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Apple kündigt neue MacBooks mit eigenem M1 Chip an

Von Patrik Hasberg - News vom 11.11.2020 15:00 Uhr
Apple 13" MacBook Pro
Das 13″ MacBook Pro mit M1 © Apple

Nachdem Apple im September 2020 das iPad Air 4 und die Apple Watch Series 6 vorstellte, folgte im November die offizielle Präsentation der neuen Smartphones: iPhone 12 mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max. Am 10. November verkündete Apple schließlich „One more Thing“ und stellte im Rahmen des dritten Events in diesem Jahr die neuen MacBooks offiziell vor, die erstmalig mit dem eigenen M1-Chip ausgestattet sind.

Apple verabschiedet sich von Intel

Konkret stellte Apple ein neues MacBook Air, ein neues 13″ MacBook Pro und einen neuen Mac mini vor, die mit der Power des M1 Chips und der Neural Engine betrieben werden. Bisher werkelte in den MacBooks von Apple stets ein Prozessor von Intel, doch genau dies ändert sich ab sofort.

Bei dem M1 handelt es sich um den leistungsstärksten Chip, den Apple je entwickelt hat und der das Erlebnis mit dem Mac nachhaltig verändern soll. Gemeinsam mit dem macOS Big Sur liefert der M1 eine bis zu 3,5-mal schnellere CPU, bis zu 6-mal schnellere GPU, bis zu 15-mal schnelleres maschinelles Lernen (ML) und eine bis zu 2-mal längere Batterielaufzeit als bei der vorherigen Generation.

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MacBook Air

Bei dem MacBook Air handelt es sich um das beliebteste und meistverkaufte 13″ Notebook überhaupt. Das 13,3 Zoll große Display löst mit 2.560 x 1.600 Pixeln und 400 nits auf. Ein Lüfter ist nicht verbaut, weshalb das MacBook Air absolut geräuschlos seine Arbeit verrichten wird.

Laut Apple ist die 8-Core CPU bis zu 3,5-mal schneller als die vorherige Generation bzw. Intel-Version. Mit einer bis zu 8-Core GPU ist die Grafik bis zu 5-mal schneller. Eine weitere Besonderheit, die der M1 mit sich bringt, ist die sehr lange Batterielaufzeit, die bis zu 15 Stunden drahtloses Surfen im Internet und bis zu 18 Stunden Videowiedergabe ermöglichst. Dabei handelt es sich um die längste Batterielaufzeit, die ein MacBook Air je hatte.

Auch die SSD soll ungefähr doppelt so schnell sein wie bisher. Durch den neuen Chips hat sich anscheinend außerdem die Bildqualität der Webcam verbessert, während die Auflösung unverändert bei 720p liegt. Zum Scannen von Fingerabdrücken hat Apple Touch ID eingebaut.

Das neue MacBook Air, das 1,29 kg wiegt, ist ab sofort ab einem Preis von 1.100,50 Euro auf der offiziellen Webseite von Apple vorbestellbar und ab dem 17. November verfügbar.

Verglichen mit der vorherigen Generation kann das MacBook Air mit der Power des M1:

  • Ein Projekt für das Internet mit iMovie bis zu 3-mal schneller exportieren. 
  • 3D Effekte in Videos in Final Cut Pro bis zu 5-mal schneller integrieren. 
  • Zum ersten Mal mehrere Streams von 4K ProRes Video in Final Cut Pro in voller Qualität schneiden und wiedergeben, ohne einzelne Bilder zu überspringen.
  • Fotos bis zu 2-mal schneller aus Lightroom exportieren.
  • ML basierte Funktionen wie Smart Conform in Final Cut Pro nutzen, um einen Clip bis zu 4,3-mal schneller intelligent umzustrukturieren.
  • Mehr Filme und TV-Sendungen mit bis zu 18 Stunden Batterielaufzeit wiedergeben – die längste, die es je bei einem MacBook Air gab.
  • Mit einer einzigen Batterieladung bis zu doppelt so lange FaceTime und andere Videoanrufe ermöglichen.
MacBook Air
Das neue Apple MacBook Air mit M1 Chip. © Apple

13″ MacBook Pro

Natürlich hat Apple auch in dem Macbook Pro einen M1 verbaut, allerdings bis jetzt nur in der Version mit 13,3 Zoll großem Bildschirm und 2.560 x 1.600 Pixeln Auflösung bei 500 nits. Sowohl das MacBook Pro als auch das MacBook Air können ein 6K-Display betreiben.

Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 20 Stunden angegeben. Neben einer Touch Bar könnt ihr bis zu 16 Gbyte RAM und bis zu 2 TByte SSDs einbauen lassen. Als Farben gibt es Silber und Space Grau. Mit 256 GByte kostet das 13″ MacBook Pro 1.412 Euro, mit 512er-SSD werden 1637 Euro fällig. Das neue MacBook Pro ist ab sofort auf der offiziellen Webseite von Apple vorbestellbar und ab dem 17. November verfügbar.

Verglichen mit der vorherigen Generation kann das 13″ MacBook Pro mit der Power des M1:

  • Code in Xcode bis zu 2,8.mal schneller kompilieren.
  • Einen komplexen 3D Titel in Final Cut Pro bis zu 5-mal schneller rendern. 
  • Nahtlos komplexe Szenen in Unity Editor bis zu 3,5-mal schneller entwerfen. 
  • Aufgaben für maschinelles Lernen in Create ML bis zu 11-mal schneller ausführen.
  • Beats, Instrumente und Gesang in einer Aufnahme in djay Pro AI in Echtzeit isolieren, durch die großartige Leistung der Neural Engine. 
  • 8K ProRes Video in DaVinci Resolve in voller Qualität wiedergeben, ohne einzelne Bilder zu überspringen. 
  • Mit einer Ladung bis zu 4-mal so viel Code kompilieren, durch die bahnbrechende Leistung pro Watt des M1 Chips.
MacBook mini mit M1 Chip
Das ist der neue Mac mini mit M1 Chip. © Apple

Mac mini

Selbst der Mac mini hat direkt zum Start den neuen M1 Chip verpasst bekommen, wodurch der Desktop-Computer, der als Einsteigergerät gedacht ist, von deutlich mehr Leistung profitiert. Verglichen mit dem meistverkauften Windows Desktop-Computer in dieser Preisklasse ist der Mac mini nur ein Zehntel so groß und liefert eine bis zu 5-mal schnellere Performance.

Das neue MacBook Air ist ab sofort ab einem Preis von 778,85 Euro auf der offiziellen Webseite von Apple vorbestellbar und ab dem 17. November verfügbar.

Verglichen mit der vorherigen Generation kann der Mac mini mit der Power des M1

  • Code in Xcode bis zu 3-mal schneller kompilieren. 
  • Grafikintensive Games wie „Shadow of the Tomb Raider“ mit bis zu 4-mal höherer Bildrate spielen. 
  • Eine komplexe Timeline in Final Cut Pro bis zu 6-mal schneller rendern. 
  • Musikproduktion in Logic Pro auf ein ganz neues Level bringen, mit bis zu 3-mal so vielen Echtzeit-Plug-ins.
  • Die Auflösung von einem Foto in Pixelmator Pro bis zu 15-mal schneller erhöhen. 
  • ML Frameworks wie TensorFlow oder Create ML nutzen, die jetzt vom M1 Chip beschleunigt werden.

Was haltet ihr von den frisch angekündigten MacBooks von Apple? Lasst uns eure Meinung sehr gerne unterhalb in den Kommentaren wissen.

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Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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