund seines Zustands als nahezu unbrauchbaren Multiplayer-Shooter geprägt von immer weiter sinkenden Spielerzahlen – während es zum Release noch knapp 50.000 gleichzeitige Spieler waren, waren es im Oktober schon nur noch 20.000. Mittlerweile durchbricht der Titel fast täglich die Marke von 400.000 gleichzeitigen Spielern – und ist damit nach Dota 2 das erfolgreichste Spiel auf Steam.

5. …woran vor allem die Skins sowie die Turniere und Drops Schuld sind

Zum Arms Deal Update, mit dem erstmals Skins und weitere Gegenstände ins Spiel implementiert wurden, stieg die Spieleranzahl gleich um 20.000. Zur Dreamhack Winter 2013 um gleich 40.000. Nach mehreren weiteren Operations und Turnieren liegt der Rekord mittlerweile bei mehr als 440.000 gleichzeitigen Spielern – Wahnsinn.

6. Das erfolgreichste CS:GO-Team aller Zeiten, die Ninjas in Pyjamas, halten einen wahnsinnigen Siegesrekord.

Von August 2012 bis Mitte 2013 war keine Mannschaft so erfolgreich wie die schwedischen Legenden der Ninjas in Pyjamas. Mit 87 Siegen auf einer LAN und genau 0 Niederlagen sicherten sich die Schweden einen Rekord, der bislang von keinem anderen eSport-Team überboten werden konnte. Die Siegessträhne wurde übrigens vom russischen Team Virtus.Pro unterbrochen, das damals noch aus Spielern wie Mikhail „Dosia“ Stolyarov bestand.

7. Noch ein Ninja-Fakt – kein anderes Team hatte ein so konstantes Roster wie NiP.

Im eSport ist es normalerweise nur eine Frage von wenigen Monaten, bis ein Team aufgrund des Mangels an Erfolg sein Team verändert und einige Spieler austauscht. Bei den Ninjas in Pyjamas war das jedoch völlig anders: Mehr als zwei Jahre hielt der Squad aus Christopher „GeT_RiGhT“ Alesund, Patrik „f0rest“ Lindberg, Adam „friberg“ Friberg, Richard „Xizt“ Landstörm und Robin „Fifflaren“ Johansson zusammen – bis letzterer das Team verließ und durch Mikail „Maikelele“ Bill ersetzt wurde.

8. Einige Maps wurden fast eins zu eins aus Counter-Strike: Source übernommen

Startet mal CS:S und dann CS:GO – fällt euch was auf? Richtig, zahlreiche Karten aus dem Vorgänger wurden in den neuen Teil nahezu reinkopiert. Teilweise machte man sich bei Hidden Path Entertainment nicht einmal die Mühe, einige verwaschene Texturen auszutauschen. Grund dafür sind die oben beschriebenen Planungen – CS:GO sollte ja eigentlich nur ein Port von CS:S werden.

9. Mehrere Assets und sogar ganze Schauplätze im „Zerstörung“-Spielmodus kommen aus Left4Dead!

Bank, Lake, Safehouse und wie sie sonst nich alle heißen – fast alle Karten, die ihr im Spielmodus „Zerstörung“ findet, wurden von der Struktur her ebenfalls eins zu eins aus einem anderen Spiel kopiert, in diesem Fall Left4Dead. Dies erklärt übrigens auch, warum diese Maps kompetitiv völlig unbrauchbar und klar für den Casual-Spieler ausgelegt sind.

10. Der Molotov ist stärker als die Brandgranate – wie nahezu jede für Terroristen exklusive Waffe

Im klassischen Defuse-Modus ist die Terroristen-Seite in der Regel benachteiligt, besonders auf Karten wie Nuke, die seit jeher äußerst CT-lastig waren. Um das auszugleichen, sind die Waffen der Ts deutlich stärker als die der CTs. Eine AK verpasst dem Gegner selbst bei einem Schuss auf einen Helm den sofortigen Tod, während die M4 in dem Fall lediglich rund 90 Schaden macht. Selbst die Molotov ist als T-Waffe stärker als die Brandgranate – vor allem, wenn man mehrere auf einmal wirft und ein regelrechtes Flammenmeer erzeugt.

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