PLAYCENTRAL PREVIEWS Assassin’s Creed III

Assassin’s Creed III: Mit Connor auf hoher See

Von Redaktion PlayCentral - Preview vom 21.08.2012 12:17 Uhr

Ubisoft bemüht sich jedes Mal aufs Neue, das Assassin's Creed-Universum um innovative Elemente zu bereichern, manchmal mehr und manchmal weniger erfolgreich. Grade der letzte Ableger, Revelations, bekleckerte sich mit seinem Tower Defense-Minispiel nicht grade mit Ruhm. Auf der gamescom hatten wir nun die Gelegenheit, den neusten Lückenfüller in Form von Seeschlachten anzuspielen und verraten euch, welche Features den Krieg auf hoher See zu einem freudigen Erlebnis machen.

Bemannt die Kanonen!

Als Kapitän der Aquila, dem robusten Schiff, welches wir in Assassin's Creed 3 bemannen, ist es nicht nur unsere Aufgabe den Holzkasten sicher über die Weltmeere zu steuern, sondern auch unserer Crew Befehle zu erteilen und zwischen den Seeschlachten Geld in die Verbesserung der Aquila zu stecken. Das Steuern des Schiffs stellt sich dabei als eine leichte Aufgabe heraus. Per Knopfdruck wechselt man zwischen drei Geschwindigkeiten umher, während man den linken Analogstick selbstverständlich zum Bestimmen der Fahrtrichtung nutzt. Anfangs fühlt sich das Ganze noch ein wenig lasch an, da man sich erst an die Trägheit des Schiffes gewöhnen muss, doch fünf Minuten später segelt man über die Weltmeere, als hätte man nie etwas anderes getan. Doch natürlich tuckern wir nicht aus Spaß über das feuchte Blau, sondern um Ziele zu finden und auszuschalten. Haben wir erst einmal feindliche Schiffe entdeckt, steht uns eine Reihe an taktischen Möglichkeiten zur Verfügung. Die Wichtigste davon: das Auswählen von Munition. Insgesamt vier Arten von Kugeln können wir durch unsere Kanonen jagen, darunter die stinknormalen Stahlkugeln, welche relativ weit fliegen und die Hülle gegnerischer Schiffe beschädigen, die Kettenkugeln, welche an eine Stahlkette gebunden sind und dazu dienen sollen, den Mast des Feindes zu brechen, Streukugeln, die, ähnlich wie bei einer Schrotflinte, auf nahe Distanz effektiv sind, und Brandkugeln, welche überaus mächtig und für unseren Geschmack fast schon zu stark sind. Hat man sich erst einmal für einen Munitionstyp, in unserem Fall die Streukugeln entschieden, sollte man eine Taktik entwickeln, um das feindliche Schiff zu versenken. Wir brettern beispielsweise, mit dem Rammbock voraus, volle Möhre in unsere Gegner hinein und nutzen dann die Streukugeln, während wir praktisch neben dem anderen Schiff stehen. Nach ein paar gezielten Attacken offenbart uns das Spiel, dass wir dem Feind eine Schwachstelle verpasst haben, welche wir nun nochmals effektiv angreifen, um unser erstes versenktes Schiff zu verbuchen. 

Kapitän, wir entern!

Während wir uns nun auf die Suche nach den nächsten Gegnern machen, wird der Wellengang stärker und unser Schiff schwerer zu steuern. Schnell bemerken wir, dass die Seeschlachten nicht geskriptet sind und Faktoren wie das Wetter und der Zustand unseres Schiffs beeinflussen, wie einfach, oder eben wie schwer, unsere Aquila zu steuern ist. Ein Blick auf den Radar verrät außerdem, aus welcher Richtung der Wind weht und wie wir uns optimal stellen müssen um maximale Geschwindigkeit zu erreichen. Doch bevor wir überhaupt die Möglichkeit haben, unsere optimale Position einzunehmen und die Sicherheitsgurte anzulegen, kommen schon die nächsten Gegner im Doppelpack auf uns zu. Da wir uns nur ungern auf einen Meter nähern und uns somit zwischen das Kanonenfeuer beider Schiffe stellen möchten, versuchen wir dieses Mal auf Distanz zu handeln. Ein paar Schlückchen Zielwasser später können wir für die verfeindeten Crews nur noch hoffen, dass sie Sauerstoffflaschen, oder zumindest einen Schnorchel, im Gepäck haben. Eine kleine Zwischensequenz deutet an, dass der nächste Feind um einiges gefährlicher sein wird, als die bisher besiegten Landratten. Der Kapitän des böswilligen Flaggschiffes ordert ein nicht mehr feierliches Bombardement an und zerstört binnen Sekunden all unsere Kanonen. Während unsere Crew schon anfängt zu beten, beweist Connor seine Furchtlosigkeit und steuert gen Feind um nah genug an ihn heranzukommen und das feindliche Schiff zu entern. Auf dem Schiff selbst steht es uns frei, ob wir bekannte Waffen wie die versteckte Klinge oder neuartiges Kriegswerkzeug wie das Tomahawk, die Doppelpistolen oder das Rope-Dart benutzen. Das Kampfsystem ist dabei so fließend wie eh und je, auch wenn man durch die einfache Steuerung mal wieder das Gefühl von totaler Überlegenheit gegenüber den Feinden hat. Tötet man die gesamte Crew und den Kapitän, gilt es das Schiff zu sprengen und in sekundenschnelle zu entkommen. 

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Fazit

Die Seeschlachten in Assassin's Creed 3 haben auf ganzer Linie überzeugt. Statt auf geskriptete, vollkommen vorhersehbare Kämpfe zu setzen, bringt man zahlreiche Elemente wie den Wellengang, die Windrichtung und das wechselnde Wetter ins Spiel und fordert vom Spieler, dass er sich verschiedensten Situationen anpassen kann. Wir haben die Möglichkeit, unser Schiff im Verlauf des Spiels zu verbessern, und können, wenn auch nur bestimmte, Feinde entern.

Der einzige Kritikpunkt, welcher vermutlich wieder auf das gesamte Spiel zutreffen wird, ist, dass man es in der Haut eines Assassinen einfach zu leicht hat.  Das fließende Kampfsystem geht fast schon zu gut von der Hand und erlaubt quasi kein Versagen. Da kommt es uns Recht, dass man eine Zielhilfe während den Seeschlachten optional abschalten kann.

Der offizielle Redaktion-Account von PlayCentral.de.
Assassin's Creed 3 Cover
Assassin’s Creed III Action-Adventure PS3, Xbox 360, Nintendo Switch, Wii U, PC, PS4, Xbox One
PUBLISHER Ubisoft
ENTWICKLER Ubisoft Montreal
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